Schmerzhafte Loyalität wider besseren Wissens

schmerzhafte loyalität bindungstrauma und entwicklungstrauma aus dem Elternhaus überwinden

Wenn dein Elternhaus kein Ort der Sicherheit und des Wohlwollens war kann dies schmerzhafte Loyalität zur Folge haben.

Was ist damit gemeint? – Damit ist gemeint, dass ein Teil von Dir noch immer auf eine gute Verbindung zu den Eltern hofft und ein anderer Teil aus Schutz vor weiteren Verletzungen sich vollkommen lösen möchte.

Wie kommt es dazu?

Wir werden als schutzbedürftige Wesen in diese Welt geboren. Um unser Überleben zu sichern brauchen wir nicht nur Nahrung und ein Dach über dem Kopf, sondern ganz besonders emotionale und körperliche Zuwendung.

Bleibt diese Zuwendung aus, entwickeln wir unsere eigenen Strategien, um ein Gefühl von „dazugehören“ zu entwickeln und „Teil der Gruppe“ zu sein. Dies Strategien werden in unserem autonomen Nervensystem und unserem Unterbewusstsein abgelegt und bestimmen, wie wir als Erwachsene reagieren.

Obwohl wir merken, dass unsere Reaktionen uns als Erwachsene immer wieder in Schwierigkeiten bringen oder Angst und Panikattacken auslösen, lassen sich diese Reaktionen nur schwer verhindern. Grund dafür sind die kindlichen Strategien, die wir gut abgespeichert haben.

Welche Rolle dein Nervensystem und der Vagus-Nerv spielt kannst du in diesem Beitrag nachlesen:  Reguliert sich der Vagus mit der Klopfakupressur?

Warum so schmerzhaft?

Ob du es gut findest oder nicht, es gibt einen Anteil in dir, der sich danach sehnt, dass die Eltern sich dir liebevoll und verständnisvoll zuwenden. Man könnte diesen Anteil auch einen biologisch definierten Anteil nennen, weil es eben für dein Überleben existenziell war, dass du eine Beziehung zu deinen Eltern gesucht hast.

Mit dem Älterwerden ist diese Beziehung nicht mehr existenziell. Du kannst dich selbst versorgen und immer mehr neue Beziehungen eingehen. Und auch wenn du merkst, dass es Menschen da draußen gibt, mit denen sich Beziehung viel leichter und entspannter anfühlt, wird dein eigenes Verhalten in diesen Beziehungen oft definiert von den kindlichen Erfahrungen aus deinem Elternhaus. Das kann ein Problem werden, weil es deine neuen Beziehungspartner nicht verstehen, warum du manchmal so „unerwartet“ reagierst.

Was kannst du tun? 

Der erste Schritt sollte immer sein, das Nervensystem zu regulieren. Denn alle kindlichen Erfahrungen sind dort verschaltet, um dir eine Hilfe zu sein im weiteren Leben. Nur sind nicht alle Informationen, die dort gespeichert sind, für dich als Erwachsener hilfreich und dürfen darum auch erneuert werden.

Dafür brauchst du Platz! Und den kannst du dir schaffen, indem du alles rauswirfst, was überholt ist. Das Neurogene Zittern ist dabei der erste wichtige Schritt. Wir das geht, lernst du in einem meiner Workshops oder informiere dich über „TRE – Trauma Releasing Exercises“. Ich empfehle dafür immer Satya Marchand, bei auch ich das neurogene Zittern gelernt habe.

Regulation ist der Anfang von allem

Neben dem neurogenen Zittern ist natürlich die Klopfakupressur ein wichtige Unterstützung die mentale, emotionale und körperliche Ebene zu regulieren.

Wie du das mit diesem schwierigen Thema „schmerzhafter Loyalität“ machen kannst, erfährst du in diesem Video:

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Wertvolle Klopfsätze zum Thema 

  • Auch wenn ich lange die Fehler und Schuld bei mir gesucht habe, liebe und achte ich mich und öffne mich für die Möglichkeit, dass die Fehler von jemand anderem gemacht wurden.
  • Es hat mich viel Kraft gekostet, mich anzupassen, es auszuhalten und zu erdulden und ich wähle jetzt, diese Machtlosigkeit zu überwinden und in meine Kraft zurückzufinden, indem ich mich für mich entscheide.
  • Ich würdige dabei die Anteile in mir, die so viel Energie aufgebracht haben, das alles zu ertragen und die nie aufgegeben haben, eine Lösung für mich zu finden.
  • Ich lasse es zu, dass auch mein Körper jetzt all den gebundenen Druck und Stress löst, auch wenn mich seine Reaktionen dabei manchmal unsicher machen.

    aber auch

  • Ich wähle, jetzt mit all meiner Energie und Liebe in meinem Körper anzukommen. Ich nehme meinen Platz im höheren Ordnungssystem jetzt voll und ganz ein.
  • Ich bin gut so wie ich bin, auch wenn ein Teil von mir lange dachte, dass ich zu viele Fehler habe oder mache.
  • Ich achte mich so wie ich bin und schenke mir jetzt die Zeit, die ich brauche, um mich neu zu entdecken.

Probiere aus, welche Sätze dich ansprechen, klopfe sie und achte dann vor allem auf die Reaktionen in deinem Körper. Damit klopfst du noch einmal und zwar solange bis du merkst, dass der Körper ruhig und entspannt bleibt, wenn du an eine entsprechende Situation in deinem Elternhaus denkst.

Was immer geht

Wenn du das Gefühl hast, dein Elternhaus ist auch heute noch so unsicher, dass du dich nicht allein damit beschäftigen möchtest, suche dir unbedingt Unterstützung. Es ist sehr hilfreich, von außen genau die Sicherheit zu erleben, die du in dem Moment damals gebraucht hättest. Auch das reguliert dein ganzes System.

Meine Unterstützung kannst Du über ein Erstgespräch anfragen, indem wir immer auch schon konkrete Übungen machen.

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Online Workshops zum Thema findest Du unter „Seminare“ – ich empfehle Dir die Workshops „neurogenes Zittern & Klopfakupressur“ sowie „Das seelische Erbe deiner Familie“

Trauma und Sucht – Die 2 häufigsten Probleme und ihre Verbindung

Trauma und Sucht, suchtfrei emotional unabhängig ohne sucht leben

Trauma & Suchterkrankungen sind zwei der häufigsten Probleme, mit denen Menschen konfrontiert sind. Und das weltweit. Manchmal führt ein Trauma zur Sucht, manchmal eine Sucht zum Trauma und manches Mal entsteht beides zeitgleich. Dennoch werden Trauma und Suchterkrankungen häufig noch jeweils eigenständig behandelt.

Ein körperliches Problem

Die stabilisierende Wirkung der traumasensiblen Klopfakupressur hilft, eine Brücke zu schlagen und auf sanfte Weise aufzudecken, welche Traumatisierung einer Suchterkrankung zu Grunde liegen kann. Sie kann aber auch bei Suchterkrankungen unterstützen, die empfundenen Emotionen und Gedanken zu regulieren, um einen neuen Blick auf die Suchtursachen zu ermöglichen.

Es kann sich lohnen, die EFT-basierte Klopfakupressur in den Therapieplan einzubauen oder bis zu einem Therapie-Platz zur Stabilisierung zu nutzen.

An dieser Stelle möchte ich aber auch darauf hinweisen, dass bei komplexen Traumafolgen oder langfristig erlebten starken Suchterkrankungen mit körperlichen Folgen eine Therapie unbedingt die richtige Wahl ist.

