Friedensmeditation für die Ukraine

Schwinge Dich mit mir zusammen auf die Frequenz von Frieden ein. Für die Ukraine und natürlich auch alle anderen Kriegsgebiete. Damit Du während der Meditation nicht unter Stress gerätst, weil noch viele Ängste in Dir aktiv sind, bereite Dich mit der Klopfakupressur vor. Entspanne Deine Nerven, reduziere die Ängste. Live kannst Du das mit mir zusammen am 8. März tun über diesen Link oder über die Aufzeichnung jederzeit wiederholen:

und dann starte mit dieser Meditation.

Mir geht es nicht gut – seelische Stärke erlangen durch diese neun Tipps

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Mir geht es nicht gut – seelische Stärke gewinnen

Ausnahmslos jeder Mensch hat schlechte Tage und kennt dieses Gefühl, in einem tiefen Loch zu sitzen und kein Licht am Horizont zu sehen. Verrückt ist nur, dass fast jeder gleichzeitig auch denkt, dass die Menschen um ihn herum dieses Gefühl nicht teilen, weil es ihnen doch immer gut geht. 

Jetzt mag es natürlich sein, dass Deine Mitmenschen unglaublich unempathisch sind oder einfach einen anderen Rhythmus haben als Du. Dann geht es ihnen tatsächlich gut während Du Dich niedergeschlagen fühlst. Aber… wenn es Dir besser geht, könnte es ihnen unter Umständen so schlecht gehen, wie Du Dich gerade fühlst. 

Wie kannst Du also Deine Seele stärken?

Vor einigen Tagen sprach ich mit einer Klientin, die so wütend und gleichzeitig resigniert war, denn sie hatte den Eindruck, dass sie immer wieder in den gleichen Schmerz gehen müsse, dass sich all ihre anstrengenden Gefühle immer und immer wiederholen und es ihr einfach nicht gelänge, da heraus zu kommen. Dabei bemühte sie sich schon über einige Jahre, aktiv und bewusst darum, die Ursachen herauszufinden und zu heilen. Und während sie mir ihre Situation beschrieb, platze es plötzlich aus ihr heraus: 

Du weißt doch gar nicht, wie sich das anfühlt. Du hast Strukturen und Dir geht es gut. Aber ich habe einfach keine Kraft mehr. 

Mit diesem Satz hat sie mich auf die Idee gebracht, mir Dir diesen Beitrag zu teilen, denn ich halte es für wichtig, dass Du Dir bewusst machst, dass jeder  – auch ich – dunkle Tage kennt. 

Die Frage ist ja nun, wie gehst Du damit um oder was kannst Du unternehmen, damit diese trüben Phasen wirklich immer weniger werden. Es gibt dazu nicht die eine alles entscheidende Antwort, aber ich möchte Dir ein paar Punkte vorstellen, die mir helfen und die ich aus meiner „Notfall-Box“ gerne hervorkrame, um mich daran zu erinnern. 

Eine Notfall-Box ist übrigens – in meinem Fall – eine kleine Kiste, in der ich Dinge aufbewahre, die mir Mut, Hoffnung, Freude, Leichtigkeit und auch ein Gefühl von Verbundenheit geben. So sammele ich darin, Briefe, Fundstücke (Steine, Muscheln), Gebasteltes, Fotos und immer etwas Sand. Jedes Teil, was ich dort ergreife, kann mir im Nu ein gutes Gefühl geben. Wenn Du also noch keine Notfall-Box hast, wäre dies mein erster Tipp: 

# Tipp 1: Lege Dir eine Notfall-Box zu. 

Du kannst sie Dir selber basteln und bekleben oder die schönste Kiste auf der ganzen Welt in Deinem Lieblingsladen auswählen. 

# Tipp 2: Gib Dir innerlich die Erlaubnis, dass Du Dich schlecht fühlen darfst. 

Du glaubst gar nicht, wie viel innerer Druck von Dir abfällt, wenn Du Dir eingestehst: „ich fühle mich jetzt gerade so niedergeschlagen und ich achte mich trotzdem“ oder „es ist absolut ok und ich bleibe wertvoll, auch wenn ich mich so schlecht fühle, im Moment habe ich nichts zu tun, als mich schlecht zu fühlen“. Du kennst mich und weißt, was kommt: kombiniere diese innere Erlaubnis mit dem Klopfen. Das wirkt um ein vielfaches besser. 

# Tipp 3: Schreien, Weinen und ein Kissen zu schlagen hilft

Alles, was sich angestaut hat und Du – egal in welcher Zeit – in Dich hineingefressen hast, muss auch mal raus, damit Du wieder leichter wirst und Platz für Neues entsteht. Also lass alles raus und schäme Dich nicht. Es ist gut und wichtig. 

# Tipp 4: Vertrauen wagen 

Es gibt sicherlich eine Person in Deinem Umfeld, von der Du weißt, dass Du sie kontaktieren kannst, um Deine Gefühle zu teilen. Traue Dich, mit dieser Person über all Deine Resignation und Verzweiflung zu sprechen. Sie ist Dir zugewandt und mag Dich genauso gerne wie vorher, auch wenn Du mal nicht der „Sonnenschein“ in der Beziehung bist. Und um Dir diesen Schritt etwas leichter zu machen, kannst Du ihn mit Hilfe der Klopfakupressur vorbereiten: 

„Auch wenn ich Angst habe, dass mich die Person xy nicht mehr so mag wie vorher/ über mich erschreckt/ Angst vor mir bekommt/ ich mein Gesicht vor ihr verliere, achte ich mich und öffne mich für die Möglichkeit, mich mitzuteilen. Tief in meinem Inneren weiß ich, dass unsere Verbindung viel stabil ist, als ich jetzt denke“ (wie immer so lange klopfen, bis der Körper ruhig ist oder Du Dich bei dem Gedanken entspannt fühlst) 

# Tipp 5: Rausgehen oder Neudeutsch: „earthing“

Mutter Natur ist eine gute Heilerin. Ihre Energien und ihre Gaben in Form von Bäumen, Tieren, Pflanzen tun uns einfach gut. Jeder Spaziergang ist daher schon ein Teil des Weges, raus aus dem Loch. Auch wenn Du Dich dazu hinter einer Sonnenbrille verbirgst und dick eingemummelt bist. 

Du kannst auch damit anfangen, dass Du in Gedanken an Deinen absoluten Lieblingsort in der Natur gehst: ans Meer, auf eine Bank im Park, in die Berge oder an einen Fluss…. Schließe Deine Augen und rieche, höre oder fühle wie es an diesem Ort ist. Auch damit kannst Du Deine eigenen Energien schon anheben:

# Tipp 6: Mach Deins! Höre auf, Dich mit anderen zu vergleichen 

Höher, schneller, weiter oder wenn der es schafft, dann muss ich auch. Das sind Gedanken, die eigentlich gar nicht zu Dir passen und auch nicht in diese Zeit, denn jeder Mensch ist ganz besonders und hat seine ganz individuellen Fähigkeiten. Und auch wenn wir in vielen Punkten gleich scheinen, sind wir doch unterschiedlich an Erfahrungen, seelischen Aufgaben, innerem Verständnis und auch in der Körperlichkeit. Darum erinnere ich Dich daran: 

Die Verbindung zu Deinem Herzen, die Ausrichtung an Deinem Platz, die Rückholung all Deiner Energie in Deinen Körper und die Verankerung von Liebe und Licht in jeder einzelnen Körperzelle sind die Zutaten, um voller Mut und Vertrauen Deinen Weg zu gehen. 

Es gibt kein Gesetz, wonach wir alle das Leben auf die gleiche Weise erfahren müssen. Wenn Du schon etwas vergleichen möchtest, dann vergleiche Dich mit Dir selbst. Früher und heute in Bezug auf genau das, was Dir gerade quer liegt. 

# Tipp 7: Deine Energie anheben durch Klopfakupressur & Co 

Wenn Du Dich schlecht fühlst, dann ist auch Deine Energie niedrig. Der schnellste Weg, Deine Energie anzuheben ist die Klopfakupressur. Eine gut geeignete Klopfeinheit findest Du in dieser Folge meines Podcastes:

direkt zum Podcast „es hat keinen Sinn mehr“

Aber auch jede andere Tätigkeitkeit, die Dein Herz berührt und Dir Freude macht, hebt Deine Energie: Malen, Tanzen, Lachen, Lesen, Schwimmen, Musizieren, Basteln, Backen. Zögere nicht lange und beginne sofort damit, wenn Du fühlst, dass Du Dich in Richtung tiefes Tal bewegst. 

# Tipp 8: Mehr Zuversicht statt Optimismus

Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Optimismus und Zuversicht. 

Die Optimisten blenden gerne aus, dass es immer hell und dunkel gibt und sind daher oft viel schneller entmutigt und kraftlos, wenn sie sich in einer schwierigen Phase befinden. All ihr Hoffen und positives Denken scheint nicht funktioniert zu haben. 

Die Zuversichtlichen erkennen den Ernst der Lage an, bleiben aber dabei auf die Möglichkeiten durchaus optimistisch ausgerichtet. Sie wissen, es kann auch nicht gut ausgehen, aber sie unternehmen alles und bewahren sich ihren Handlungsspielraum, um das Beste aus der Situation zu machen. Sie warten nicht nur ab, hoffen und wollen, sondern sie werden auch aktiv. 

Also, welche konkrete Maßnahme könntest Du jetzt ergreifen und all Deine Energie einbringen? Übe Dich in Zuversicht. Hier findest Du in einem drei-Stunden-Workshop eine Menge Anregungen:  mehr Information zum Workshop

# Tipp 9: Ruhe 

Weniger kann mehr sein. Daher zum Schluss der Tipp, einfach zu schlafen, zu meditieren und Dich ganz der Idee und Vorstellung hingeben, dass Dein Körper und Deine Seele auf diese Weise rein über Deinen Atem mit neuer, frischer Energie versorgt werden. Dabei kannst Du gerade wenig tun, außer durch Ruhe zu unterstützen. Gerade für die Menschen, die das Gefühl haben, dass sie nur lebendig und willkommen sind, wenn sie fortwährend etwas tun ist das eine wichtige Übung, um zu erfahren, dass sie dennoch eine Existenzberechtigung haben. 

Ich gebe zu, es kann eine schwere Übung sein, die viel Unruhe auslöst. Darum gibt es hier einen Klopfsatz zur Unterstützung: 

Auch wenn ich Druck und Unruhe spüre, wenn ich nichts tue, achte ich mich und erinnere ich mich daran, dass ich ein wertvoller Mensch bin. Auch wenn ein Teil von mir Angst vor der Ruhe hat, weil er mich dann für faul hält, gebe ich dem Teil in mir Raum, der diese Ruhe zur Erholung braucht – obwohl es mir sehr schwer fällt.

Oder Du klopfst mit mir zusammen in dieser Folge „Der Klopftimist – Dein Podcast für Klopfakupressur & Persönlichkeitsentwicklung: Ich bin nicht faul, wenn ich nichts tue“:

Mir geht es nicht gut, ich bin nicht faul
direkt zur Folge klicken

Alle zusammen und jeder für sich!

So einsam und verloren Du Dich gerade fühlst – Du bist damit nicht allein. Gleichzeitig gibt es auf der Welt ganz viele Menschen, die sich ähnlich oder noch verlorener fühlen. So isoliert und stigmatisiert Du Dich gerade fühlst, jeder Mensch erlebt dieses Gefühl mehrmals in seinem Leben. Aber nur wenige zeigen es. 

Aber jeder, so wie Du, der diese schwierige Situation annimmt und nach besten Möglichkeiten verändert- auch wenn das langsam geht – ist dabei ein Leuchtturm für andere. Auch wenn andere Dein Licht vielleicht nur ganz diffus in der Ferne sehen können oder Du Dir kaum vorstellen kannst, warum ausgerechnet Du mit diesem schrecklichen Gefühl ein Leuchtturm sein solltest. 

Jeder kann nur für sich alleine seine Themen verändern, aber wir können dabei alle zusammenhhalten, rücksichtsvoll sein, Verständnis zeigen und uns einander Halt geben. Wir sind alle auf miteinander verbunden und je besser es dem Einzelnen geht, umso besser geht es uns allen. 

Danke, dass Du Dich immer wieder an Dein Thema heranwagst. Danke, dass Du Dir Pausen nimmst, um dabei auf Dich und Deine Kräfte zu achten. 

Ich tue das Gleiche für Dich und bleibe von Herz zu Herz mit Dir verbunden.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
Du bist es wert!

Namasté
Tina 

Plötzlich Energielos? 5 Tipps, was Du tun kannst, wenn Deine Energie schlagartig abfällt 

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Plötzlich Energielos? Tipps (aber keine Ernährungstipps), was Du tun kannst, wenn Deine Energie schlagartig abfällt

Es gibt unzählige Gründe, warum Deine Energie plötzlich abfällt und Du Dich nicht mehr so gut fühlst, wie noch den Moment davor: als da wären physiologische, mentale oder energetische Ursachen und natürlich die Umgebung, in der Du Dich bewegst und deren Impulse Dich erreichen. Ich gehe davon aus, dass Du ein gutes Gefühl dafür entwickelt hast, was Dir physisch gut tut. Dass Du also weißt, welche Nahrung Dir gut tut und wann Du sie idealerweise zu Dir nimmst, um alle Zellen und Organe gut zu nähren. Darum möchte ich mich hier darauf beschränken, was Dir mental und energetisch helfen kann, Dich wieder zu mobilisieren. Fangen wir also an mit zwei Übungen, die auch ohne Ursachenforschung zu mehr Kraft und Energie führen.