Trauma und Sucht – Eine Definition vorab

Wenn ich von Sucht oder Suchterkrankung spreche, meine ich nicht nur die Substanzabhängigkeit von Alkohol, Drogen oder anderen Substanzen, sondern ich beziehe mich auf alle Verhaltensweisen, die einem Verlangen nach einem Erlebniszustand folgen und dabei nicht auf rationale Argumente des Verstandes ansprechbar sind.
 
Das können auch Verhaltensweisen wie Shopping, Essen,  Spielen am Handy oder Computer und vieles mehr.
 
So geht es nun darum, das suchthafte Verhalten und die dahinter liegenden Kränkungen, Verletzungen und Muster zu erkennen und andere Wege zu finden, seinen Zustand zu verändern – ohne das suchthafte und oft selbst schädigende Verhalten.
 

Nicht faul, nicht schlecht und nicht verrückt 

Die Klopfakupressur ermöglicht Betroffenen wie Angehörigen, sowohl das Trauma als auch die Suchterkrankung als ein physisches Problem anzuerkennen. Denn es ist ein biologisches Problem. Die weit verbreitete Meinung, dass Sucht wie auch Traumafolgen durch mehr Disziplin und Durchhaltewillen zu überwinden seien, ist falsch. Es sind körperliche, physische Ereignisse, wenn ein Mensch exzessiv einem Verhalten nachgeht oder sein natürliches Schutzsystem durch äußere Eindrücke dermaßen überfordert wird, dass es zu einer traumatischen Erfahrung führt.
 

Je früher, desto besser 

Es ist kein Geheimnis, dass die Folgen von Trauma und Sucht am besten so früh wie möglich behandelt werden sollten. Denn ein Trauma heilt niemals von allein und auch die Ursachen von Süchten lösen sich selten von selbst auf. Es braucht ein Hinsehen, Anerkennen und gleichzeitig eine ordentliche Portion Selbstmitgefühl. Schluss mit Selbstverurteilung und Scham. Denn es kann jeden jederzeit treffen. Und manchmal bringt ein an sich harmloses Ereignis das Fass zum überlaufen, weil viele kleinere Verletzungen und Kränkungen der Vergangenheit schon bestanden.
 

Schweigen ist nicht gold 

„Reden ist silber und Schweigen ist gold.“ So sagt es ein altes Sprichwort. Im Falle von Trauma und Sucht trifft das nicht zu. Betroffene leiden darunter und brauchen viel Energie, die Erfahrungen und Zwänge auszuhalten, sich dagegen zu schützen und sie zu verbergen. Schweigen führt meistens zur Isolation der Betroffenen. Sie isolieren sich selbst aus Scham und sie fühlen sich isoliert, weil es niemanden gibt, mit dem sie ehrlich über ihr Erleben sprechen können – ohne sich verurteilt zu fühlen. Häufig fühlen sich auch Angehörige überfordert mit der Situation und schweigen aus Angst, die Situation zu verschlimmern.
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Um sich zu trauen, das Schweigen zu brechen, ist die Vorraussetzung, dass man sich absolut sicher fühlt. Sicher mit den eigenen Gefühlen von Aufgeregtheit und der Sorge, einen Fehler zu machen. Sicher mit den körperlichen Reaktionen, die die Gedanken und Emotionen auslösen wie Herzrasen, weiche Beine oder zittern und auch sicher in dem Raum, in dem das Gespräch statttfindet. Wenig empfehlenswert sind z.B. Kneipen oder unbekannte Orte, weil dort äußere Faktoren Angst und Unsicherheit verstärken können.
 
 

Sucht ist mehr als Alkohol und Trauma ist mehr als ein verheerendes Ereignis

Es gibt viele verschiedene Formen von Suchterkrankungen, aber sicherlich denken die meisten bei dem Thema spontan an die Alkohol- und Drogensucht. Dabei gibt es so viel mehr Süchte, unter denen wir leiden. Daher könnte eine einfache Definition lauten: „nicht aufhören können und sich immer wieder auf eine bestimmte Art zu verhalten“.
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Egal, ob es sich um Glücksspiel, Substanzabhängigkeit oder ein sonstiges schädigendes Verhalten wie z.B. Kaufsucht, Sexsucht oder Eßsucht handelt, der Betroffene kann nicht damit aufhören und leidet unter den Folgen.
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Bei „Trauma“ denken viele an einmalige Ereignisse, wie einen Unfall, eine Umweltkatastrophe, Überfall oder plötzlichen Tod. Trauma ist aber auch eine anhaltende Verletzung, die dauerhaften Schmerz verursacht, wie beispielsweise Mobbing, emotionale oder physische Misshandlung, permanenter starker Stress, ein instabiles Elternhaus oder anhaltende Armut.
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Trauma kann verschiedene Folge-Probleme verursachen, unter anderem: Depression, Albträume, Vertrauensprobleme, Panikattacken, Scham oder Schuldgefühle.
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Sowohl das Trauma als auch die Sucht sind in unserer Gesellschaft noch immer Tabuthemen. Es fällt schwer, einen offenen, selbstverständlichen und auch mitfühlenden Umgang damit zu finden. Zu groß sind die damit verbundenen Ängste bei Betroffenen und Angehörigen.
 

Das muss sich ändern 

Du stimmst mir sicherlich zu, dass sich das unbedingt zum Wohle des Einzelnen, aber auch zum Wohle unserer Gesellschaft ändern muss. Am besten schnellstens. Vielleicht bist Du sogar betroffen oder kennst jemanden, der von Sucht oder Trauma betroffen ist. ( dann leite ihm diesen Beitrag jetzt weiter) Denn die Folgen dieser Erkrankungen sind enorm und sorgen für so viel weiteres, vermeidbares Leid.
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Häufig ist einem aber gar nicht bewusst, dass man eine Neigung zur Sucht hat oder dass es die Folgen eines Traumas sind, die einem regelmäßig zusetzen.
Überprüfe doch mal, welche der folgenden Aussagen auf Dich zutreffen?
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Trauma:
  • Ich will einfach nicht darüber nachdenken
  • Von außen wirke ich stark, aber innen leide ich unter großen Schmerzen
  • In meiner Familie hat niemand über das, was geschah, gesprochen.
  • Vielleicht war es gar nicht so schlimm.
  • Ich schäme mich so.
  • Ich gehöre nicht dazu. Ich bin zu dumm.
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Sucht:
  • Ich tue es viel häufiger als irgend jemand weiß (Spiel, Einkaufen, Alkohol, Drogen, Handy)
  • Wenn die Leute mich wegen meines Trinkens in Ruhe lassen würden, bräuchte ich es nicht zu verbergen.
  • Ich kann morgen damit aufhören.
  • Andere sind schuld, dass ich …. konsumiere.
  • Es tut niemandem weh; meine Sucht tut niemandem weh.
  • Natürlich trinke ich viel, aber das tun andere in meiner Umgebung auch.
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Wenn auch nur eine Aussage auf Dich zutrifft, nimm Dir Zeit, mal genauer zu hinterfragen, was die Ursachen oder Auslöser für Dein Verhalten sind.
 

Der Schlüssel liegt in Dir und in dieser Möglichkeit 

 
Hier findest Du einen Ausschnitt aus dem neuen Mentoring-Programm „Gemeinsam für ein suchtfreies Leben“, das am 14. März 2024 beginnt. Ein Programm, was vor allem darauf abzielt, Dich dabei zu unterstützen, Deine emotionale Freiheit zurückzugewinnen, denn sie ist der Schlüssel zu einem Leben ohne belastendes Verlangen.
 
Die traumasensible Klopfakupressur kann Dir dabei eine gute Hilfe sein, denn sie sorgt für eine durchgängige Regulation Deiner Gefühle und Deiner Körperreaktionen und verhindert so, dass Du in einen unkontrollierbaren Strudel gerätst.
 
Gerne berate ich Dich zur Anwendung der Klopfakupressur in einem Einzelgespräch, welches Du über diesen Button buchen kannst.
 

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Vielleicht ist aber auch mein Online-Mentoring-Programm genau das richtige für Dich. Klick doch mal direkt hier für mehr Informationen
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Ich freue mich auf Dich,
Deine Tina
 
 

Wenn Meditation nicht klappt – weil ein Trauma aktiviert wurde

Meditation nicht klappt

Viele meiner Klienten ärgern sich, weil es mit der Meditation nicht klappt. Statt Ruhe und innerem Frieden empfinden sie Spannung, Unruhe, Herzrasen und Ungeduld. Und natürlich ärgern sie sich über diese Reaktion und über sich selbst, weil es so aussieht, als wären sie außer Stande, wirklich Ruhe zu finden. Wenn aber wenn Trauma zugrunde liegt, wäre die Reaktion normal.

Geht es Dir auch so?

Falls Du zu denjenigen gehörst, die gerne meditieren würden, es aber aus oben beschriebenen Gründen nicht geht, dann erfährst Du nun, wo die Ursache liegen könnte.
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Dazu schauen wir uns einmal an, was in Deinem Körper passiert, wenn Du einer traumatischen Lebenserfahrung ausgesetzt bist.

In gefährlichen und lebensbedrohlichen Situationen setzt der Körper sehr viel Energie frei, um Dich in die Lage zu versetzen, anzugreifen oder wegzurennen. Wenn beides nicht geht, hat Dein Körper noch eine Lösung parat, nämlich die Immobilisierung oder den „Totstell-Reflex“. Ist die Gefahr vorbei, kommt der Körper normalerweise wieder zur Ruhe und schüttelt die überschüssige Energie ab. Das normale Leben geht weiter.

Wenn die Rechnung nicht aufgeht.

Wenn aber noch von der aktivierten Energie Reste in Deinem Körper bleiben, dann sorgen diese dafür, dass immer dann, wenn Du zur Ruhe kommst, die Erinnerung aktiviert wird, das es jetzt gefährlich wird. In Deinem Unterbewusstsein gibt es eine Gleichung, die lautet: aktivierte Energie + Bewegungslosigkeit/Ruhe = Gefahr. Deine Lösung liegt nun also darin, die aktivierte Energie von damals abzubauen, damit Bewegungslosigkeit und Ruhe nicht mehr als Gefahr interpretiert werden.

Welche Möglichkeiten hast Du, wenn Meditation nicht klappt?

Ich möchte Dir drei Tipps an die Hand geben, die schon vielen meiner Klienten geholfen haben:

#1 Neurogenes Zittern
Der Selbstheilungsreflex Deines Körpers, zu zittern, wenn die Gefahr vorüber ist, um wirklich alle Energie abzubauen, wird beim neuerogenen Zittern bewusst aktiviert. Suche Dir also in Deiner Nähe einen Anbieter für TRE (Trauma Releasing Exercises) oder besuche meinen online Workshop, in dem ich die Kombination von Neurogenem Zittern und Klopfakupressur vorstelle.

Hier findest Du mehr Infos zu meinem Workshop.

#2 Klopfakupressur
Die Möglichkeit mit der Klopfakupressur aufkommenden Stress und das hormonelle Gleichgewicht positiv zu stimulieren hat Einfluss auf die Signale in Deinem Körper. Das sorgt dafür, dass die Information der Bewegungslosigkeit deutlich später oder gar nicht auslöst. Mit Hilfe der Klopfakupressur kannst Du auch all Deine Gedanken und selbstverurteilenden Meinungen lösen und verändern. Einstiegsklopfsätze können dazu sein:

  • Auch wenn ich wütend auf mich bin, weil ich mich so schwer tue, zu meditieren, achte ich mich. Ich öffne mich für die Möglichkeit, dass es zunächst noch etwas für meinen Körper zu tun gibt.
  • Auch wenn es mir schwer fällt, den Gedanken loszulassen, dass es an mir liegen muss, wenn mir meditieren misslingt, liebe und akzeptiere ich mich trotzdem. Ich bin jetzt sicher.
  • Ich nehme die Reaktion von …. In meinem Körper jetzt an und höre auf, gegen sie anzukämpfen. Es ist ok, dass mein Körper diese Reaktion zeigt und mich auf etwas aufmerksam macht. Ich bin trotz der Reaktion in diesem Augenblick sicher.
  • Ich darf mir Zeit nehmen, mich und meinen Körper an die Meditation zu gewöhnen und meine Form dafür zu finden. Ich bleibe trotzdem sicher. Eine allgemeine Einleitung, wie Du die Klopfakupressur anwenden kannst, findest Du hier

In dem Video „Warum wirkt die Klopfakupressur nicht“ findest Du eine Erklärung, die Du auch für das Thema „meine Meditation klappt nicht“ einsetzen kannst. Schau später mal rein: mehr Infos

#3 Meditation heißt nicht Schneidersitz
Auch wenn Du vermutlich viele Bilder im Kopf hast, in denen Meditierende tief versunken im Lotussitz oder Schneidersitz zu sehen sind… Meditation bedeutet vor allem: für einen Augenblick ohne die hämmernden Gedanken oder quälenden Gefühle zu sein. Und das erreichst Du über alles, was Deine Aufmerksamkeit vollständig auf den Moment zieht: tanzen, singen, malen, klopfen, Yoga, wandern, …. Sei kreativ und probiere aus, was Dir gut tut. Vielleicht musst Du dafür eine kleine Hürde nehmen und den inneren Schweinehund überwinden, aber das lohnt sich in jedem Fall!

Ich habe aber gar kein Trauma!

Gut möglich, dass Du Dich an keine traumatisierende Lebenserfahrung erinnerst und Dich nun also fragst, ob das Geschriebene überhaupt auf Dich zutrifft. Zunächst einmal würde ich Dir empfehlen, die drei Schritte trotzdem auszuprobieren, denn auch ohne aktive Traumaerinnerung tun diese drei Schritte Deinem Nervensystem enorm gut.
Dann gibt es Ereignisse im Leben, die wir gar nicht als Trauma wahrnehmen, weil sie für uns so normal geworden sind, die aber für den Körper trotzdem eine enorme Belastung darstellen. Als Beispiel möchte ich nur eine von vielen Möglichkeiten geben:

Wenn Du als Kind immer wieder gehört hast „sei still, setzt Dich und sei ruhig“ dann ist Ruhe für Dich absolut negativ verbunden. Die kindliche aktivierte Energie, Dich mitzuteilen, steckt immer noch in Deinem System und wurde durch Ermahnungen – unter Umständen auch Strafen – unterbunden. Auch das ist ein Trauma für Deinen Körper und letztlich auch für Deine Seele.

Und dann gibt es noch die enge Verbundenheit zu Personen, die vielleicht das Trauma erfahren haben, mit denen Du Dich so stark identifizierst, dass Du ihren Schmerz und ihre Angst unbewusst übernommen hast. Auch in diesem Fall hilft es Dir, die drei Schritte oben zu praktizieren.

Ich trau mich aber nicht!