Mental fit und energetisch stark

Meine besten Erfahrungen, um dem Abfall von Energie schnell entgegen zu wirken, mache ich immer mit der Klopfakupressur. Denn viele Ursachen liegen häufig im Verborgenen – im Unterbewusstsein. Ohne selber sofort genau zu wissen, was es jetzt ist, das mich so leersaugt, fange ich als erste Maßnahme immer damit an. Vor allem dann, wenn ich gerade keine Zeit habe, mich mit Ursachenforschung zu beschäftigen. Ich klopfe mit der flachen Hand auf der Mitte der Brust. (mal mit entsprechenden Worten, mal ohne, aber immer mit tiefem Ausatmen)

Warum kann Dir die Klopfakupressur schnell helfen?

Die Thymusdrüse ist eine zentrale Steuerungseinheit für das gesamte Energiesystem. Kommt es irgendwo zu einer Stauung oder einem rasanten Abzug von Energie, steuert die Thymusdrüse die Verteilung Deiner Energie genau dorthin, wo sie gebraucht wird. Sie hilft die Störungen im Energiehaushalt auszugleichen und sollte daher immer Deine erste Klopfstelle sein.

Mit nur 5 Schritten zum für Turbo-Energieaufbau dank Entstressung

Es passt nicht immer, zu klopfen und trotzdem brauchst Du eine zügige Hilfe. Nicht ganz so schnell wie der Einsatz des Klopfens auf der Thymusdrüse, aber auch äußerst effektiv ist dieser Turbo-Energieaufbau durch 8 kleine Schritte, die Deinen Stress reduzieren. Denn auch schlagartige Erschöpfung hat etwas mit Stress zu tun. Irgendetwas hat Dich Kraft gekostet und belastet. Das bedeutet Stress für Dein Energiesystem und Deinen Körper. Diese 8 Schritte sind beim ersten Mal vermutlich noch ungewohnt, aber Du wirst ihren Effekt lieben und sie im Handumdrehen jederzeit ausführen können. Wie Du sie durchführst und wie Du sie verstärkst, erfährst Du in diesem Video::

Das Gleichgewicht verloren

Wenn Deine Energie schlagartig abfällt, ist dies immer ein Signal, dass etwas nicht mehr stimmt und Deine Aufmerksamkeit sollte geweckt sein. Dabei kann es in manchen Fällen reichen, dass Du eine der beiden oben vorgestellten Übungen durchführst. In anderen Situationen kann der Energieverlust aber auch darauf hindeuten, dass eine Veränderung notwendig ist: in Deinem Denken, Deiner Verhaltensweise oder dass es Zeit wird, etwas loszulassen, was Du schon viel zu lange „mitgeschleppt“ hast.
Dieser Hinweis darauf, dass etwas nicht mehr rund läuft wird oft durch einen Trigger verstärkt und damit ganz offensichtlich. Dann kannst Du es eigentlich nicht mehr übersehen. Doch bereits vorher gibt es eine Zeit, in der sich der „Schiefstand“ anbahnt, was wir aber oft gut ignorieren können. Entweder, weil es uns wirklich nicht bewusst ist oder weil wir es bewusst nicht wissen wollen.

Ein Beispiel, warum plötzlich Deine Energie abfällt

Du hast Wochen oder Monate viele Aufgaben, die Du täglich bewältigst. Es sind aus unterschiedlichen Gründen ein paar mehr als gewöhnlich. Dann begegnet Dir eines Tages eine Situation, in der Dir ein Mitmensch durch sein Verhalten das Gefühl gibt, dass das noch nicht genug ist und Du explodierst. Deine Wut und Dein Ärger richten sich gegen diesen Mitmenschen. Aber eigentlich ist er nur ein Trigger, ein Auslöser für Deine über Monate aufgebaute Erschöpfung, vielleicht gepaart mit Überforderung und dem Gefühl von „alleingelassen werden“. Diese Trigger-Situation ist der Moment, in dem Du Dich schlagartig energielos fühlst. Du hast das Gefühl, nichts geht mehr. Und das stimmt. Als erste Hilfe kannst Du – logo – eine der Übungen oben machen. Aber im zweiten Schritt versuche mal über Deinen Körper und Deine Emotionen zu erfühlen, was der eigentliche Grund ist.

Dein detektivisches Gespür ist gefragt

Wäre es möglich,
  • dass einschränkende Grundüberzeugungen in Dir berührt wurden: „keiner liebt mich“ „für alle bin ich nur der Fußbabtreter“ „alle anderen machen es besser“
  • dass es unerfüllte Beziehungsbedürfnisse gibt? „Meine Eltern haben mir nie gesagt, dass ich meine Sache gut mache. Immer hatte ich das Gefühl, ich muss noch mehr machen, damit sie mich so annehmen, wie ich bin“
  • dass es belastende Erinnerungen gibt, wie ein eigenes Trauma oder ein übernommenes Trauma? „das war ein Ausdruck in dem anderen, der mich erinnert hat“, „die Musik im Hintergrund erinnerte mich“, „Die Körperhaltung hat mich erinnert“

Diese Möglichkeiten als Auslöser wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sofort erkennen, denn sie verbergen sich in Deinem Unterbewusstsein. Darum sei Dein eigener Detektiv und erforsche mal mit Hilfe Deiner emotionalen und körperlichen Reaktionen, wo Deine Energie gestaut ist. 

Konkrete Forschungsarbeit beginnt so!

Starte mit einem Klopfsatz, der zum Beispiel sinngemäß wie folgt lautet (übertrage ihn in Deine Sprache). Wenn Du es etwas anders fühlst, drücke es bitte auch so aus, wie Du es empfindest:
Ich fühle mich vollkommen energielos, auch wenn ich keine Idee habe, warum das so ist.
Ich nehme dieses matte Gefühl in meinem Körper an und es darf da sein.
Meine Antriebslosigkeit und Erschöpfung darf jetzt da sein und ich achte mich.
Danach gehst Du wie gewohnt in ca 3 Klopfakupressur-Runden und folgst dabei einfach Deinen Reaktionen. Am Ende der dritten Klopfrunde überprüfst Du noch einmal, wie Du Dich in der gleichen Situation jetzt fühlst, in der Du noch vor Kurzem plötzlich so energielos warst.

Energieräuber sind am Werk

Du hast vielleicht schon von Energieräubern gehört. Das können Menschen, aber auch Räume sein, die eine stark abweichende Energie von Deiner Lebensenergie haben. Das kann dazu führen, dass diese Menschen – ohne dass sie oder Du es wollen – Deine Energie ziehen, denn Energie strebt immer nach einem Ausgleich:  Dein Gegenüber fühlst sich besser, Du Dich aber schwächer.
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Was Du tun kannst ist,  dass Du zum Einen beobachtest, ob sich das so bei der Person oder an dem Ort wiederholt und dann entsprechend Maßnahmen ergreifst und zum anderen:
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Schütze Dich, Deinen Körper und Dein Energiefeld immer ganz bewusst vor solchen Situationen. Wie das gehen kann, erfährst Du hier:
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Und ein ergänzendes Video, wie Du auch Dein Bewusstsein auf Schutz ausrichtest, findest Du hier:  Klicke Dich direkt zum Film

Warme Worte zum Schluss

Mach Dir bewusst, je weniger Resonanzboden in Dir ist, umso weniger bist Du angreifbar. Darum ist es immer wichtig, zu schauen, gibt es im Verborgenen noch Kränkungen, Verletzungen oder Überzeugungen, die einem guten Energiefluss im Wege stehen. Strebe immer nach innerer Gelassenheit, denn sie hilft Dir, von äußeren Eindrücken unbeeindruckt zu bleiben.
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Sicherlich gäbe es noch sehr viel mehr zu dem Thema zu schreiben, aber für den Anfang hast Du nun eine gute Handvoll Tipps, wie Du Deine Energie wieder aufbaust und vor allem, Dich dafür schützt, dass sie schlagartig abfällt.
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Wenn Dich das alles überfordert, Du aber trotzdem gerne etwas an Deiner Situation ändern möchtest, dann vereinbare einfach einen Termin mit mir.
Ich helfe Dir schnell, die richtige Fährte aufzunehmen.
TBT Trauma Buster Technologie
EFT TBT Klopfakupressur
Noch ein Tipp zum Schluss: In diesem Blogbeitrag habe ich auch noch einen wertvollen Klopftipp geteilt, um die Energie zu halten: https://tina-husemann.de/mit-geringstem-aufwand-deine-energie-halten/

Keine Angst vor Trauma-Behandlung – Zwei wichtige Punkte vorab.

sicherer Umgang mit Schock PTBS Trauma Behandlung Angst überwinden
Häufig haben Betroffene Angst, sich an die Trauma-Behandlung heranzuwagen. Zu groß war die Erschütterung und der damit verbundene Verlust von Sicherheit. Nur in einem Umfeld, das kontrollierbar und beherrschbar scheint, fühlen sich diese Menschen sicher. Daher machen sie einen großen Bogen um das unangenehme Thema und vermeiden alles, was in irgendeiner Form damit zu tun hat. Wenn es Dir auch so geht, dann schenke mir einen Moment Deiner Zeit, damit ich Dir Mut machen kann, eine neue Perspektive zu wagen:
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Es ist völlig normal, das zu meiden, was sich nicht gut anfühlt. Als Erst-Reaktion kann es sogar sehr gesund sein, sich zunächst zurück zu ziehen und aus dem Feld zu gehen, wo Du permanent erinnert und getriggert wirst. Aber mittel- und langfristig brauchen Deine Seele, Dein Geist und Dein Körper Gelegenheiten, diesen Schock zu verarbeiten. Es könnte sonst passieren, dass sich die unverarbeiteten Erinnerungen und die damit gestaute Energie unbemerkt weiter gären. Irgendwann explodiert es dann und das meistens zu einem Zeitpunkt, der für Dich unpassend ist. Dummerweise hast Du dann auch gar keine Kontrolle über das was, was passiert. Darum ist es in jedem Fall sinnvoller, bei Zeiten noch einmal an die Verarbeitung des Ereignisses heranzugehen, so dass Du diesen Prozess auch selber steuern kannst.

Was passiert nach einem Schock-Trauma? 

Ein Schock-Trauma ist ein relativ kurzer Moment in Deinem Leben, der alles „auf den Kopf“ stellt, der nichts mehr so sein lässt, wie es mal war. Dabei sind sowohl Dein Gehirn als auch Dein Körper zu sehr überfordert, um noch geordnet und sortiert zu reagieren. Du wirst in einen „Funktions-Modus“ geschaltet, der dafür sorgt, dass Du irgendwie heil aus der Sache herauskommst. Richtiges Nachdenken funktioniert erst sehr viel später wieder.
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Aber auch Deine Lebensenergie weicht in solchen Moment zurück oder kann „erstarren“. Wie es zu Verklumpungen in Deinen Blutbahnen kommen kann, staut es sich in Deinen Energiebahnen. Dies führt zu eher unspezifischen Reaktionen wie „sich leer fühlen“, „wie schwebend“ oder auch „wie in Watte“. Gestaute Energie führt zu Überreaktionen Deiner Emotionen oder dem Gefühl totaler Gefühllosigkeit und auch Dein Körper reagiert.
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Häufig bemerken wir neben den sichtbaren körperlichen Verletzungen nicht, dass sich unbemerkt Spannung aufgebaut hat, die zu Fehlhaltungen, Schmerzen oder unkontrollierbaren Körperreaktionen wie zittern führen.

Wieso habe ich Angst vor der Trauma-Behandlung und wie überwinde ich sie?

Natürlich ist immer die Angst da, dass es sich wieder so schrecklich und schlimm anfühlt wie in dem Moment als Du es erlebst hast. Im Idealfall bist Du jetzt aber nicht allein und hast eine erfahrene Begleitung an Deiner Seite, die Dich rechtzeitig stabilisiert und vor allem auch dafür sorgt, dass Du in kleinen Schritten Stück für Stück in Deine Energie und Kraft zurükkommst.
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Das größte Problem bei Schock-Trauma ist immer der Verlust von Sicherheit. Das Vertrauen zurückzugewinnen, dass Du jetzt gerade an einem sicheren Ort bist. Um überhaupt Erfolg in einer Trauma-Behandlung zu haben, ist dies der erste und wichtigste Schritt, mit dem alles beginnen sollte, dieses Sicherheitsgefühl wieder aufzubauen. Das ist auf verschiedenen Wegen möglich, z.B. durch die Bestätigung mit Hilfe eines Klopfsatzes, durch das Abtasten des Körpers, um zu spüren, dass er unversehrt ist oder durch ein Gehaltenwerden von einem Menschen, die Dir wohlgesonnen ist.
Je stärker die Erschütterung war, um so wichtiger ist es, ausdauernd und regelmäßig mit kleinen Impulsen an dem Aufbau von Vertrauen und Sicherheit zu arbeiten.
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Mit Hilfe der Klopfakupressur und der positiven Bestätigung gewinnst Du Energie zurück und entwickelst auch den Mut, Dich an den nächsten Schritt heranzuwagen, z.B. Dir wirklich einen Therapeuten oder Coach zu suchen oder das nächste belastende Gefühl zu verändern.
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In dieser Podcast-Folge begleite ich Dich ganz konkret, um Dir ein Gefühl von innerer Sicherheit zurück zu erobern. Probiere es unbedingt aus:

Was andere denken beeinflusst Dich!

Es gibt aber noch einen ganz anderen Grund, warum Du Angst hast, Dich an die Trauma-Behandlung heranzuwagen und das hat mit dem Verständnis für die Betroffenen zu tun. Früher waren die Menschen noch nicht sehr erfahren im Umgang mit Traumatisierungen. Daher wurden Traumatisierte als verrückt, unheilbar, bekloppt und manchmal auch als bedrohlich angesehen. Das führte in vielen Fällen dazu, dass die Menschen ein sehr einsames Leben fristeten, weil sie von der Gemeinschaft gemieden wurden oder sich selbst immer mehr zurück gezogen haben. Entsprechend stigmatisierende Redewendungen sowie eine dazu passende innere Haltung findet sich in fast jeder Familie. Nun sind diese Informationen wie auf einer Festplatte im Unterbewusstsein gespeichert. Ohne es zu wollen, spielen diese Informationen eine Rolle und wirken sich auf Deine Entscheidungskraft aus.
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Denn Du möchtest nicht einer sein, dem nicht mehr zu helfen ist, Du willst nicht als „hoffnungsloser Fall“ abgestempelt werden und Du möchtest nicht von mitleidigen Blicken angesehen werden, die Dich nur als wehrloses Opfer betrachten.

Heute wird es anders!

Früher wusste man noch wenig über neurobiologische Zusammenhänge und einen gesunden Umgang mit Traumata. Daher war es landläufig ein unheilbares Problem. Wer einmal davon betroffen war, dem war nicht mehr zu helfen. Da konnte man nichts machen. Das ist heute Gott sei Dank anders. Inzwischen können wir unglaublich viel Gutes tun, um Traumata zu überwinden. Und das muss über die reine Gesprächs-Therapie hinausgehen. Körper und Gefühle werden ebenso gebraucht mit ihren Erinnerungen wie der Geist. Darum probiere die Klopfakupressur aus, um diese alten Glaubenssätze in Dir aufzulösen, damit sie Dich nicht davon abhalten können, wieder zurück ins Leben zu finden. Du wirst danach sehr viel mutiger sein, Dir Hilfe zu holen und Dich aus der Fessel des Traumas zu befreien.
Fassen wir noch einmal zusammen. Um Deine Angst vor einer Trauma-Behandlung abzubauen, kannst Du mit diesen zwei Schritten anfangen. (Falls Du die EFT-basierte Klopfakupressur noch gar nicht kennst sind es drei Schritte, denn dann empfehle ich Dir, Dir zunächst einmal den allgemeinen Ablauf der Klopfakupressur anzusehen. Ich stelle sie in diesem Video vor:

So reduzierst Du Deine Angst vor der Trauma-Behandlung: 

1. Trainiere Dein Empfinden von Sicherheit

Der erste Schritt ist, dass Du Dir mit Hilfe der Klopfakupressur jeden Tag wenigstens einmal bewusst machst, dass Du gerade sicher bist. Egal, was in der Vergangenheit passiert ist. In diesem Augenblick geht es Dir gut. Du kannst Deinen Körper fühlen, Du kannst atmen, Du kannst spüren, wie Deine beiden Füße fest auf dem Boden stehen und genau das bekräftigst Du mit der Klopfakupressur, sprich die Sätze laut aus und klopfe dabei wenigstens einen Klopfpunkt:
  • Ich bin jetzt in diesem Augenblick vollkommen sicher.
  • Ich bin mit all meiner Energie in meinem Körper.
  • Ich stehe mit beiden Füßen fest auf dem Boden. 
  • Es ist jetzt gerade alles gut. 
In dieser Folge des Podcast „Der Klopftimist“ begleite ich und gebe Dir Sicherheit in der Anwendung. Du kannst bei der Klopfakupressur nichts falsch machen, denn durch das Klopfen werden immer Stresshormone reduziert.
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Auch kannst Du diese Sequenz sehr gut nutzen, um Dich zum Beispiel auf ein Gespräch mit einem Therapeuten vorzubereiten. Die Klopfakupressur ist eine hilfreiche Unterstützung und wertvolle Ergänzung für Gesprächstherapien, weil sie auch die emotionale und körperliche Veränderung neben der geistigen bewirkt. Es löst sich immer etwas auf allen drei Ebenen. Quasi „drei auf einen Streich“.

2. Überprüfe Deine eigene Meinung zu Menschen mit Traumata

Ganz ehrlich und Hand auf’s Herz. Wie denkst Du, was denken Deine Familienmitglieder über Menschen, die von einem Trauma betroffen sind, welche „Etiketten“ bekommen sie? Wenn Dir jetzt bewusst wird, dass Du auch landläufige Meinungen übernommen hast wie z.B.
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  • im Grunde kann man da doch nichts mehr machen
  • der Arme/ die Arme, davon werden sie sich nie wieder erholen
  • das ist ein hoffnungsloser Fall
  • es lohnt sich ja doch nicht
  • der ist doch verrückt, der spinnt, der ist nicht ganz normal
Es gibt noch eine Menge andere versteckter „Glaubenssätze“, die zeigen, wie man über Menschen mit einem Trauma gedacht hat und das bis heute anhält. Wenn Du magst, kannst Du gerne in den Kommentaren Deine konkrete Erinnerung daran ergänzen, damit so viele Glaubenssätze wie möglich aufgedeckt werden.
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3. So löst Du diese Gedanken auf
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Wenn Du einen Glaubenssatz identifiziert hast, dann gehst Du mit Hilfe der Klopfakupressur wie folgt vor. Du klopfst über alle Dir bekannten Punkte zunächst einmal diesen Satz:
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Auch wenn mich dieser Gedanke ……. (Du setzt Deinen hier ein), bisher beeinflusst hat, lasse ich ihn jetzt auf allen Ebenen meines Seins, in jeder Körperzelle los.

Danach atmest Du tief ein und aus.

Zweite Klopfrunde: Wenn Du Reaktionen bemerkst, dann benennst Du sie wie folgt:
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Ich nehme meine Reaktion von … jetzt voll und ganz an und vergebe allen, die mich mit den Ursachen dafür belastet haben, wie ich auch alle bitte, mir zu vergeben falls ich sie in irgendeiner Form damit belastet habe. 

Danach atmest Du wieder tief ein und aus.
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Eine dritte Klopfrunde ist sinnvoll, um noch eventuell noch weitere Reaktionen aufzulösen. Falls Du keine mehr spürst, gehst Du in der dritten Klopfrunde dazu über, Dir eine innere Erlaubnis zu geben, dass Du das Recht, die Fähigkeit und den Mut hast, Belastendes zu verändern:
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  • Ich erlaube mir, ab sofort, dass ich alle Belastungen Stück für Stück auflösen
  • Alle Kraft, Energie und Liebe, die ich dafür brauche fließt aus meinem Herzen in jede meiner Körperzellen.
  • Ich darf es heute anders machen als die Menschen früher.
  • Ich respektiere ihren Weg, aber ich gehe heute meinen ganz eigenen Weg.
  • Ich darf wieder gesund und glücklich werden obwohl mir das passiert ist und ein Teil von mir weiß genau, dass ich das auch schaffe.

Was Du davon hast! 

Je öfter Du klopfst, umso mehr Handlungsfähigkeit gewinnst Du! Die EFT-basierte Klopfakupressur stabilisierst. Sie löst gestaute und blockierte Energie und Du gewinnst zunehmend wieder an Sicherheit:

Du kannst Dir selbst und Deinen Empfindungen wieder vertrauen und dem Leben.

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Probiere es aus. Ich kann Dir viel schreiben und viel erzählen von der Veränderung meiner Klienten, aber nur wenn es sich in Dir auch anders anfühlt, kannst Du den Mut entwickeln, weiter zu machen. Darum bitte ich Dich von Herzen, probiere den Klopfsatz, der Dir Sicherheit gibt wenigstens einmal aus. Es mögen kleine Veränderungen sein, aber auch kleine Schritte lassen Dich an Dein Ziel kommen.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Du bist es wert.

Du kannst Deinen Schutzmechanismus und Deine Vermeidungsstrategien ändern

Schutzmechanismus ändern Vermeidungsstrategie Trauma Angst Stress Klopfakupressur
Mit Hilfe der EFT-basierten Klopfakupressur ist es möglich, Deinen alten Schutzmechanismus und Vermeidungsstrategien zu ändern. Es braucht aber meistens etwas Zeit und damit Deinerseits Geduld und Vertrauen. Starten wir also direkt mit einem gemeinsamen Verständnis und einer gleichen Basis:

Warum brauchst Du Schutzmechanismen und Vermeidungsstrategien überhaupt? 

Wenn Du Dich als Kind an einer heißen Herdplatte verbrannt hast, wirst Du ab diesem Zeitpunkt in Deinem Unterbewusstsein die Information abspeichern: Herdplatte, heiß, Schmerz, nicht anfassen. Darüber wirst Du künftig gar nicht groß nachdenken. Dein Unterbewusstsein sorgt dafür, dass Du wie automatisch Deine Hand von der heißen Platte fern hälst. Aber auch Dein „denkendes Hirn“ hat diese Information abgespeichert und passt auf, dass Du idealerweise weit im Vorfeld die Gefahr zu vermeidest.
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Kurzum: Jeder Mensch verfügt über natürliche Schutzmechanismen, um sich vor Gefahren zu schützen. Oft vergessen wird, dass Angst auch ein Schutzmechanismus ist. Unsere Vorfahren hätten nicht überlebt, wenn Angst es ihnen nicht ermöglicht hätte, auf drohende Angriffe oder Gefahren blitzschnell zu reagieren. Sogar heute brauchst Du diese schnelle Reaktion z.B. im Straßenverkehr.
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In der Psychologie kennt man zudem auch den seelischen Abwehrmechanismus, bekannt auch als „Verdrängung“. Es ist die Fähigkeit, belastende, schmerzliche und unangenehme Erinnerungen aus dem Bewusstsein zu verbannen, auszublenden und/ oder ins Unterbewusstsein abzuschieben. Dieser Vorgang ist zunächst ebenso natürlich wie der Schutzmechanismus durch Angst. Denn es würde uns schlicht überfordern, wären diese Ereignisse dauerhaft präsent.

Es gibt aber ein Problem 

Verletzungen und schmerzlichen Erinnerungen, die wir einfach „nur“ verdrängen, sind nicht weg. Auch nicht vergessen oder schon gar nicht erledigt. Sie bleiben immer im Unterbewusstsein und können jederzeit wieder getriggert werden. Ob sie wieder lebendig werden hängt von verschiedenen Faktoren ab:
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  • wie heftig das Thema war
  • wie oft das Thema in irgendeiner Weise berührt wird
  • ob es weitere Verletzungen zu dem Thema oder dem damit verbundenen Gefühl gibt
  • ob es noch in seiner aktivsten Phase verdrängt wurde oder ob Du vorher noch einmal sortierend darüber nachgedacht hast
Meistens kommen die verdrängten Inhalte unerwartet an die Oberfläche und lösen dann massive Ängste, Verhaltensstörungen oder depressive Zustände aus. Besonders deutlich wird dies, wenn Du an Menschen denkst, die Extremsituationen ausgesetzt waren: Kriegen, Umweltkatastrophen oder schwerer Gewaltanwendung. In solchen Fällen geht die Seele bzw. der Körper noch einen Schritt weiter und es kommt zu einer „Abspaltung“ zu diesem Ereignis. Dennoch wird es wieder geweckt, wenn z.B. Gerüche, Geräusche oder entsprechende Bilder die Betroffenen erreichen. Die darauf einsetzende Angstreaktion macht sie vollkommen hilflos, gefühlstaub und handlungsunfähig. Der Kreislauf schließt sich, denn dann kommt es irgendwann zu einer Angst vor der Angst, Rückzug, Isolation und im schlimmsten Fall Realitätsverlust.
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Ideal ist daher der goldene Weg der Mitte. Bevor Du schmerzliche Situationen verdrängst, schaue sie Dir noch einmal an, mit dem Ziel: die emotionale Belastung, die mit der Situation verbunden ist, zu reduzieren, damit Du künftig den Sachverhalt anschauen kannst, aber ohne von Deine Gefühlen dabei überrollt zu werden.

Hilfe durch EFT-basierte Klopfakupressur bei Schutzmechanismus und Vermeidungsstragien

Wenn Du Angst hast, dann passieren folgende Dinge:
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  • es werden sehr viele Stresshormone ausgeschüttet und
  • Dein Körper wird somit in Alarmbereitschaft versetzt
  • ist das Signal „Gefahr“ besonders hoch, schaltet sich Dein denkendes Gehirn aus
  • und Dein Unterbewusstsein reagiert schnell auf Basis von bekannten Mustern
  • Dein Energiesystem blockiert
  • Dein Atem wird flacher, das Herz rast, die Beine werden starr oder weich und meistens fühlt man sich nicht präsent::
Die EFT-basierte Klopfakupressur sorgt zunächst dafür, dass Glückshormone ausgeschüttet werden, damit das Signal „Gefahr“ zurückgenommen wird und sich Dein Körper wieder entspannen kann. Mit dieser Entspannung fängt Dein denkendes Hirn wieder an zu arbeiten, Deine Lebensenergie kehrt zurück und Du kannst mit klarem Verstand und dynamischen Körper Deine Schlussfolgerungen ziehen.
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Das ist der, sehr kurz zusammengefasste, Nutzen der Klopfakupressur bei Angst, Schmerzen oder Panik. Nun sind wir Menschen aber Gewohnheitstiere. Was wir schon kennen spulen wir automatisch – ohne großes Nachdenken ab. Dieses Verhaltensmuster zu durchbrechen ist eine Herausforderung, die mit Mut, Beharrlichkeit und Klopfakupressur sehr gut funktioniert.