Deine Unsicherheit ist nachvollziehbar, auch wenn sowohl das neurogene Zittern als auch die Klopfakupressur keine Nebenwirkungen haben und auch keine neuen Fässer aufmachen. Trotzdem tut es Dir vielleicht gut, in Begleitung den Anfang zu machen. So kannst Du Fragen stellen, fühlst Dich nicht allein und es gibt jemanden, der Dir die Sicherheit vermittelt, die es für einen ersten Schritt oft braucht. Suche Dir einen TRE-Anbieter in Deiner Nähe oder kontaktiere mich für ein Gespräch. Dieses biete ich online und offline an – ganz einfach eine E-Mail schreiben an: post@tina-husemann.de

Schön, dass Du da bist.
Lebe Dein Leben jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
Du bist es wert.

Namasté
Deine Tina

Klopfakupressur Coaching um Angst zu reduzieren
Schreib mir für einen Termin an post@tina-husemann.de

7 Lösungen, wie Du schlechte Laune leicht verändern kannst. Gastbeitrag von Alexandra Grassler

schlechte Laune auflösen

Ein simpler Check, zeigt Dir 7 Gründe, die für schlechte Laune verantwortlich sind.  Ein Gastbeitrag von Alexandra Grassler.

Die Sache mit der Stimmung

Wieso man grad nicht so gut drauf ist, kann viele Gründe haben. Tausend Stunden Sonnenschein würde auch kein Mensch am Stück aushalten, von daher ist das auch völlig in Ordnung, wenn die Laune mal nicht so blitzblankfröhlich ist. Das Leben passiert in Wellen.

Mir geht es heute um den Zustand, der uns einfach nicht gut tut und den wir scheinbar nicht beenden können. Wir mosern vor uns hin, granteln in Gedanken mit der ganzen Welt und jeder, der das Pech hat, in diesem Moment gerade in unserer Nähe zu sein, kriegt auch sein Fett ab.

Was manchmal zu vollkommen sinnfreien und auf bayrisch gesagt “saublöden” Streitereien führen kann. Die komplett unnütz sind und uns nun gar nicht gut tun.

Und er rollt und rollt und rollt….

Oder wenn wir allein mit uns sind und eigentlich dieses oder jenes erledigen müssten, Dinge abzuarbeiten hätten und uns nichts davon zu gelingen scheint. Alles scheint sich gegen uns verschworen zu haben und unsere Gedanken werden immer düsterer.

Was oft zu endlosen inneren Monologen führt in denen wir eine Bilanz über uns selbst ziehen, die ein vernichtendes Urteil fällt.

Und auch wenn uns das auch an irgendeinem inneren Fleckchen von uns selbst klar, ist, was für Gedankenmüll wir da gerade produzieren, fällt es uns sehr schwer damit aufzuhören. Gerade so, als wenn ein 5-Tonner mal ins Rollen kommt und nur schwer wieder zu stoppen ist.

Wer denkt da eigentlich? Mein Hirn oder mein Körper?

Wir sind oft in der Gefahr, jedem Gedanken von uns Glauben zu schenken. Wenn wir also in einer nicht so guten Stimmung sind und unsere Gedanken das dazu passende Hintergrundrauschen liefern, denken wir nicht darüber nach, ob das jetzt tatsächlich alles wirklich wahr ist, was da in unserem Kopfkino abläuft. Wir nehmen es einfach als gegeben hin.

Und doch trifft es viel öfter zu als wir annehmen, dass da nicht unserem Kopf etwas fehlt sondern unserem Körper!

Ja genau. Unser Körper ist oft für unsere miesen Gedanken verantwortlich. Und nichts davon, was in solchen Momenten durch unser Hirn geistert muss auch nur im Ansatz richtig sein. Klingt seltsam, ist aber so.

Check it out!

Und hier kommt nun ein Check ins Spiel der sich mit dem kurzen Satz

“Hab dich mal wieder krass lieb!”

gut merken lässt.

Aus den Anfangsbuchstaben ergibt sich das Akronym “hdmwklb” das wir uns gleich näher ansehen.

Das Ziel ist es, in kürzester Zeit abzuchecken, ob wir vielleicht gerade mal wieder unserem Körperdenken auf den Leim gegangen sind und sich unsere Gedanken deswegen verselbständigt haben, mit der Tendenz ins Drama.

Denn wenn ja, dann lässt sich da tatsächlich schnell eine Änderung herbeiführen und vor allem lässt auch das schlechte Gefühl nach.

Also, dann kann’s ja losgehen mit “hab dich mal wieder krass lieb!” – h d m w k l b

h = Hunger

Da man ja eher Frauen nachsagt, dass sie schlechte Laune kriegen, wenn sie Hunger haben, können das die weiblichen Leserinnen möglicherweise aus eigener Erfahrung bestätigen und die Herren der Schöpfung vielleicht deswegen, weil sie die Auswirkungen manchmal abkriegen 😉

Tatsächlich ist Hunger oft ein Auslöser, dass die Stimmung in den Keller geht. Wie das nun genau mit dem Blutzucker und anderen Gegebenheiten im Körper zusammenhängt, lassen wir mal im Detail beiseite und schauen uns einfach die Auswirkungen an.

Wir arbeiten vor uns hin und nehmen uns vielleicht schon wenig bis keine Zeit zum Frühstücken, Mittagessen geht so nebenbei und oft erst viel zu spät. Erst dann wenn der Magen schon stundenlang vor sich hin knurrt und gefüttert werden will.

Eigentlich kein Wunder, dass da der Körper streikt und zu diesem Mittel der schlechten Laune greift.

Damit haben wir den ersten Check beim nächsten Stimmungstief:

Hab ich grad Hunger?

Wenn ja, dann iss um Himmels willen etwas! Und nicht erst in einer halben Stunde, weil du jetzt noch etwas fertig machen musst. Du hast jetzt Hunger, also ran an eine Banane, Apfel, belegtes Brötchen oder was Größeres.

Du wirst erleben, dass du zufriedener bist, wenn du deinen Hunger gestillt hast.

d = Durst

In unserer Sprache haben wir viele Gegensatzwörter. Hungrig und satt. Kalt und warm usw. Es fasziniert mich immer wieder, dass es kein Gegenteilwort von Durst gab. Wie sind wir, wenn wir genügend getrunken haben? 1999 gab es einen Wettbewerb um ein Wort zu finden, dass diese Lücke im deutschen schließen könnte. Die Wahl fiel auf sitt, im Gegensatz zu satt. Doch irgendwie hat sich das nie durchgesetzt. Gibt es dafür eigentlich ein Wort in anderen Sprachen?

Interessante Fragen, doch es soll uns jetzt darum gehen, ob wir denn durstig sind. Wir bemerken unseren Durst oft nicht und trinken dadurch zu wenig. Unser Körper braucht aber genügend Wasser, damit es ihm gut geht.

Manche Menschen können auf die Frage, ob sie denn durstig sind, gar keine rechte Antwort geben. Da hilft dann die Zusatzfrage, wann denn das letzte Mal etwas getrunken wurde und wie viel es den ganzen Tag bis jetzt war. Wenn das schon länger als eine Stunde her ist, dann sollte der Griff recht schnell zum Wasserglas gehen.

Mit der Maßgabe mindestens 2 Liter am Tag zu trinken, konnte ich mich nie recht anfreunden. Auf alle Menschen bezogen finde ich das nicht besonders sinnvoll.

Daher ist es interessant sich mal seinen individuellen Wasserbedarf auszurechnen. Dazu gibt es sogar eine Seite die sich Wasserbedarf Rechner nennt Dabei wird nicht nur das Gewicht und die Größe berücksichtigt, sondern weitere Faktoren die körperlich eine Rolle spielen.

Kommen wir zu unserer nächsten Checkfrage:

Hab ich grad Durst?