Der Clou der Klopfakupressur

Egal welchen Schutzmechanismus oder welche Vermeidungsstrategie Du durchbrechen möchtest. Der erste Schritt ist schon getan, wenn Du erkennst, dass gerade genau diese „das Ruder über Dein Verhalten oder Deine Reaktion“ übernommen haben.
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Daher bitte ich Dich von Herzen: Ärgere Dich nicht! Mach Dir einen Knoten in Dein Taschentuch, um Dich später an genau diese Situation noch einmal erinnern zu können. Denn in einem geschützten Raum, am Anfang auch gerne in Begleitung eines Coach oder Therapeuten, kannst Du über Deine Erinnerung diese Situation in den „Jetzt-Moment“  holen. Das liegt daran, dass Dein Unterbewusstsein nur das Jetzt kennt und nicht zwischen Vergangenheit und Gegenwart unterscheiden kann. Jeder Gedanke und jede lebendige Erinnerung ist für das limbische System (der entsprechende Teil Deines Unterbewusstseins) gerade präsent.
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Für die Klopfakupressur ist das von großem Wert. Denn so kannst Du nachträglich oder in Vorbereitung einer schwierigen Situation, alle „schlafenden Bomben“ in Deinem Unterbewusstsein identifizieren und entschärfen.
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Durch das Beklopfen von bestimmten Punkten Deines Energiesystems (Meridiane) während Du Dich gleichzeitig  auf die belastende Situation oder das ungewollte Verhalten eingestellt hast, schüttet Dein Körper Glückshormone aus. Dadurch erhält er nun eine andere Information, die ihn entspannter, auf die im Grunde gleiche Situation, reagieren lässt. Nach einer erfolgreichen Klopfakukpressur-Runde stellst Du fest, dass Du viel ruhiger und entspannter bleibst, während Du an die gleiche Situation denkst. Dir fallen plötzlich neue Möglichkeiten ein, wie es anders gehen könnte oder Du empfindest viel mehr Mut, Vertrauen und Selbstsicherheit.

Das macht den Unterschied

Dein Unterbewusstsein hat nun gelernt, dass der gleiche Auslöser auch mit einer anderen Reaktion gekontert werden kann. In diesem Fall macht der gleiche Auslöser nämlich nicht mehr solche Angst und daher reagierst Du anders. Mit der Klopfakupressur veränderst Du mit einer Klopfrunde nicht nur mental, sondern auch emotional und körperlich die bereits getätigten Erinnerungen. Sie bleiben Dir erhalten, aber Du bringst sie auf ein normales gut verträgliches Niveau.
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So kannst Du die Klopfakupressur hervorragend einsetzen, um liebevoll die wahren Ursachen Deiner Schutzmechanismen und Vermeidungsstrategien einzusetzen.

Praktisch sieht es so aus: 

Wenn Du nun ausprobieren möchtest, wie Du die Klopfakupressur nutzen kannst, kann ich Dir aus meiner Erfahrung folgende Schritte empfehlen:
  1. Mach Dich vertraut mit der Klopfakupressur. Eine einfache, allgemeine Einführung findest Du z.B. hier:  direkt zum Video hier klicken
  2. Gehe in kleinen Schritten vor
  3. Dazu zählt als erstes, dass Du zunächst einmal immer dann, wenn Du Dich ärgerst, weil Du wieder in einen bekannten Schutzmechanismus geraten bist, das einfach nur anerkennst. Nicht ärgern, nicht wütend sein, Dich nicht verurteilen, einfach nur anerkennen. Eine Möglichkeit bietet Dir diese Folge meines Podcast:  https://tina-husemann.de/umgang-mit-wut/
  4. Wenn Schritt drei schon gelungen ist, gehe weiter und beginne nach so einer Situation, sie zu verändern: Fühle Dich noch einmal hinein und halte fest, was der stärkte Druck oder die größte Angst ist. Damit beginnst Du nun eine Klopfakupressur-Runde
  5. Überfordere Dich nicht. Manchmal reicht es, mit einem Druck, einer Angst zu klopfen, um sich schon leichter zu fühlen. Auch wenn Du merkst, dass da noch ganz viel hinterher kommen will, atme tief durch und sage Dir, das „verdaue ich jetzt erst einmal“ und „dann mache ich weiter“.
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Solltest Du das Gefühl haben, dass Du allein zu unsicher bist oder Du bei einem Schritt Begleitung wünscht, begleite ich Dich gerne in einer persönlichen Sitzung oder via Skype/ Telefon. Melde Dich bei mir unter post@tina-husemann.de
Ich freue mich auf Dich und wünsche Dir Vertrauen wie Mut, Deine Schutzmechanismen und Vermeidungsstrategien abzubauen.
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Lebe Dein Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
Du bist es wert.
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Namasté
Deine Tina

… Deiner Intuition folgen mit Hilfe der Klopfakupressur

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Der Intuition folgen kann das gut sein?

Plötzlich fühlt sich ein lang gehegter Plan oder eine Verabredung nicht mehr richtig gut an. Da ist auf einmal so ein leiser Zweifel, eine Unruhe, ein Herzrasen und ein „Bauchgefühl“, das Du Dir nicht erklären kannst. Schließlich gab und gibt es gute Argumente dafür, dass Du so geplant hast, wie Du es eben geplant hast. Was ist da gerade los? Wer meldet sich? Ist das jetzt Deine Intuition oder ist es schlicht und einfach nur Dein innerer Schweinehund, der sich kunstvoll ins Szene setzt?
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Was ist nun zu tun, um beides voneinander zu trennen?
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Lerne zu unterscheiden:

Mit Hilfe der Klopfakupressur kannst Du wunderbar erkennen, ob sich Dein Schweinehund oder Deine Intuition meldet. Denn der innere Schweinehund zeichnet sich dadurch aus, dass er es gerne bequem hat und immer wieder die schon bekannten Wege geht. Willst Du ihm also mit etwas Neuem und Unbekannten kommen, kriegt er Angst und diese Angst äußert sich u.a. durch eine Stauung des freien Energieflusses.
Wenn Du nun mit Hilfe der Klopfakupressur genau diese Stauung in Deinem Energiesystem auflöst, verliert der innere Schweinehund seine Angst und sein Widerstand geht gen Null. Dies kannst Du direkt überprüfen, indem Du Dir noch einmal vorstellst, genau diesen neuen Weg zu gehen und dann darauf achtest, wie sich dass nun anfühlt. Die meisten nehmen die Veränderung wie folgt wahr:
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  • starkes, schnelles Herzrasen wird zu einem leicht aufgeregten Herzrasen
  • schwere Atmung wird wieder frei
  • weiche Beine werden stabile Beine
  • einem diffusen Gefühl im Kopf folgt Klarheit
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Wenn Du nun noch einmal in Dich hineinhörst, ob Du an Deinem ursprünglichen Plan festhalten möchtest oder nicht, wäre ein weiterhin spürbares „nein“ nun ein eindeutiges Signal Deiner Intuition. Bevor wir schauen, was Du mit Deiner Intuition nun anstellst, möchte ich Dir noch einen möglichen Einstieg zeigen, wie Du die Klopfakupressur mit Blick auf den inneren Schweinehund anwendest:
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Du könntest in „Bausch und Bogen“ formulieren und über alle Punkte im Gesicht und Oberkörper klopfen:
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Ich nehme alle Widerstände an, die mich an meinem Plan/ meiner Verabredung hindern wollen. Auch wenn ich keine Idee habe, warum das so ist, dürfen sie sich jetzt einfach mal zeigen und ich bleibe dabei gelassen in meiner Mitte, mit all meiner Energie in meinem Körper.
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Wenn sich im Anschluss Reaktionen daraufhin zeigen, in Form von Gedanken oder Körpergefühlen ist es notwendig, damit auch noch einmal ein bis zwei Runden zu klopfen. Danach überprüfe, wie oben schon beschrieben, Dein Gefühl bezüglich Deiner Planung. Hat sich der Zweifel aufgelöst oder gibt es noch immer so ein „Bauchgefühl“, was Dir signalisiert, „ne, lass das doch besser“.
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Was ist denn eigentlich Intuition? 

Nun fragst Du Dich vielleicht, warum Du diesem „Bauchgefühl“ überhaupt noch Aufmerksamkeit schenken solltest und wieso Du nicht einfach trotzdem, wie geplant, weitermachen kannst. Dazu hilft es Dir bestimmt, zu verstehen, was Intuition ist.
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In Wikipedia kann man lesen, dass Intuition eine Fähigkeit ist, „Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen .. oder Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also ohne bewusste Schlussfolgerungen. Intuition ist ein Teil kreativer Entwicklung.“
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Durch die Forschungsergebnisse der Quantenphysik wissen wir, dass alles miteinander verbunden ist. Dabei ist nicht jede Verbindung für unseren Verstand greifbar und nachvollziehbar und trotzdem existiert diese Verbindung. Unter anderem, hat das HeartMath Institute in Kalifornien herausgefunden, dass unser Herz ebenso elektrische Impulse an unseren Verstand sendet wie umgekehrt. Elektrische Impulse sind die Transportmittel von Informationen in unserem Körper, die wir messen können. Interessanterweise sendet unser Herz deutlich mehr Informationen an unser Gehirn als umgekehrt. Neben dieser Tatsache und dem Umstand des sehr komplexen neuronalen Netzwerkes im Herzen kommen einige Neurokardiologen zu dem Schluss, dass das Herz in der Lage ist, unabhängig Entscheidungen zu treffen, zu fühlen und zu spüren. (Auszüge aus https://www.heartmath.org/resources/downloads/science-of-the-heart/)
Man könnte also sagen: dass die Intuition die Sprache des Herzens ist. Das Herz kann mehr Informationen verarbeiten kann als Dein Gehirn und hat damit vielleicht einen etwas besseren Überblick über Deine Situation als Du sie gerade erfassen kannst.
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Intuition wahrzunehmen kann man lernen und üben

Du kennst das sicherlich: „Rückblickend schaust Du auf eine Situation und denkst Dir, hätte ich mal anders entschieden. Da war doch mein Bauchgefühl oder dieser kurze Moment, indem ich mich nicht so wohl gefühlt habe. Dann hätte ich mir einiges ersparen können.“
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Das wäre dann so eine klassische Situation, in der Dein Verstand so viel lauter war, dass Du die Signale Deines Herzens nicht ausreichend hören könntest.
Die gute Nachricht, ist, Du kannst es lernen, Deiner Intuition zu folgen, wenn Du Dich dafür öffnen magst und bereit bist, neue Wege zu gehen.
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Den ersten Schritt habe ich Dir schon vorgestellt: das ist zunächst einmal der Punkt, dass Du ausschließt, dass sich nicht Dein innerer Schweinehund gerade breit macht.
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Im zweiten Schritt nutzt Du die Klopfakupressur, um Dir erst einmal die Erlaubnis zu geben, Deine Intuition anzuerkennen. Dazu kannst Du auf dem Brustpunkt klopfen oder auch auf allen Punkten im Gesicht:
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Ich erlaube mir jetzt, meine Intuition ernst zu nehmen und diesem Impuls zu folgen, weil es ein Signal meines Herzens ist. 
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Sobald Du diesen Satz geklopft hast, wirst Du die Einwände Deines Verstandes sehr deutlich hören. Argument wie
– das ist zu kurzfristig, um abzusagen
– Du enttäuscht die anderen mit dieser Entscheidung
– dann verlierst Du Geld
– Du schließt Dich damit selbst aus als Sonderling
– Dich wird keiner verstehen
– was bist Du für ein Feigling / Drückeberger
– nie bringst Du etwas zu Ende
– usw…
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Egal, was Du jetzt hörst oder auch auf der körperlichen Ebene fühlst, damit gilt es nun ausführliche Klopfrunden zu starten, um die tief liegenden Ursachen dafür zu lösen:
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Auch wenn mein Verstand meint/ sagt/ denkt …. bin ich gelassen, in meiner Mitte, wenn ich meiner Intuition folge. 
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Du wirst merken, wie sich der Verstand beruhigt und es sich besser anfühlt, eben diesem Impuls zu folgen, den Dir Dein Herz gesendet hat.
Es gibt dabei einSchwergewicht, das der Verstand auffährt, um die Intuition klein zu halten. Das ist das Gefühl von Enttäuschung.
Wir wollen andere mit einer neuen Entscheidung nicht verprellen und wir haben auch Erwartungen an uns selbst, denen wir gerecht werden wollen. Sehr oft aber handelt es sich dabei um unbewusst übernommene Gedanken und Überzeugungen aus dem familiären oder gesellschaftlichen Kontext, die für Dich ihre Stimmigkeit verloren haben. Darum wird es Zeit, diese ein für alle mal über Bord zu werfen.
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Wenn Du das nicht allein machen möchtest, findest Du hier zwei Folgen des Podcast, der Klopftimist, zum Thema:
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Erwartungsdruck auflösen, den ich an mich selber stellen:  direkt zum Video hier klicken
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die Angst auflösen, andere zu verprellen oder von ihnen nicht verstanden zu werden:  direkt zum Video hier klicken
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Warum brauchst Du die Klopfakupressur, um Deine Intuition zu stärken? 

Wir wissen, dass unsere kreativen, intuitiven Leistungen durch die rechte Gehirnhälfte gesteuert und aktiviert werden. Dein Herz sendet also dorthin seine Signale. Die Klopfakupressur verbindet mit jeder „Klopfrunde“ die rechte mit der linken Gehirnhälfte und baut dazwischen bestehende Blockierungen ab. So wird ein harmonisches und effizientes Zusammenspiel zwischen beiden Gehirnhälften möglich, bei dem eben durchaus das Herz den Takt vorgeben kann, der Verstand aber für die gute Umsetzung sorgt.
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Die Klopfakupressur ermöglicht es, dass es sich für Dich anders anfühlt, wenn Du Dir die Erlaubnis gibst, mal auszuprobieren, wie es ist, wenn Du Deiner Intuition folgst. Nur wenn es sich auch gut anfühlt, kann sich ein „weiter so“ einstellen, damit Du auch in Zukunft auf Deine inneren Impulse hören und vor allen, ihnen vertrauen kannst.
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Und wie oben schon beschrieben, kannst Du mit Hilfe der Klopfakupressur die Widerstände und Blockaden abbauen, die bewusst und unbewusst angelegt wurden, um Deine Kraft von Intuition zu schwächen. Diese Schwächung bedeutet eben immer auch eine Schwächung Deines Herzens und Deines Selbstwertgefühls. Darum ist es für Dich auch so wichtig, Dich auf diese neue Weise mit Deinem Herzen zu verbinden und Dir zu erlauben, die Sprache Deines Herzens zu üben. Selbst wenn das am Anfang noch holperig ist, mit der Übung kommt immer mehr Vertrauen und vor allem die gute Erfahrung, dass es sich rückblickend gelohnt hat, der Intuition zu folgen, weil Du eben erst im Nachgang sehen kannst, was gewesen wäre, wenn …
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Solltest Du jetzt merken, dass Du noch zu sehr verunsichert bist im Umgang mit Deinen intuitiven Entscheidungen, dann helfe ich Dir gerne, Dich darin einzufinden. Schreib mir und vereinbare einen Erst-Termin unter post@tina-husemann.de
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Für heute wünsche ich Dir alles Liebe.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Glücklich. Erfolgreich. Gesund.
Du bist es wert.
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Namasté
Deine Tina

Was tun, wenn mich die Bilder der Flutkatastrophe überwältigen?

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Die Flutkatastrophe in diesem Sommer 2021 macht fassungslos und ohnmächtig. Es finden sich kaum Worte für das, was passiert ist und es hinterlässt einen Eindruck auf emotionaler Ebene, der sich auch als tiefe Verunsicherung zeigen kann. Mit diesem Beitrag möchte ich Dir etwas an die Hand geben, wie Du Dich „als erste Hilfe“ selbst emotional stabilisieren kannst und einen gesunden Abstand zu dem Geschehenen bewahrst ohne Deine Empathie zu verlieren.

Wichtiger Hinweis vorab

An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Intervention keinen Besuch beim Arzt oder Therapeuten ersetzen kann und ich bitte Dich, wenn Du unmittelbar betroffen bist, Dir dort unbedingt Unterstützung zu suchen. Auch wenn Du das Gefühl hast, dass Du so stark überwältigt bist, dass Du Dich allein kaum beruhigen kannst. Es ist wichtig, dass dann eine Person an Deiner Seite ist, die Dich stabilisiert und begleitet.

Die Kraft der Bilder

Auch wenn Du vielleicht nicht in einem der betroffenen Gebiete wohnst, rückt das, was in dieser Hochwasserkatastrophe passiert ist über Bilder und Worte aus dem Radio, Fernsehen und den sozialen Medien sehr nah an Dich heran. Und Du reagierst darauf. In irgendeiner Form und Du bist plötzlich mittendrin. Du kannst es daran merken, dass es Dir die Brust zuzieht, Tränen fließen oder eine diffuse Angst aufkommt.
Ein Grund für diese Reaktion sind Deine Spiegelneuronen, die Teil des limbischen Systems sind. Diese Nervenzellen, die Mitgefühl erst möglich und Dich resonanzfähig machen. Sie sind wie ein lebendiger Spiegel und sie sind es, die Dich auf die Reize Deiner Umgebung reagieren lassen, die Du über das Sehen oder Hören aufnimmst. Was Du über die Augen wahrnimmst hinterlässt den stärksten Eindruck. (Darum hat sich auch jede Form von Werbung immer stärker auf Bilder ausgerichtet).
Nun hast Du entweder sehr markante und tief verstörende Bilder gesehen oder Du hast Berichte gehört von Menschen, die unmittelbar betroffen waren.
Deine Spiegelneuronen haben dafür gesorgt, dass Du Dir vorgestellt oder ausgemalt hast, wie es wohl ist und was das für die Menschen im Einzelnen bedeutet.  Du kannst die Emotionen der anderen quasi empfinden.
Spiegelneuronen haben aber noch eine andere erstaunliche Fähigkeit: sie können aus wenigen Informationen das große Ganze in Sekunden vervollständigen.
So hörst Du zum Beispiel ein paar Töne und erkennst sofort die ganze Melodie. Dies ist eine Leistung der Spiegelneuronen und ist Teil unseres Frühwarnsystems, um uns vor Gefahr zu schützen.
 

Was kann schief gehen? 

Tragische Ereignisse wie Umweltkatastrophen lösen hohen Stress aus. Auch während der Berichterstattung. Es kann auf Grund des hohen Stresses zu einer Überlastung der zu verarbeitenden Reize kommen und damit zu Blockierungen im limbischen System oder es kommt zu falschen neuronalen Verknüpfungen. Das Ergebnis ist, dass Du einen Feind dort erwartest, wo keiner ist oder Du bleibst in einem anhaltenden Alarmzustand.
 

Woher kommt der Stress?

Naturereignisse, Katastrophen oder andere tragische Ereignisse erschüttern immer unser Urvertrauen ins Leben und hinterlassen die Frage:
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  • Wie kann ich denn jetzt noch sicher sein?
  • Worauf soll ich vertrauen?
  • Da kann ich mich doch gar nicht schützen.
Neben Deiner Empathiefähigkeit dank Deiner Spiegelneuronen kann zusätzlich noch eigenes Erleben oder ein konkreter Bezug zu Deinem Leben einen emotionalen Alarmzustand auslösen:
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  • Du hörst von dem Verlust einer Sache, die Dir selbst auch sehr wichtig ist
  • Der Betroffene war in einer ähnlichen Situation wie Du bevor das Unglück passierte (z.B. Geburtstagsfeier, allgemeine Freude über mehr Begegnung)
  • Du siehst einen Ort, den Du kennst und positiv assoziierst, der jetzt nicht mehr wiederzuerkennen ist
  • Du wirst erinnert an eigene schmerzvolle Erinnerungen wie Verlust eines geliebten Menschen, Atemnot, Unfallgeschehen usw.
  • Familien-Traumata werden getriggert, die Dir aus Erzählungen sehr präsent sind
Und aus eigenem Erleben möchte ich noch ergänzen, (für diejenigen, die an Reinkarnation glauben): alte Traumata aus anderen Leben können aktiviert werden und sich melden. Häufig zeigt sich das über unzusammenhängende Albträume, starke Niedergeschlagenheit oder Du brichst schnell in Tränen aus.
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Jeder hohe Stressmoment lässt das das Energiesystem des Menschen stocken. Es kommt zu einer Stauung oder Blockierung und in der Folge manchmal zu körperlichen Auswirkungen wie z.B. Kopfschmerzen, Nackendruck usw. 

Wie findest Du eine gesunde Distanz? 

Wenn Du schon während der Berichterstattung merkst, dass Du sehr angefasst bist, dann beginne sofort auf den beiden Schlüsselbeinpunkten, dem Herzen oder an der Handkante zu klopfen. Du musst dabei auch nichts sagen, aber tief ein- und ausatmen und idealerweise länger ausatmen als einatmen.
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Überprüfe, welcher Nachrichtenkanal für Dich der beste ist. Ich empfehle Radio oder Fernsehen. Halte Dich von Videos aus den sozialen Medien wie facebook & Co fern. Durch die fehlende Professionalität eines Redakteurs, der sich der Macht der Bilder und Worte bewusst ist, können „amateur“-Videos deutlich mehr triggern und Stress auslösen als Dir lieb sein kann.
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Wenn Du das Bedürfnis hast, Dich auszutauschen, sprich mit Menschen, die es aushalten können, Dich auch mal verunsichert, verzweifelt oder traurig zu sehen. In solchen Momenten zu hören: „ach komm… ist doch alles gut gegangen für Dich“ oder andere unempathische Reaktionen erweitern diese Gefühle nur noch um „ich bin damit allein“ oder „ich muss damit allein fertig werden“.
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Idealerweise klopfst Du aber auch genau diese Emotionen, um eventuelle falsche Verknüpfungen zu lösen und durch neue zu ersetzen. Die Klopfsätze würden dann lauten:
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Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz auch wenn ich mich gerade verunsichert, verzweifelt und sehr traurig fühle. 
Sehr gute Ergänzung: Ich bin jetzt in diesem Augenblick vollkommen sicher, beschützt und behütet und komme mit all meiner Energie in meinem Körper an. 
 

Verarbeitung emotionaler Ausnahmesituation durch Naturkatastrophe 

Die Klopfakupressur ist auch bei der Verarbeitung von Naturkatastrophen eine sehr wertvolle Unterstützung. Denn sie hilft Dir, die emotionale Belastung die ausgelöst wurde, zu reduzieren. Sie trennt das Erlebte von den belastenden Emotionen und macht es Dir möglich, Dich an das Ereignis zu erinnern ohne „aus der Bahn geworfen“ zu werden. Mit der Klopfakupressur kannst Du auch Trigger, verändern, die hinter der unerwartet hohen Reaktion auf das Geschehen liegen.
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Gerade Empfindungen wie „Fassungslosigkeit, Ohnmacht, Machtlosigkeit“ auszusprechen und das dank der Klopfakupressur aushalten zu können macht später auch Handlungsfähigkeit wieder möglich.
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Jede emotionale Regung, die Du wahrnimmst, solltest Du in diesem Kontext klopfen mit dem ganz einfachen Einstiegssatz:
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Ich bin jetzt sicher, auch mit dem Gefühl von … 
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Dann tief ein und ausatmen und prüfen, welche Reaktionen Du in der Folge des Klopfens wahrnimmst. Falls Du die Klopfakupressur noch gar nicht kennst, empfehle ich Dir, Dir hier eine allgemeine Erklärung anzusehen: direkt zur Anleitung Klopfakupressur
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Wenn Du bemerkst, dass es eine sehr hohe emotionale Belastung gibt, weil Du vielleicht an ein zurückliegendes Ereignis erinnert wurdest, was Dich nun nicht mehr loslässt, was Dir damals den Boden unter den Füßen weggerissen hat, dann wäre eine gezielte Klopfakupressur „Trauma-Behandlung“ mit der Trauma-Buster-Technique besser. Welche Besonderheit sie hat, kannst Du hier lesen: direkt zu mehr Informationen über TBT
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Natürlich gibt es auch sehr gute andere Methoden, Traumata zu überwinden. Ich möchte Dir dabei vor allem körperorientiere an die Hand legen, zu empfehlen wäre: Trauma Somatic Experiencing oder Tension and Trauma Releasing Exercises.

Wenn Du nicht allein starten möchtest: 

Ich wohne auf der anderen Seite des Rheins. Gegenüber von Sinzig und dem beginnenden Ahrtal und ich kenne auch Menschen, die dort betroffen sind. Daher brauchte ich selbst erst meine Zeit, meine Reaktionen auf die Hochwasserkatastrophe zu verarbeiten, damit ich künftig jeden Betroffenen besser unterstützen kann, denn solange ich eigene „blinde Flecken“ habe, ist das kein guter Ausgangspunkt für Coachings. Ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich durch Kollegen erfahren habe.
Ich möchte einen Teil meiner Dankbarkeit an Dich weitergeben und lade Dich ein, mit mir zusammen eine erste Runde zu klopfen, um Dich emotional zu stabilisieren. Ich nehme Dich mit auf eine energetische Klopfrunde, in die ich mein Wissen um die Stärkung Deiner Lebensenergie einbringe.

Panikattacken verstehen und überwinden

Panikattacken verstehen und überwinden EFT Klopfakupressur

Panikattacken verstehen und überwinden

Wenn Du unter Panikattacken leidest, dann weißt Du, wie sehr sie Dich und Dein Leben verändert haben. Lebensfreude und Leichtigkeit? Fehlanzeige! Aber das darf und muss nicht so bleiben. Ich zeige Dir einen Weg, wie Du Deine Panikattacken hinter Dir zu lässt, um wieder die schönen Seiten des Lebens zu genießen.

Was ist eine Panikattacke? 

Panikattacken sind schon sehr lange bekannt. Im 16. Jahrhundert wurden sie in Frankreich „terreur panique“ genannt. Zwar hat Sigmund Freud 1884 ausgiebig beschrieben, was eine Panikattacke ist und dabei auch den Begriff „Angstanfälle“ verwendet, doch erst 1980 wurde der Begriff „Panikattacke“ von der American Psychatric Association in die Bibel der Psychotherapeuten namens „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“ aufgenommen. Dort werden 13 Symptome benannt, die während einer Panikattacke am häufigsten auftreten:
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– Kurzatmigkeit
– Benommenheit, Instabilität, Schwächezustände
– Herzklopfen, Herzrasen
– starkes Zittern
– Schweißausbrüche
– Erstickungsgefühle
– Übelkeit oder „nervöser Magen“
– Realitätsverlust, Entpersonalisierung
– Empfindungslosigkeit oder Prickeln der Gliedmaßen
– Hitzewallungen
– Schmerzen oder Engegefühl in der Brust
– Todesangst
– Angst, verrückt zu werden oder etwas Unkontrolliertes zu tun
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Nach der Definition müssen vier der Symptome gleichzeitig über einen Zeitraum von etwa 10 Minuten auftreten, um als Panikattacke eingestuft zu werden. (Das gilt allerdings nicht, wenn die Symptome durch eine offensichtliche lebensbedrohliche Situation ausgelöst wurden)
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Natürlich sind all diese Symptome äußerst unangenehm und die natürliche Reaktion darauf ist: Angst. Diese Angst schleicht sich überall ein und wird Dein ständiger Begleiter. Du beginnst Dich zu beobachten, entwickelst eine Angst vor bestimmten Gefühlen, wie z.B. Körpergefühlen und irgendwann hast Du Angst vor der Angst.
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Wie gefährlich ist eine Panikattacke? 