Falls ja, dann trink gleich was. Und achte bewusst darauf, dass du stets etwas zum Trinken an deinem Arbeitsplatz hast. Vorzugsweise in der Tat Wasser und das auch noch am besten ohne Kohlensäure.

m = müde

Weißt du eigentlich, wie müde du wirklich bist? Wenn du regelmäßiger Kaffeetrinker bist, dann trau ich mich jetzt mal zu sagen, dass du es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weißt.

Unser Körper braucht den Tag über genügend Pausen, um überhaupt leistungsfähig, kreativ und konzentriert zu sein. Die Mittagspause ist eine Zäsur in unserem Tag, die die Hälfte der Zeit markiert, die uns für unsere Arbeit zur Verfügung steht.

Nach dem Essen werden wir naturgemäß müder, weil der Körper mit verdauen und verarbeiten beschäftigt ist. Was machen wir nun? Häufig wird nach dem Essen ein Kaffee getrunken um sich aus diesem Müdigkeitstief zu erretten.

Das mag scheinbar helfen, doch du tust dir damit nichts Gutes. Wir brauchen diese Leistungspausen um uns zu erholen. Auch tagsüber. Ich weiß, dass nunmal kein Bett im Büro steht und das nicht so gut kommt, am Schreibtisch einzuschlafen.

Doch es ist möglich, sich kleine Auszeiten zu nehmen und nach dem Mittag nicht gleich wieder mit Vollgas weiterzumachen. Da zudem leistungsschwächere Zeiten auch Phasen sind, in denen wir um einiges mehr an Fehlern produzieren, lohnt es sich, in diesem Zeitfenster Aufgaben einzuplanen, die nicht ganz so anspruchsvoll sind.

Das sind Binsenweisheiten und doch liegt es immer an der Frage, ob diese denn im Leben angewendet werden.

Damit, Hand auf’s Herz:

Bin ich gerade müde?

Wenn ja, mach eine Pause. Gönn dir sich zumindest 10 Minuten Auszeit. Nimm ein wenig Rücksicht auf deine Kräfte. Dein Körper und deine Konzentrationsfähigkeit werden es dir danken.

Es gibt nichts produktiveres wie eine Pause, wenn du ausgelaugt und müde bist. Probier es aus. Das Durcharbeiten und Durchzwingen bringt nix und ist der beste Weg in den Dauerstress, der krank macht.

w = weh

Du kennst das bestimmt, dass deine Laune nicht unbedingt die beste ist, wenn du Kopfweh hast. Schmerzen jeglicher Art sind Stimmungskiller par excellence. Und auch Konzentrationskiller. Denn der gefühlte Schmerz zieht uns viel von unserer Gedankenkraft ab.

Das gilt ebenfalls für nicht ganz so prominent spürbares Unwohlsein. Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich sind der Klassiker für viele von uns Schreibtischtätern. Wir hocken unbemerkt stundenlang in der gleichen Haltung an unserem PC. Strecken und recken uns viel zu wenig.

Tja, und in der schlechten Gewohnheit wohnt die schlechte Haltung, die irgendwann in einen mehr oder weniger leisen Schmerz münden kann.

Und so fragen wir in unserem Check:

Tut mir grad was weh?

Dafür mach eine Bestandsaufnahme deines Körpers. Denk dich mal von oben nach unten. Fang beim Kopf an, über den Nacken-Schulter-Arme-Bereich über den Brustkorb, Bauch, Becken, unteren Rücken, Oberschenkel, Knie, Waden und Füße bis in die Zehen. Und am besten gähne mal herzhaft und streck dich dabei.

Damit du deinen Körper wieder als den deinen wahrnimmst. Und währenddessen spüre nach, ob dir gerade etwas weh tut und wenn ja, dann nimm dir ein paar Minuten um klar zu kriegen, was du dagegen machen kannst.

k = kalt

Naturgemäß frieren Frauen meist öfter und schneller als Männer. So kann es sein, dass dieser Checkpunkt eher für uns Mädels im roten Bereich landet. Wenn uns kalt ist, dann kann man nicht nur der Temperatur zusehen, wie sie in den Keller geht, unsere Laune saust gleich hinterher.

Gern genommen sind kalte Füße und Hände. Aber auch ein generelles Frösteln ist nicht zuträglich für unsere Stimmung. Interessanterweise macht eine niedrige Temperatur Frauen unproduktiver in Büros.  Da bekommt das Frieren gleich nochmal eine andere Bedeutung, denn nicht nur die Stimmung sondern auch die Leistung scheint einzufrieren 😉

Daher jetzt die die nächste Frage:

Ist mir grad kalt?

Und wenn ja, dann trinke was Warmes. Schau, dass du warme Füße kriegst. Warme Socken, ein Wärmflasche, alles was hilft ist gut. Ist das nicht wunderbar, wenn uns wieder warm wird? Und spürst du nicht auch gleichzeitig, wie du wieder besser drauf bist? Tja, unser Körper meldet sich schon immer mit der richtigen Botschaft.

l = Licht

Das Hilfswort “lieb” aus unserem Satz “hab dich mal wieder krass lieb” spendet uns gleich 2 Buchstaben. Den ersten und letzten.

Das l für Licht ist vor allem ein Punkt, der in der dunkleren Jahreszeit eine große Rolle spielt. Wir bekommen tatsächlich an vielen Tagen kein wirkliches Tageslicht ab. Wir verbringen soviel Zeit in geschlossenen Räumen, das uns das schon gar nicht mehr auffällt.

Wer von der jahreszeitbedingten Depression geplagt ist, kann davon ein Lied singen, dass in dieser Zeit die Stimmung ein zartes und gebeuteltes Pflänzchen sein kann. Das kenn ich selbst nur zu gut.

Dabei ist selbst bei geschlossener Wolkendecke das Licht draußen um ein vielfaches heller als es jede Tageslichtlampe sein könnte. Wir brauchen Licht, damit unser Körper Vitamin D produzieren kann und unsere Stimmung aufgehellt wird. Da ist unsere Sprache mal wieder Programm.

Die nächste Frage lautet deswegen:

hab ich genügend Licht abgekommen?

Wenn nicht, geh in deiner nächsten Pause ein wenig raus. Vor allem Mittags. Und wenn es nur 15 Minuten sind. Geh bewusst ins Licht und nimm das Draußen als wohltuenden Gegensatz zum Drinnen statt. Mach das möglichst täglich.

Wir sind ein Teil der Natur und nicht ein Teil von Bauwerken. Wir brauchen diese Verbindung zum Licht und können sofort davon profitieren.

b = Bewegung

Daran anschließend kommt noch ein Punkt auf unserer Checkliste, der in unserem geschäftigen Alltag leider zu häufig untergeht. Wir bewegen uns einfach nicht genug. Unser Körper ist nicht zum Dauersitzen gedacht.

Rückenleiden sind inzwischen eine Epidemie und auch unsere Kinder schneiden in Bewegungstests (wie z.B. rückwärtslaufen)  immer schlechter ab. Meist sagen wir, dass wir zu wenig Zeit haben, auch noch Sport zu treiben.

Doch es geht gar nicht so sehr um ein schweißtreibendes Aktivsein. Eher um regelmäßige und moderate Bewegung wie flottes Spazieren gehen. Und dazu brauchen wir nicht viel vorbereiten. Das lässt sich ohne großen Aufwand in unserem Tag unterbringen. Zum Beispiel verbinden mit der Mittagspause und Licht tanken.