Die körperlichen Symptome einer Panikattacke lassen schnell das Gefühl aufkommen „das war’s“. Jetzt geht es mit mir zu Ende. Doch auch wenn Du denkst, dass Du jetzt einen Nervenzusammenbruch, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erleidest, es passiert nicht. Du hast den Eindruck, dass dies geschehen muss, weil Du Dich so schlecht fühlst, aber alle Studien zeigen: so etwas ist noch nie unmittelbar mit der Panikattacke einhergegangen.
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Die Panik hat etwas sehr beängstigendes und daher ist es sinnvoll zu wissen, wie Angst funktioniert:
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Dein Körper ist so konzipiert, Dich zu beschützten. Angst soll dabei Dein Überleben sichern und Dich vor gefährlichen Situationen schützen. Die entsprechenden Angst-Signale sollen Dir nicht schaden, sondern Dir ein Zeichen geben, dass Gefahr droht und Dein Körper wird dabei in die Lage versetzt, Dich „zu retten“:
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Schlägt Dein Herz schneller, dann erhöht sich z.B. der Sauerstoffgehalt in Deinen Organen und Körperteilen. Das ist notwendig, um bei Gefahr weglaufen oder angreifen zu können.
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Zu essen ist nun aber weniger wichtig. Also wird das Blut vom Magen-Darm-Trakt abgezogen und den Armen und Beinen zugeführt. Dabei kommt es zu Übelkeit oder einem komischen Gefühl im Bauch.
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Bei Gefahr baut sich sehr viel Adrenalin auf, um Energie freizusetzen, die wir bei Flucht oder Angriff brauchen. Können wir uns aber aus irgendeinem Grund nicht bewegen, dann entsorgt der Körper diese überschüssige Energie und Spannung durch Zittern. Es ist eine ganz natürliche Form, den Körper wieder zu entladen. Manche fühlen sich auch wohl, wenn sie zu laufen anfangen, um die aufgebaute Spannung wieder abzubauen.
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Dies sind ein paar Beispiele dafür, wie Dein Körper ganz natürliche Wege findet, sich selbst zu regulieren. Das Problem für Dich ist nur: Wie kannst Du wissen, wann was warum passiert und was ist eigentlich wirklich die Ursache für Deine Panikattacke?
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Warum hast Du überhaupt eine Panikattacke? 

Das ist vielleicht die entscheidende Frage. Dein Körper ist eigentlich ein Meister darin, sich gut auszubalancieren, wenn man ihn lässt und auf seine Signale hört. In unserer schnelllebigen Welt überhören wir die Körpersignale aber oft, weil unser Geist sehr viel dominanter ist. Unser Verstand ist es gewohnt, zu analysieren. Das tut er auch, wenn die erste Panikattacke passiert. Dann sucht er nach dem Auslöser. In den allermeisten Fällen gibt es keinen ersichtlichen Grund, warum ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt die Panik ausbrach.
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In den meisten Fällen liegt die Ursache nämlich etwas weiter zurück. Obwohl sich solche Momente dadurch auszeichnen, dass Du emotional erschüttert worden bist, ist Dein Überlebenstrieb, dass Du das Ereignis schnell hinter Dir lassen willst und es dazu verdrängst. Oder Dein Unterbewusstsein beschützt Dich bewusst vor der Erinnerung, weil diese überwältigend schmerzhaft wäre. Beides kann dazu führen, dass Du Dich an den eigentlichen Auslöser nicht mehr erinnerst. Folgende Ursachen könnten es sein:
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– Tod oder Krankheit eines Partners, Freundes, Verwandten
– Operation oder Behinderung eines Partners
– Eheprobleme
– körperliche Gesundheit: Operation, Wechseljahre, Behinderung
– Unglücksfälle: Autounfall, Naturkatasptrophe
– Bankrott, Geldsorgen, Rückzahlung Kredit
– Lebenspunkte: Verlassen des Elternhauses, Hochzeit, Geburt, neue Wohnung, Umzug
– Drogenkonsum (ca 8% von ersten Panikattacken gehen auf Drogenkonsum zurück)
– Verlust des Arbeitsplatzes
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Neben diesen offensichtlichen Umständen gibt es dann noch weniger offensichtliche wie Deine allgemeine Widerstandskraft oder Deine Lebensenergie, die auch Schwankungen unterliegen. Anhaltender Stress im Berufsleben oder ein zäher Krankheitsverlauf können ebenfalls Auslöser für eine Panikattacke sein. Sie können Dich „niederstrecken“, selbst dann, wenn Du eine der oben genannten Situationen gut überstanden hast.
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Ein Beispiel aus der Praxis:

Ein junger Mann war bei mir, weil er plötzlich von Panikattacken heimgesucht wurde. Er konnte keinen konkreten Auslöser finden. Er hatte zwar viel im Büro zu tun, aber er fühlte sich weder überfordert noch gab es familiäre Probleme. Es fiel ihm schwer, sich einzugestehen, wie peinlich es ihm war, dass ausgerechnet er mit diesem Problem zu tun hatte. Es passte so überhaupt nicht in sein Bild von sich selbst. Hinzu kam, dass er wegen der Ursache so ratlos war, dass er sich hilflos den Attacken ausgesetzt fühlte und darum vor jeder Gefühlsregung Angst hatte. Wenn sich auch nur eine Kleinigkeit in seinem Körper veränderte, er z.B. zu schwitzen begann oder sein Herz schneller schlug, befürchtete er, wieder eine Panikattacke zu bekommen.
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Nachdem wir diese Gedanken mit den damit verbundenen Gefühlen zunächst einmal bestätigt und die Gesamtsituation stabilisiert hatten, stellte sich folgendes heraus:
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Seine Großeltern waren vor einigen Jahren kurz nacheinander verstorben. Er hatte mit seinen Eltern räumlich und emotional einen engen Draht zu beiden. Während er beobachtete, wie sehr seine Mutter unter dem Verlust litt und aus der Bahn geworfen wurde, sprang er als Stütze ein und war bereit, alles zu tun, was in seinen Augen notwendig war, um den Großeltern die letzte Ehre zu erweisen. So trug er den Sarg zu Grabe, war Ansprechpartner für seine Mutter und zeigte sich als kraftvoller Halt. Dabei blieb seine eigene Trauer auf der Strecke. Er wollte es nicht riskieren, dass ihn die Trauer die Kontrolle über die Situation kosten könnte, denn dann wäre er für die anderen nicht mehr da. So war er bis zu unserem Zusammentreffen der Meinung, den Tod seiner Großeltern gut verarbeitet zu haben.
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Aber mit dem zunehmenden Arbeitsdruck und dem gleichzeitigen Antrieb, immer alles für alle zu Hause zu machen und ansprechbar zu sein, kollabierte sein System. Er bekam Panikattacken. Es war einfach zu viel. Der Druck der nicht verarbeiteten Trauer hat sich über die Panikattacken seinen Weg gesucht.
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Wir haben in der Folge nicht nur der Trauer um die Großeltern Raum gegeben, sondern auch an den unbewussten Überzeugungen gearbeitet, dass Emotionen Kontrollverlust bedeuten oder dass sich auch ein junger Mann schwach zeigen sowie Grenzen setzen darf ohne sich dafür zu schämen. Danach hörten die Panikattacken auf.
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Wie schützt Du Dein „emotionales Immunsystem“?

Nun scheint es Dir in diesem Fall vielleicht sehr offensichtlich, warum der junge Mann unter Panikattacken litt. Er selbst hatte das Ausmaß seiner Trauer unterschätzt. Das System, mit dem wir Menschen unsere Gefühle verarbeiten, ähnelt ein klein wenig dem Immunsystem. Es muss funktionsfähig sein, um uns vor dem Druck und Stress des Lebens zu schützen. Aber wie kannst Du das emotionale Immunsystem stärken? Ein Weg ist die Klopfakupressur, deren Anwendungsmöglichkeiten ich Dir gleich noch vorstelle.
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Doch vorher lass uns noch einmal einen Blick auf eine andere interessante Fallstudie werfen. Der englische klinische Psychologe Roger Baker ist mit der Erforschung und Therapie von Panikattacken seit vielen Jahren beschäftigt. Ihn interessierte, inwieweit Schwierigkeiten in der Verarbeitung von Emotionen mit Panik in Verbindung stehen. Dazu verteilte er einen Fragebogen an 50 Panikpatienten und 120 Freiwillige, die nicht unter Panikattacken litten.
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Das Ergebnis war unerwartet deutlich:
Die Patienten, die unter Panikattacken litten, kontrollierten all ihre Gefühle in einem viel größeren Maße als die Freiwilligen und sie stimmten den folgenden Aussagen eher zu:
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  • Ich verdränge meine Emotionen
  • Ich unterdrücke meine Gefühle
  • Ich schweige über meine Gefühle
  • Ich finde es schwierig, meine Emotionen zu benennen
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Roger Baker schloss daraus, dass es eine Panik-Prävention sein könnte, wenn wir lernen, unsere Gefühle auf gesunde Weise zu verarbeiten. So können wir verhindern, dass sich etwas aufstaut, was sich dann in Panikattacken entlädt. (Dies gilt allerdings nicht für die 8%, die Panik auf Grund ihres Drogenkonsums erfahren)
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Je früher und je öfter Du die Gefühle zunächst einmal ohne sie zu bewerten einfach nur annimmst, umso besser kommst Du mit ihnen klar. Denn eigentlich sind es nicht Deine Gefühle, die Dir das Leben schwer machen, sondern die automatisch erfolgte Bewertung dieser Gefühle. Sofort ist eine innere Stimme in Dir da, die Dir erklärt, warum das Gefühl jetzt schlecht und gefährlich ist.
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Wenn Du Dir aber direkt mit Aufkommen eines Gefühls sagst:
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Ich habe das Gefühl und auch wenn es mir unangenehm ist, weiß ich (oder weiß ein Teil von mir), dass ich damit umgehen kann. Darum darf es jetzt einfach da sein, sich frei in mir bewegen und ich bleibe gleichzeitig ruhig und gelassen in meiner Mitte. Ich bin nämlich viel mehr als dieses Gefühl. 
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Auf diese Weise nimmst Du ein Gefühl an und gleichzeitig den Druck raus, den Dir Deine Gedanken machen. Probiere es doch mal aus. Idealerweise klopfst Du Dir dabei leicht auf die Mitte der Brust oder Deine Handkante und sprichst die Sätze laut aus. Dein System lernt, dass Gefühle etwas sind, mit dem Du ohne Stress zu erleben umgehen kannst.
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Welchen Einfluss hat die EFT-Klopfakupressur bei Panikattacken?

Jeden Moment Deines Lebens nimmst Du auf drei Ebenen wahr und speicherst ihn als Erinnerung sowohl körperlich, emotional und geistig.
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Die Klopfakupressur spricht alle drei Ebenen mit einer Anwendung gleichzeitig an. Auf der körperlichen Ebene bewirkt das Klopfen auf dem Meridiansystem eine Unterbrechung des Stressmusters. Die Ausschüttung von Oxycotin wird angeregt, der Hormonspiegel reguliert sich wieder und wir finden aus dem unkontrollierbaren Stress wieder zurück zu einer kontrollierbaren Situation.
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Mit der Klopfakupressur ist es auch leichter, die Kontrolle über die emotionalen Reaktionen zu wahren. Obwohl wir weinen, wütend sind oder uns ohnmächtig fühlen, erlaubt uns das Klopfen ein gleichzeitiges Gefühl von „ich kann das aushalten, ich komme da durch und ich schaffe das“.
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Durch das beständige Klopfen auf Meridianpunkten (Meridiane sind Energieleitbahnen) wird Dein Energiesystem aktiviert und kommt besser in den Fluss. Stauungen und Blockierungen werden dabei über die wahrgenommenen Reaktionen abgebaut. Sowohl der Geist, als auch Dein Körper fühlt sich besser.
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Wie wende ich die Klopfakpuressur bei Panikattacken an? 

Wenn Du die Klopfakupressur noch gar nicht kennst, ist es sicherlich sinnvoll, Dir für den Anfang Hilfe und Begleitung zu suchen, um Sicherheit zu gewinnen in der Anwendung. Außerdem ist eine Begleitperson in der Lage, beruhigend, stärkend und stützend einzugreifen, wenn sich ein altes Verhaltensmuster wieder durchsetzen möchte.  (Einen Termin kannst Du anfragen über unverbindliche Anfrage)
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Vielleicht hast Du aber die Klopfakupressur schon einmal kennengelernt oder bist einfach neugierig, wie es gehen könnte. Dann möchte ich Dir jetzt einen möglichen Weg skizzieren:
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  • Erkenne an, dass der Druck, Stress oder die Angst vor der Panikattacke da sind. Klopfend könnte sich das so anhören:

Ich nehme den Druck und Stress voll und ganz an, den mir meine Panik/ Angst vor der Panikattacke immer zu macht.
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Wenn Du schon an dem Punkt bist, dass Du Angst vor der Angst hast, dann habe ich hier eine Folge meines Podcastes „Der Klopftimist“, die Du nutzen kannst, um mit mir zusammen zu klopfen, damit diese Angst kleiner wird: direkt zum Podcast

  • Achte darauf, Dir zu Beginn die Sicherheit und das Vertrauen aufzubauen, die Du brauchst, um die Reaktionen gut aushalten zu können. Das schaffst Du z.B. durch Sätze wie: Ich bin sicher. Ich bin beschützt. Ich bin an meinem Platz. Ich bin verbunden mit meinem Herzen und Mutter Erde.

Mögliche Reaktionen, wie kalte Füße, Unruhe, Kribbeln gilt es hier schon aufzunehmen und erst danach kannst Du weiter machen:

  • Wähle die stärkste körperliche Reaktion, die Du bei Panikattacken erlebst und klopfe dazu, indem Du z.B. folgende Sätze laut ausprichst:

Auch wenn mich das Gefühl xxx ängstigt und beunruhigt, bin ich jetzt sicher, beschützt und behütet. Ich nehme mich voll und ganz an, auch wenn dieses Gefühl da ist.
Auch wenn ich das Gefühl xxx an mir hasse, bin ich so viel mehr als das Gefühl und nehme mich jetzt auch mit diesem Gefühl an.

  • Achte darauf, welche Körperreaktionen oder Gedanken darauf hin laut werden. Damit gehst Du in eine neue Klopfrunde. Dies wiederholst Du so lange, bis Du Dich körperlich ruhiger fühlst.
Es wäre auch möglich, unmittelbar nach einer Panikattacke mit der stärksten Belastung eine Klopfrunde starten. Allerdings würde ich Dir empfehlen, Dir dafür am Anfang Begleitung zu suchen, damit Du eine Grundsicherheit aufbauen kannst.
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Tipp: Sprich immer alles laut aus, weil Du so Deine Sinne und damit das Unterbewusstsein bestmöglich stimulierst.
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Versuche Dir das Klopfen als einen Alltagsbegleiter anzugewöhnen. Dabei musst Du nicht immer laut Sätze sprechen, Du kannst je nach Situation auch einfach nur auf der Brust oder an der Handkante klopfen. Beispielsweise, wenn Du Dich erschreckst oder merkst, dass Du wütend bist.
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Geheimtipp: Du kannst auch absolute Glücksmomente mit dem Klopfen positiv bestätigen mit einem einfachen „Danke“
Danke, dass ich so etwas Schönes erleben darf. Danke, Danke, Danke…. über alle Punkte geklopft liebt Dein Energiesystem.
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Es strahlt dieses „danke“ hinaus in die Welt und zieht viel neues Schönes an, für dass Du dankbar sein kannst.
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Meditation hilft ebenfalls emotionalem Druck vorzubeugen und ihn abzubauen. Eine sehr geeignete Meditation ist diese: direkt zur Meditation
Einen guten Start in den Tag verschafft Dir diese Klopakupressur-Morgenroutine :hier geht es zur positiv stimulierenden Morgenrunde
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Lebe Dein Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
Du bist es Wert.
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Namasté
Deine Tina

Leichter Loslassen! – 4 Tipps für Klopfakupressur

Klopfakupressur bei Krieg Tina Husemann EFT TBT Coaching

Loslassen kann so schwer sein. Auch wenn Du Dich gut darauf vorbereitet hast. Ich zeige Dir vier Tipps, mit denen es einfacher wird.

Und plötzlich ist der Moment da, loszulassen. 

Du ziehst um, Du wechselst den Arbeitsplatz oder verabschiedest Dich von einer lieb gewonnenen Gewohnheit. 

Vielleicht hast Du Dich schon eine Weile darauf vorbereitet oder es irgendwie erwartet. Aber der Augenblick, in dem klar ist, dass es jetzt kein zurück gibt, zündet noch einmal ein ganz besonderes Gefühlsfeuerwerk. 

Der Magen rumort, der Kopf rattert, Trauer und Euphorie wechseln einander ab und die Frage wird laut, ob das alles wirklich richtig ist? Hätte es eine Alternative gegeben, die noch besser gewesen wäre oder hättest Du die Entwicklung aufhalten können? 

Es ist alles gut, so wie es ist.

Loszulassen hat mit Vertrauen zu tun. Und Dein Vertrauen braucht immer wieder Bestätigung, damit es weiter wachsen kann. Am besten bei jeder noch so kleinen Gelegenheit.

Loslassen fällt jedem Menschen schwer. Dir. Mir. Wirklich jedem. Was wir lieb gewonnen haben, geben wir ungern wieder her. 

Aber es gibt Grenzen, die Du nicht unendlich dehnen kannst, die Dich zwingen, Platz für Neues zu machen. Dein Gehirn kann z.B. nicht alle Eindrücke gleichermaßen abspeichern und Dein Kleiderschrank hat keinen Platz für alles, was Dir gefällt. 

Manches wird unbewusst sortiert, aber einiges darfst Du eben auch bewusst entscheiden. Und dabei ist das Loslassen der wichtigste Schritt. Voller Gelassenheit loszulassen, in dem Vertrauen, das Schönes, Neues, Beglückendes genauso wieder zu Dir kommt wie Du es jetzt loslässt. Es ist das Ziel dieser Übungen, die ich Dir empfehle und die natürlich überwiegend auf der Klopfakupressur basieren. Sie alle stärken Dein Vertrauen:

1. Verbiete Dir kein Gefühl und benenne sie klar und deutlich 

Es erzeugt ungemein viel Stress und Druck, wenn Du versuchst, Trauer, Ärger, Wut, Angst oder andere störende Gefühle zu unterdrücken, um Dich nicht von Deiner Entscheidung verunsichern zu lassen. Besser ist es, sie klar zu benennen und dabei zu klopfen: 

  • Auch wenn ich mich gerade traurig fühle, dass ich… etwas zurücklasse/ mich trenne von .. / … liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz mit diesem Gefühl und es ist ok, dass es aufkommt. 
  • Ich bleibe in meiner Mitte, ruhig und gelassen, fest verbunden mit Mutter Erde, auch wenn dieser Druck und Stress jetzt da ist, weil ich mich …. fühle. 
  • Ich nehme diese Verunsicherung jetzt voll und ganz an. Sie darf da sein und ist ein Teil des Weges. Sie gehört dazu und ich kann das jetzt aushalten. 

Dann heißt es tief ein und ausatmen und wie immer mit möglichen Körperreaktionen weiter zu klopfen. So lange bis das Ausgangsgefühl Dich nicht mehr stark belastet. 

2. Loslassen heißt Abschied nehmen. Mit Dankbarkeit. 

Etwas loszulassen heißt immer auch Abschied zu nehmen. Zum Beispiel von einem Ort, von einem Kleidungsstück oder Möbel, was Du aussortierst. Alles ist mit Deiner Energie und Deinem Energiefeld verbunden. Es ist ein Teil von Dir und Du bist ein Teil dessen. Daher ist es gut, diese Verbindungen auf bewusste und liebevolle Weise zu trennen. Eine Möglichkeit ist es, dass Du Dir eine Kerze anmachst, vielleicht ein Räucherstäbchen und Dich dann auf Deinem Platz im natürlichen höheren Ordnungssystem einfindest. Verbinde Dich dort mit Deinem Herzen, Mutter Erde und Deinem höchsten Selbst. Nimm Kontakt auf mit dem, was Du loslässt und bedanke Dich zunächst für die gute Zeit und alles weitere, was Dich mit Dankbarkeit erfüllt. Rufe dann all Deine Energien zu Dir zurück und gib alle Energien an das Objekt, an den Ort zurück, die Du bewusst oder unbewusst aufgenommen hast. Du kannst auch die geistige Welt und die Quelle allen Seins bitten, alle Energien zu reinigen bevor sie zu Dir zurückkommen und von Dir zurückgehen. 

Wenn Du ein visueller Mensch bist, stelle Dir vor, dass diese Reinigung in der Flamme Deiner Kerze stattfindet. 

Du kannst auch klopfen: 

  • Ich lasse all meine Dankbarkeit für die gute gemeinsame Zeit fließen. . 
  • Auch wenn ein Teil von mir traurig ist, ist alles ok. 
  • Was für ein Glück, dass es diese Zeit gab/ diese Möglichkeiten/ diese Freuden etc. 
  • Ich gebe jetzt alle Energie des Ortes/ des Buches/ des Möbels… die ich aufgenommen habe, voller Liebe und Dankbarkeit an den wahren Ursprung zurück. Vollkommen gereinigt. 
  • Und ich rufe all meine Energie jetzt zu mir zurück von diesem Ort / dem Möbel/ dem Kleidungsstück etc…. die darin gebunden war. Auch meine Energie kommt vollständig gereinigt zu mir zurück und findet sich an ihrem Platz in meinem System ein. 

3. Gehe mit einem guten Gefühl 

Wiederhole die Schritte eins und zwei solange bis mehrheitlich ein gutes Gefühl in Dir vorhanden ist. Erwecke auf dieser Basis Deine Neugierde, Deinen Mut und Deine Freude, Neues zu erleben, Neues zuzulassen. Dies kannst Du tun, indem Du die positiv stimulierende Klopfakupressur anwendest: 

  • Ich erlaube mir, mich voller Tatendrang und Neugierde auf das einzulassen, was jetzt kommt. 
  • Auch wenn ein Teil von mir noch trauert, liebe ich auch den Teil in mir, der jetzt bereit ist, etwas Neues zu erfahren, zu erleben. 
  • Auch wenn mir viele gute Erfahrungen fehlen, jetzt bin ich bereit, eine neue gute Erfahrung zu machen. 
  • Ich bin fest verbunden mit Mutter Erde und meinem Herzen und meinem höchsten Selbst. 
  • Alles ist gut und wird noch besser. 
  • Ich nehme die sprudelnde Energie und Liebe in jeder meiner Körperzellen an. 

Immer wieder tief ein- und ausatmen und ggf. mit Körperreaktionen klopfen. 

4. Hebe immer wieder bewusst Deine Schwingung und Frequenz an

Wenn Du in Nöten bist, Ängste und Schmerz verspürst, dann verändert sich der Schlag Deines Herzens. Es wird unruhig und limbisches System (Teil Deines Gehirns) könnte dies als eine Gefahrensituation einstufen und Deinen Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Das bedeutet in jedem Fall Stress und Anspannung und Deine energetische Schwingung ist dabei insgesamt niedriger sowie unruhiger. 

Wenn Du mal nicht klopfen möchtest, um Deine Frequenz und Schwingung wieder anzuheben, dann versuche es doch mal mit dieser Übung „Lade Dein Glückspotential runter“. Wie Du weißt, ist die Natur unser bester Lehrmeister und hält alles bereit, damit wir in Balance kommen. Dazu reicht es zum Beispiel Augen und Ohren weit zu öffnen. 

Befindest Du Dich also im oben beschriebenen unruhigen Zustand, dann geh raus. Such Dir einen Platz, an dem Du Vögel zwitschern hören, Bienen oder Hummeln beobachten oder Dich an einen Stamm anlehnen kannst. Jeder Platz ist geeignet, an dem Du für einen Moment in eine innige Verbindung mit der Natur gehen kannst. Konzentriere Dich in dieser Zeit vollkommen auf das, was Du hören und/ oder sehen kannst. Je länger Du Dich vollkommen darauf einlassen kannst, umso ruhiger wirst Du. Die Schwingung der Natur, ihre Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit, geht mehr und mehr auf Dich über. Mutter Erde mit all ihren Geschenken hebt Deine Frequenz wieder an. Sie hilft Dir, Dich wieder an Deinem Platz vollkommen aufzurichten. 

Dies geschieht auch, wenn Du zuhörst, wie eine Spatzenbande in einer Hecke lebt, die Amsel ihr Lied singt, die Meisen an Baumstämmen Futter picken oder wenn Du fühlst, wie sich der Baumstamm an Deinem Rücken anfühlt.

Mit dieser Übung unterbrichst Du die Anspannung und Alarmbereitschaft in Deinem Körper und Geist. Auch wenn es Dir am Anfang nur für wenige Sekunden gelingen mag, versuche es wieder.

Je öfter Du diese Übung in Deinen Alltag einbaust, umso vertrauter wird Dir diese unsichtbare Struktur der höheren Ordnung. Desto schneller beruhigst Du Dich, kannst tief durchatmen und neue Möglichkeiten sehen. 

Irgendwann bist Du vielleicht visuell so stark, dass Du Dir auch vorstellen kannst, wie Du in die Verbindung gehst und kannst Dich so schnell entspannen. Es macht glücklich, sich als ein Teil dieser Ordnung wieder zu entdecken. Und darin liegt ein großes Potential auch Deiner Entwicklung. 

Ich denke zum Beispiel oft an eine Hecke, an der ich eine Weile mit unserem Hund vorbeispaziert bin. Darin lebten eine Menge Spatzen. Sie haben so laut gepiepst, dass ich sie schon vor dem Einbiegen in die entsprechende Straße hören konnte. Blieb ich aber vor der Hecke stehen, um ihnen einen Moment lang zuzuschauen, dann verstummten sie sofort. Ging ich ein paar Schritte weiter, ging es direkt wieder los. Es bringt mich jedes Mal zum Lachen, wenn ich daran denke, wie die Spatzen wie eingefroren in der Hecke verstummen und wieder auftauen, kaum, dass ich mich entferne. 

Jedes Mal, wenn ich schlecht gelaunt war, in meiner Arbeit feststeckte, musste Mieze mit mir an der Spatzenhecke vorbei gehen. Jeder Versuch ist gescheitert, Dir dieses lustige Treiben filmisch zu erfassen. So ist sie die Natur. Sie hat ihre eigenen Regeln. Ich akzeptiere sie gerne und  belasse es dabei, Dich dafür zu begeistern, selbst einzutauchen. 