Düstere Gedanken können so wieder in Bewegung gebracht werden. Je öfter unser Körper in Bewegung sein darf, um so besser wird auch unsere Laune werden. Die Freude an Bewegung, die Kindern noch ganz natürlich ist, sollten wir uns wieder erobern.

Damit kommen wir zur letzten Frage:

hab ich mich genügend bewegt?

Sollte das nicht der Fall sein, dann aber los. Und wenn es nur eine Runde zum Kopierer und zum weitest entferntesten Büro ist. Geh ein paar Schritte. Und wenn es möglich ist, mach wirklich eine Bewegungspause und geh wenig raus.

All diese altbekannten Tipps: Parke weiter weg und gehe dafür ein paar Meter mehr. Steige eine Busstation früher aus und geh das Stück.

Es gibt so viele Gelegenheiten in denen wir uns ein paar Minuten Bewegung holen können. Sei aufmerksam dafür und registriere Bewegung als Investition in deine gute Laune.

Der Schnell-Check “hab dich mal wieder krass lieb!”

Gelesen scheint das eine Ewigkeitsgeschichte zu sein. Doch weit gefehlt. Mach die Probe auf’s Exempel und frag dich:

  • h – hab ich grad Hunger?
  • d – hab ich grad Durst?
  • m – bin ich grad müde?
  • w – tut mir grad was weh?
  • k – ist mir grad kalt?
  • l – hab ich genügend Licht abbekommen?
  • b – hab ich mich genügend bewegt?

Du weißt sehr schnell welches Bedürfnis dir da grad den Kelch der schlechten Laune zu trinken gegeben hat. Damit kannst du aufhören dich in einem düsteren Gedankenmeer bewegen zu müssen.

Denn trifft einer der Punkte aus der Checkliste zu, hat dein Körper dir damit eine Botschaft geschickt und deine Gedanken waren nur das bildliche Nudelholz, das du drüber gebraten bekommen hast.

Der Auslöser für den Check ist deine schlechte Laune

Letztlich kannst du genau deine schlechte Laune, das vor sich hin granteln, dass du vielleicht grad hast, als Auslöser nehmen, um die Checkliste durch zuarbeiten. Das dauert keine 10 sec und du kriegst einen sehr großen Teil deines Gedankensalats wieder unter Kontrolle, da er gar nicht relevant ist. Sondern dein Körper hat da grad eine Meldung losgelassen.

Sorge gut für dich!

Und dann klappt das auch mit der guten Laune wieder besser. Nimm dir den den Moment und check die Wirklichkeit ab. Wir sind viel zu oft abwesend in unserem Leben und wissen gar nicht genau, was uns tatsächlich gerade fehlt. Ändere das wieder und nimm regelmäßig mit dir selbst Kontakt auf. Deine Laune wird es dir danken.

In diesem Sinne “hab dich mal wieder krass lieb!” Probiere es aus und ich freu mich auf jede deiner Rückmeldungen dazu!

Den Originalbeitrag von Alexandra Grassler findest Du hier:  mit einem Klick zum Original

Mehr über die Arbeit von Alexandra Grassler findest Du hier: mit einem Klick zu mehr Informationen

Ein Nachwort von meiner, Tinas, Seite:

Wenn Du fühlst, dass vielleicht deutlich mehr hinter Deiner schlechten Laune verborgen ist, dann prüfe doch einmal mit diesen Klopfsätzen, ob Deine Vermutung richtig ist:

Auch wenn ich gerade richtig schlechte Laune habe, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.

:Sollte sich Dein Verdacht bestätigen, dann gönn Dir die Zeit, herauszufinden, was es genau ist. Vielleicht entdeckst Du in dieser Podcastfolge weitere Gründe:

https://tina-husemann.de/kaum-geht-es-mir-gut-fuehle-ich-mich-schlecht/
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Neid überwinden und das Familiensystem heilen

Neid überwinden und das Familiensystem heilst

So kannst Du Neid überwinden

Neulich schrieb mir eine Klientin, sie wünsche sich Unterstützung, um ihr Gefühl von Neid zu überwinden. Ich gebe zu, ich war doppelt erstaunt: über den Mut, das Thema so eindeutig zu benennen und auch, weil ich sie schon ein wenig kenne und dieses Gefühl niemals mit ihr in Verbindung gebracht hätte. Ich war daher selbst sehr gespannt, was wir in der gemeinsamen Arbeit herausfinden würden.

Ohne Angst und Beurteilung den Neid betrachten 

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wertvoll die EFT Klopfakupressur für echte Detektivarbeit ist. So auch dieses Mal. Wir haben mit EFT begonnen, das Gefühl von Neid erst einmal anzuerkennen – so wie es ist. Ohne Druck, Erwartung oder Verurteilung. 

„Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz, auch wenn ich beobachte, dass ich neidisch bin“. 

Und es dauerte nicht lange, da wandelte sich das Gefühl in eine tiefe stille Trauer. In manchen Momenten verschmolz die Trauer mit Wut und wurde dann wieder reine Traurigkeit. 

Dieser Schmerz war nicht der meiner Klientin

In den Reaktions-Überprüfungsrunden deutete sich sowohl körperlich als auch sprachlich an, dass dieses Gefühl sowie der Schmerz nicht ursächlich bei meiner Klientin lag. Und so haben wir unsere Detektivarbeit ausgeweitet auf die männlichen Ahnenreihe im Familiensystem. Sowohl der Vater als auch der Opa sahen sich vielen verschiedenen Situationen in ihrem Leben gegenüber, in denen sie „um etwas in ihrem Leben gebracht wurden“. Es wurde ihnen etwas weggenommen, Zuneigung verwehrt oder die besten Lebensjahre dem Krieg geopfert. 

Diese Erlebnisse führten zu Gedanken wie: „ich komme zu kurz, das Leben ist gegen mich oder ich muss immer um alles kämpfen“. 

Ohne es zu bemerken war der Mangel an Lebensfreude und einem positiven Lebensgefühl von Generation zu Generation im Familiensystem weitergetragen worden und wirkte bei jedem Einzelnen auf seine Weise. Der eine empfand mehr Trauer, Leere oder Machtlosigkeit. Die andere das Gefühl von Neid. 

Die Puzzleteile auf den richtigen Platz legen

Mit einer energetischen Klopfrunde haben wir die Informationen wieder dorthin gegeben, wo sie wirklich ihren Ursprung haben. Meine Klientin hat losgelassen, was sie für andere unbemerkt getragen hat und eine Welle der Erleichterung durchzog sie. Aber mit dieser Welle ging auch eine unglaubliche Bewegung einher, die sie emotional und körperlich sehr erschöpfte. All diese Anteile von Trauer und diese uralten Überzeugungen, das Leben sei zu schwer zogen ab und machten Platz für etwas Neues. Doch zunächst war da nur dieses Gefühl der Leere.

Die Leere richtig füllen

Und jetzt kommt der eigentlich wichtige und entscheidende Punkt. Es reicht nicht, zu erkennen, wo die Ursache für ein Gefühl liegt und es dorthin zurückzugeben, sondern Du brauchst nun beständige Übung darin, den frei gewordenen Platz neu und in Deinem Sinne zu füllen. 

Stelle Dir mal vor, wie lange Dein Unterbewusstsein mit dieser zähen und ausbremsenden Information vertraut war und alle Folgehandlungen darauf abgestimmt hat. Nun heißt es: liebes Unterbewusstsein, lieber Köper: wir üben eine neue Bewegung, die viel besser zu uns passt. 

Ich darf es leicht haben.

Das Leben ist für mich. 

Das Leben bringt mir von ganz allein, alles, was ich brauche.

Das Leben liebt mich. 

So wie ich bin, darf ich sein.

Wie Du loyal im Familiensystem bleibst

In dem Moment, in dem Du beginnst, einen anderen Weg einzuschlagen als Deine Ahnen, wird deutlich, wie tief die Gedanken oder Überzeugungen in Dir verankert waren. Noch während Du sprichst und bestätigst: ich darf es leichter haben, kommt zum Beispiel Dein schlechtes Gewissen hoch, weil es Deine Eltern auch schwer hatten und Du es wie Verrat ihnen gegenüber empfindest, wenn es Dir plötzlich gut geht. Du fühlst Dich plötzlich schlecht, Dir wird leicht übel oder eine diffuse Unsicherheit bis zur Angst breitet sich aus. 

Nimm all diese Reaktionen ernst, denn sie machen es Dir möglich, dass Du nicht nur für Dich, sondern für alle im Familiensystem an den Ursachen dieser Gefühle etwas veränderst. 

Du gehst den Weg rückwärts für die Heilung aller im Familiensystem

Emotionen, Gedanken oder Körpergefühle tragen allesamt nichtsichtbare Informationen. Es ist – wie Du von der Klopfakupressur weißt – hilfreich, sie klopfend anzuerkennen und auf diese Weise zu bestätigen. Gerade im Familiensystem geht es häufig darum, dass etwas anerkannt und als zugehörig benannt wird. Zu viele Bedürfnisse, Umstände oder Ereignisse wurden in den vergangenen Jahrhunderten in den Familien totgeschwiegen oder bewusst ausgegrenzt. Nicht immer mit einer bösen Absicht, oft nur zum Selbstschutz, weil man es ansonsten gar nicht ausgehalten hätte, aber die Folge von Ausgrenzung oder fehlender Anerkennung ist immer, dass sich sie diese ausgestoßene Information oder Person ihren Weg zurück ins Familiensystem sucht. Durch Rebellion und unangenehmes Gefühle.

Darum lädst Du jetzt alle Informationen und Energieanteile ein, zurück in das Familiensystem zu kommen, von denen bisher zu wenig da waren. Du füllst den Platz und die empfundene Leere für Dich und alle Ahnen mit der Schwingung und Information, die Ihr braucht, von z.B. Lebensfreude, Leichtigkeit, Lebendigkeit, Neugierde, Mut oder Vertrauen. Hier darfst Du kreativ sein, benenne alles – von klein bis groß, von dem Du das Gefühl hast, dass es Dir fehlt. Das Klopfen sorgt dafür, dass Du es ohne Stress angehen kannst.

Wenn es Dir fehlte, fehlte es auch den Ahnen. 

Deine Ahnen freuen sich darüber, dass Du Dir nun die Erlaubnis gibst, das Leben mit Genuss und Freude zu erleben. Ihnen blieb das verwehrt und daraus ergab sich ein tiefes Gefühl des Mangels. Und dieser Mangel wurde mit anderen Gefühlen verdeckt, um es besser aushalten zu können. 

Wenn Du an Deinem Platz im Familiensystem neue Informationen bewusst integrierst wie z.B. Lebendigkeit, Lebensfreude und Dich darum bemühst, Dich immer wieder darauf auszurichten und es zu leben, dann wird von Deinem Platz im Familiensystem diese neue Information auch auf alle anderen Plätze im Familiensystem getragen und kann sich dort verankern. 

Erinnere Dich: alles ist mit allem verbunden. Und Energie – auch Lebensenergie – ist ein beständiger Austausch und immer in Bewegung. 

Du stehst jetzt in Deinem Familiensystem für die neue Information und machst es so allen möglich, sich damit zu verbinden und dadurch zu stärken.

Klopfakupressur zur Stärkung des Familiensystems

Es ist völlig natürlich, dass wir uns leer fühlen, wenn wir erst einmal etwas losgelassen haben. Am besten kennst Du das vermutlich, wenn Du viele Tränen geweint hast. Es erleichtert und gleichzeitig bleibt man erschöpft und leer zurück. Um diese Leere nicht mit Stress oder anderen negativen Gefühlen zu verbinden, hilf Dir mit der Klopfakupressur: 

Auch wenn ich mich gerade vollkommen leer und erschöpft fühle, ich bleibe mit all meiner Liebe und Energie an meinem Platz im Familiensystem. Ich bin ok, auch mit dieser Leere. 

Im zweiten Schritt prüfe, welche Energie und welche Informationen Du gerne mehr in Dein Leben einladen möchtest. Schreibe Sie Dir idealerweise auf und klopfe auch sie – entweder mit einer bewusst formulierten Erlaubnis, wie z.B. ich erlaube mir, … oder ähnlich wie es oben schon formuliert ist: Das Leben ist für mich. 

Im dritten Schritt sprich Dein Familiensystem bewusst an: 

Ich bestätige jetzt jeden mit seiner Energie und Liebe auf seinem Platz im Familiensystem – durch alle Zeiten und Dimensionen. 

Ich danke Euch für das Geschenk meines Lebens. 

Auch wenn es für Euch schwer war und Ihr Euch ungerecht behandelt fühltet, werde ich mich jetzt – auch für Euch – mit all meinen Sinnen dem Leben zuwenden und es annehmen. 

Ich erkenne jetzt, dass es zu viel für mich war, all Eure Anteile von Enttäuschung, Leere oder Mangel zu tragen. Darum gebe ich alles, was an Euren Platz gehört an Frequenzen, Informationen und Anteilen nun in Liebe und Respekt an Euch zurück. 

Jede neue Erfahrung erlaube ich mir an meinem Platz. Ich darf es anders machen als Ihr. Und ich bitte um Euren Segen für meinen Weg. Ich segne Euch auf Eurem Weg und ich bitte darum, dass all meine neuen Informationen und Schwingungen dorthin im Familiensystem gehen, wo sie bisher fehlten. Mögen sie jeden stärken und jedes Gefühl des Mangels heilen. 

Ich darf es leichter haben und ich lasse jetzt alles los, auch für Euch, was unserem Familiensystem nicht mehr dient. Jetzt beginnt die Heilung in unserem Familiensystem. Dafür danke ich – allen Kräften und Wesenheiten, die uns dabei unterstützen.

Achte auch bei diesen positiven stärkenden Klopfsätzen immer darauf, ob sich Reaktionen auf der körperlichen, mentalen oder emotionalen Ebene zeigen. Sollte dies der Fall sein, klopfst Du eine einfache Runde nur mit dieser Reaktion und zwar solange, bis Du ruhig und gelassen bleibst bei den positiven Sätzen für das Familiensystem. 

Eine kompakte Klopfrunde habe ich Dir in dieser Folge des Podcast „Der Klopftimist“ aufgenommen. Wenn Du lieber mit mir gemeinsam klopfen möchtest, hör doch mal rein:  https://youtu.be/g7sJzB706BM

Gut Ding will Weile haben

Lass Dir Zeit für diese Themen und gehe es in Ruhe immer wieder an. Nicht alles lässt sich sofort und auf einmal verändern. Gerade im Familiensystem haben wir es mit langen Traditionen von Schweigen, Ängsten und fehlenden positiven Erlebnissen zu tun. Du kannst nur das verändern, was für Dich relevant ist und wozu Du eine Resonanz fühlst. 