Gerne begleite ich Dich für den Anfang dabei: „Aktiviere Dein Glücksgefühl“. Mit einem Klick kommst Du zum Film: hier geht es zur Übung

Schön, dass Du da bist.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.

Wie kann ich Trauer zulassen und lernen zu trauern?

Trauer Selbstwertgefühl Krisenzeiten Selbstliebe Tina Husemann Klopfakupressur
Lass die Trauer einfach mal zu. Das ist leichter gesagt als getan. Zu trauern ist ein wichtiger Baustein unserer seelischen Gesundheit und doch fällt es vielen so schwer.  Wenn Du ahnst, dass es Dir helfen würde, Deine Trauer auszudrücken, Du aber den Eindruck hast, irgendwie klappt das nicht, dann ist dieser Blogbeitrag für Dich:
Verlust und die damit verbundene Trauer gehört zum Leben dazu. Leider. Umso wichtiger ist es, einen Umgang damit zu finden, der es Dir ermöglicht, wieder unbeschwert zu leben, ohne den tonnenschweren Druck auf der Brust. Vielleicht hörst Du aus Deinem Umfeld dazu gerne den Satz:
Du musst die Trauer zulassen. Rede doch darüber und weine Dich mal aus.
Das hört sich so leicht an, aber es funktioniert nur dann, wenn Du gute Erfahrungen mit dem Trauern gemacht hast bzw. wenn Du trauern gelernt hast. Trauern bedeutet nämlich immer auch Stress. Diese Ausnahme-Situation setzt Dein ganzes System in eine Art Alarmzustand und daher ist es hilfreich, Wege zu kenenn, wie Du diesen Alarmzustand abstellst. Deaktivierst Du ihn nicht, bleibt die Trauer ein zunehmend eiternder Stachel, der seine ganz eigene unkontrollierbare Dynamik enwickelt.

Wie kannst Du gute Erfahrungen mit dem Trauern machen oder was könnte dazu geführt haben, dass es Dir so schwer fällt? 

Wie so oft, kann Dir die Klopfakupressur helfen, hier Dein Unterbewusstsein, Deine Seele und Dein Herz mit neuen, guten Erfahrungen zu füttern. Die Klopfakupressur wird Dir helfen, all die Blockierungen abzuabuen, die Du im Laufe Deines Lebens aufgebaut hast, um Dich vor dem Stress der Trauer zu schützen. Du darfst und solltest dabei aber sehr behutsam, geduldig und liebevoll mit Dir selbst sein. Es braucht Zeit, damit Du dem Prozess und der damit verbundenen Veränderung (ver-)trauen kannst.
Es ist übrigens völlig normal, dass Du Schwierigkeiten hast, Deine Trauer zuzulassen, denn „zu trauern“ ist noch ein blinder Fleck in unserer Gesellschaft. Trauer passt nicht so recht in unseren „Life-Style“ und daher gibt es wenig Gelegenheiten, Erfahrungen zu sammeln. Ich möchte Dir noch weitere Gründe vorstellen, die verantwortlich sind, warum Dir trauern schwer fällt:
Angst ist die größte und umfangreichste Ursache, die Trauern verhindert. Darum findest Du hier einen guten Ansatz mit Hilfe der Klopfakupressur die Angst langsam abzubauen. Ich stelle Dir ein paar Klopfsätze vor, mit denen Du beginnen kannst. Falls Du lieber direkt begleitet sein magst, nutze die Folge des Podcastes ( direkt zur Podcastfolge „Ein Anfang, Trauer zuzulassen“) oder vereinbare einen Termin mit mir, der auch online möglich ist (post@tina-husemann.de)

Die Angst, die Kontrolle zu verlieren: Über Deine Körperreaktionen, Gefühle und letzlich die gesamte Situation. 

Tränen fließen zu lassen, kann so erleichternd sein, Wenn sie einmal fließen, lassen sie sich aber vielleicht nicht mehr stoppen und davor hat ein Teil von Dir Angst.
Unbewusste Glaubenssätze und Überzeugungen setzen sich gerne durch: „nur Weicheier weinen“, „Nur Härte bringt einen weiter“, „Indianer kennen keinen Schmerz“ usw. In fast jeder Familie gibt es solche Gedanken, die wir von Kindesbeinen an, aufgenommen haben. Bewusst und unbewusst.
Auch Erfahrungen wie „stell Dich nicht so an“, „jetzt muss es aber mal gut sein“, „es ist doch schon so lang her, nun muss mal wieder Normalität herrschen“.
Das Ignorieren eines Verlustes, indem man nicht mehr darüber spricht und schnell zur Tagesordnung übergeht, ist ein weiterer Grund, warum ein gesunder Umgang mit Trauer nicht möglich ist. Denn dann bleibt eine Auseinandersetzung mit all den Gefühlen, die sich im Laufe eine Trauerprozesses zeigen, auf der Strecke. Es ist ein ganz normaler Ablauf, dass man geschockt, entsetzt, wütend, traurig und hoffnungslos ist. Wenn Du schon als Kind einen Verlust erlebt hast, bei dem Dein Umfeld schnell wieder in den Alltag zurückgekehrt ist, dann hast Du bereits als Kind gelernt, dass Trauer den normalen Ablauf stört, dass man sich daran nicht lange aufhalten darf, dass „man einfach weitermachen muss“.

Dein inneres Kind braucht Dich und Du Dein inneres Kind 

Dennoch sind die Gefühle da, wie eben Wut, Hoffnungslosigkeit oder auch Angst, dass es bald den nächsten lieben Menschen trifft oder Du ganz allein bist und bleibst. Wenn Du als Kind einen Verlust erlebt hast, verbinde Dich immer wieder mit Deinem inneren Kind, mit dem Teil von Dir, der damals nicht die Möglichkeit hatte, gesund zu trauern und gehe als Erwachsener in die Verbindung mit Deinem Kind-Ich. Nimm es an die Hand, stärke ihm den Rücken und gib ihm Zeit, nachzuholen, was damals nicht möglich war.
Dein Umfeld hat Dich nicht aus böser Absicht davon abgehalten, zu trauern, sondern kannte selbst keinen besseren Umgang damit. Vielleicht war die eigene Trauer und Not so groß, dass keine Kapazität blieb, Dir zur Seite zu stehen.

Trauer zulassen schützt vor späterer Depression

Häufig übernehmen wir  – vor allem als Kinder – die Trauer uns nahe stehender Personen. Wir tun dann alles, damit sie sich schnell besser fühlen, stellen unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle zurück und bemühen uns in unserem Verhalten, dem anderen die neue Situation so angenehm wie möglich zu machen. Dabei bleibt das eigene Trauern auf der Strecke und irgendwann ist man wieder so im Funktionsmodus, dass es schwer fällt, sich seine Trauer zuzutrauern. Vor allem auch deswegen, weil wir ja beobachten konnten, wie schwer es dem anderen fiel, sich aus seiner Trauer zu befreien. Dass er unter Umständen durch seine unverarbeitete Trauer in einer lebenslangen Depression stecken geblieben ist, die Du Dir ersparen willst und vorsichtshalber gar nicht erst trauerst.
Körperliche Reaktionen sind normal. Wenn Du trauerst kommt es oft zu körperlichen Reaktionen wie zittern, weichen Beinen, Übelkeit, Kopfschmerzen und natürlich Druck auf der Brust oder am Hals. All diese Reaktionen sind gestaute Energie und gespeichterte Körper-Erfahrungen. Ich empfehle Dir, sie im Zuge der Klopfakupressur einfach nur zu benennen ohne nach einem konkreten Grund dafür zu suchen. Du wirst bemerken, dass es trotzdem hilft, Dich weiter zu entlasten.

Einstiegssätze, um Trauern zu lernen:

Ich möchte Dich noch einmal erinnern, dass Du Dir Zeit gibst und am besten „nichts“ von Dir erwartest. Bleibe offen und neugierig für das, was passiert. Oft blockieren wir uns selbst, wenn wir uns schon ausmalen, wie das Ergebnis sein muss. Die Klopfakupressur hat ihre eigene Logik und folgt dem Prinzip, es geht, was gehen darf und was Du auch aushalten kannst. Durch das Klopfen wird durchgängig die Ausschüttung von Oxytocin angeregt. Dieses Glücks- und Bindungshormon sorgt dafür, dass keine Überforderung stattfindet. Die Intelligenz Deine Körpers unterstützt Dich ebenfalls und bringt Dich auf gesunde Weise immer ein Stück weiter. Folge einfach den Körperreaktionen nach Deinem Einstiegssatz oder kombiniere sie mit Deinen Gedanken und Gefühlen. (ein Beispiel dafür findest Du im Videobeitrag…. )

Folgende Sätze eignen sich zum Klopfen und dem lernen zu trauern:  

  • Ich nehme meine Widerstände voll und ganz an, die mich von meiner Trauer abhalten.

  • Auch wenn ein Teil von mir weiß, wie wichtig das Trauern ist, liebe ich auch den Teil, der mich davor schützen will.
  • Ich bin jetzt vollkommen sicher, beschützt und behütet, auch wenn ich mein Bedürfnis, zu trauern, annehme. Es darf da sein und ich bin damit ok.

  • Auch wenn mehr Dämme brechen als ich mir vorstellen kann, darf es passieren. Ich bin verbunden mit meinem Herzen, Mutter Erde und meinem höchsten Selbst.

  • Aller Druck und Stress, der egal wo in mir gespeichert und gebunden ist mit dem Gefühl von Trauer, der darf jetzt da sein.

  • Ich nehme jetzt alles an, was mich daran hindert, zu trauern.

  • Die Unsicherheit, die Angst zu trauern, darf da sein und ich bin dennoch ok und in diesem Augenblick vollkommen sicher.

  • Auch wenn andere mich nicht verstehen, bin ich ok, mit all den Gefühlen und Reaktionen, die ich jetzt gerade wahrnehme.

  • Allen, deren Ängste und Unsicherheiten, ich im Umgang mit Trauer getragen habe, gebe ich ihre Anteile jetzt in Liebe zurück.
  • Ich erlaube mit einen anderen Weg, der für mich gesünder und ausgewogener ist.

  • Ich rufe all meine Energie zu mir zurück, die ich in dem Moment des Schocks, des Verlustes, der Trauer verloren habe.
  • Ich lade die Energie ein, zu mir zurück zu kommen. Denn ich bin in diesem Augenblick sicher, beschützt und behütet.
  • Ich bin fest verbunden mit Mutter Erde, meinem Herzen und meinem höchsten Selbst.

  • Ich gebe allen deren Trauer ich mitgetragen habe, ihre Anteile nun in Liebe zurück. Sie gehören zu ihnen und ich lasse sie jetzt los.

  • Ich vergebe mir selber, dass ich mir so viel Druck und Stress mache/ gemacht habe, zu trauern.
  • Es ist alles gut mit mir.
  • Wichtig ist, immer wieder tief ein- und ausamten. Innehalten, fühlen, ob Dein Körper Dir Reaktionen zeigt, wie Druck, Enge, Kälte oder ob Gedanken und Erinnerungen zeigen. Dann bitte baue sie einfach ein, z.B.
  • Auch wenn der Gedanke … das Gefühl … jetzt aufkommt, ist alles ok mit mir. Ich lasse es kommen, es darf da sein, Ich höre auf, dagegen zu kämpen.
  • Ich sehe das Licht und die Liebe in jeder einzelnen Körperzelle von mir, obwohl diese Reaktion von …. jetzt da ist. 

Schnelle Hilfe im Alltag

Wann immer Du merkst, dass sich ein Trauer-Schleier über Dich legt, klopfe es einfach sanft und nimm es an.
Auch wenn ich mich jetzt traurig fühle, ohne zu wissen warum, bin ich ok und voller Liebe und Licht in jeder Körperzelle/ Auch wenn mich das Gefühl jetzt nervt, bin ich voller Lieber und Licht in jeder Körperzelle/ Auch wenn ich mich wie gelähmt fühle, bin ich voller Liebe und Licht in jeder Körperzelle
Danach atmen und evlt noch einmal klopfen… Das ist ein ganz kleiner Schritt, die Ursachen der Trauer abzubauen ohne dass Du das ganz große Fass aufmachen musst. Versuche es mal und trau Dich.
Es kann gut sein, dass Deine Widerstände so groß sind, dass es Dir schwer fällt, diese vorgeschlagenen Schritte zu gehen. Dann hilft es Dir wahrscheinlich, dass wir den ersten Schritt zusammen gehen, damit Du fühlst, dass Du  das schaffen kannst und nicht allein bist. Denn alles irgendwie „allein bewältigen zu müssen“ ist auch eine Überzeugung, die schnell zu einem Widerstand führt, der Trauer nicht zulässt. Damit verbunden droht schnell Überforderung, weil Du in der Vergangenheit wegen dieses Satzes viel allein gestemmt hast und vor einer weiteren Anstrengung möchte Dich Dein Unterbewusstsein nun schützen.
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Also der letzte Vorschlag für einen Klopfsatz lautet: „Auch wenn ein Teil von mir denkt, dass ich alles allein schaffen muss, ich kann mir jederzeit Hilfe holen, um den nächsten Schritt zu gehen. Ich bin willkommen, auch wenn ich mich selbst mit dem Gefühl nicht leiden mag
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Probiere es mal aus. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dein Herz wieder leichter wird und Deine Seele wieder fliegt. Für Fragen oder Terminanfragen erreichst Du mich unter Hier klicken und mit direkt schreiben
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Schön, dass Du da bist.
Lebe Deine Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
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Einen weiterführenden Beitrag findest Du hier Damit aus Trauer keine Depression wird

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