Falls Du mit mir zusammen in dieses Thema einsteigen möchtest, kannst Du einen Gesprächstermin mit mir vereinbaren oder Dich für das Online Seminar anmelden „Mit dem seelischen Erbe der Familie aussöhnen“. Alle Informationen dazu findest Du hier:  (folgt)

Klopfakupressur Coaching um Angst zu reduzieren
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Starke Hilfe bei Angst- und Panikattacken

Hilfe bei Angst- und Panikattacken

Das große Missverständnis  rund um Angst- und Panikattacken ausräumen

Angst- und Panikattacken sind nie das eigentliche Problem. Sie sind eine Reaktion auf etwas, was geschah und Dich viel schwerer erschütterte als es Dir bewusst ist. Die Reaktion auf dieses Erleben nimmst Du als Angst- oder Panikattacke war.

Was ist eine schwere Erschütterung?

Eine schwere seelische Erschütterung kann beispielsweise ein Schock, ein Trauma oder eine beständig wiederkehrende Verletzung oder Kränkung sein. 

Unter einem Schock kannst Du Dir wahrscheinlich am meisten vorstellen. Ein seelischer Schock ist ein unerwartetes Ereignis, von dem Du so überrascht wirst, dass Du in dem Moment nicht auf bewährte Schutzmechanismen zurückgreifen kannst. Ein Unfall kann ein solcher Schock sein. Sowohl als Beteiligter als auch als Beobachter. 

Ein seelisches Trauma beschreibt sich am ehesten dadurch, dass Du unter einer Überflutung von Angstreizen leidest bis hin zu dem Gefühl, dass Deine Existenz bedroht ist. Sowohl Dein Gehirn als auch Dein Nervensystem werden durch das Erlebnis so angespannt, dass sie nach dem Abklingen des Ereignis nicht mehr vollständig entspannen können. Sie bleiben in einer gewissen Form der Anspannung, die sich im Alltag durch Gereiztheit, Schlaflosigkeit, Verspannungen, Herzrasen oder andere Symptome zeigen kann. 

Man nennt sie auch posttrautmatische Belastungssymptome. 

Übrigens ist für die Entscheidung, ob Du ein Trauma erlebt hast, weniger entscheidend, was Du erlebt hast, sondern vielmehr, wie Du auf das Erlebte im Nachgang reagierst. Dein subjektives Empfinden ist ausschlaggebend. Wenn Du Dir also vom Kopf her gut zuredest, im Sinne von „war doch gar nichts dramatisches“, aber Dein Körper signalisiert Dir etwas anderes, dann nimm Deinen Körper und Deine Emotionen ernst und besprich es mal mit einem Profi. Damit bekommst Du schnell Sicherheit und natürlich auch Entlastung.

Übersehene Traumatisierungen

Viele Betroffenen übersehen häufig eine Form der Traumatisierung, die sich aus ihrer Lebensgeschichte erklären lässt, wie zum Beispiel:

  • Deine Bedürfnisse wurden wiederholt missachtet oder abgewertet
  • Du wurdest emotional manipuliert mit „wenn… dann“
  • Stressoren wie Krankheit, Drogensucht oder Alkohol bei den Eltern
  • emotionale und physische Vernachlässigung

Als Kind bist Du noch schutzlos, unerfahren und auf die Unterstützung Deiner Mitmenschen angewiesen. Für Dich ist es in diesem Moment am wichtigsten, dass der Kontakt zu Deinen Bezugspersonen nicht abreißt, denn das würde bedeuten, Deinen Schutz und je nach Alter auch das Versorgtsein zu verlieren. 

So wählst Du eine Strategie, die Dir hilft, den Kontakt zur Bezugsperson aufrecht zu erhalten. Das kann z.B. sein, dass Du ganz lustig bist, um die Trauer in Deinem Umfeld zu reduzieren oder dass Du Dich ganz still verhälst, wenn in Deinem Umfeld gerade ein mächtiger Krach zugange ist, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

Mit zunehmendem Alter aber wird diese Strategie ein Problem, weil es die einzige ist, die automatisch abläuft und die eben für Dich als Erwachsene nicht immer die richtige ist. Ein Teil von Dir merkt das und schafft es dennoch nur selten, sich anders zu verhalten. Das führt zu einer Spannung im Nervensystem.

Auch wenn es Dir eine lange Zeit gelungen ist, mit Hilfe der gewählten Strategie klar zu kommen, hat sich Dein Nervensystem in dieser Zeit so angespannt, dass nun Kleinigkeiten ausreichen, alles „zum Platzen zu bringen“.

Wenn das unsichtbare sichtbar wird 

Irgendwann schafft es selbst das stärkste Nervensystem nicht mehr, mit diesem Zustand der dauerhaften Spannung klar zu kommen. Dann öffnen sich Ventile, die sich der bewussten Kontrolle entziehen. Selbst kleine und an sich fast harmlose Reize können dazu führen, dass Du einen Heulkrampf bekommst, Dein Körper unkontrolliert zittert, Du keinen Schlaf mehr findest und Dich in einem Gefühl von „Kontrollverlust“ wiederfindest: Du bekommst plötzlich Atemnot, Du schwitzt und Dir wird kalt – kurz Du erlebst unter Umständen eine Angst- oder Panikattacke.  

Diese Reaktionen, die Panikattacken, werden als so bedrohlich wahrgenommen, dass Du oder andere Betroffene im ersten Moment nur daran denken, dass sie dafür eine Lösung brauchen. Dabei ist der Fokus meist verengt und beschränkt sich nur auf das Offensichtliche, nämlich die Panikattacke. 

Langfristig hilfreich kann aber nur sein, auf die unsichtbaren Kränkungen, Verletzungen und unter Umständen Traumata zu schauen, die überhaupt erst dazu gefühlt haben, dass Dein Nervensystem so lange unter viel zu großer Spannung stand. 

Ein Beispiel aus meiner Praxis: 

Ein junger Erwachsener kam in meine Praxis. Er hatte zum Ende der Schulzeit mit Panikattacken in der Schule zu kämpfen, die mit Atemnot, Schwindel und Herzrasen einhergingen. Der junge Mann fand im Zuge unserer Zusammenarbeit heraus, dass bereits Kleinigkeiten seine frühkindlichen Erfahrungen unbewusst aktivierten, beispielsweise:

Wenn er trotz seiner Meldung vom Lehrer nicht drangenommen wurde, fühlte er sich zutiefst abgelehnt oder eine abwinkende Bewegung des Lehrers gab ihm das Gefühl, keinen Wert zu haben. Diese Wahrnehmung des Schülers führte automatisch dazu, dass seine „dauerhafte Anspannung im Nervensystem unkontrolliert platzte“. Ohne es kontrollieren zu können, bekam er eine Panikattacke.  

Sie war sein Ventil, die Spannung im Nervensystem zu regulieren und zu reduzieren.

Ein Zwischenergebnis, was aufatmen lässt

Nachdem der Klient erkannt hatte, dass es einen Auslöser für seine Panikattacken gab, fühlte er sich schon etwas besser. Denn nun wurde ihm bewusst, dass die Angst- und Panikattacken nicht willkürlich über ihm hereinbrachen. Damit waren sie zwar noch nicht aus dem Weg geräumt, aber mit Hilfe der Klopfakupressur konnte er sich zunächst mal in derartigen Situationen stabilisieren. 

Anmerkung: 

Zu Beginn konnte diese Stabilisierung nur rückwirkend stattfinden. Nach der Schule hat er sich hingesetzt und im Geiste noch einmal die Situation aufgerufen. Dabei hat er geklopft und mit Sätzen wie dem folgenden zunächst nur das körperliche Stress-Niveau gesenkt:

Auch wenn sich alles in meinem Körper bedrohlich anfühlt, bin ich jetzt sicher. Es ist alles ok mit mir, obwohl ich Panik fühle. Ich bleibe mit Hilfe meines Atems mit meiner Energie in meinem Körper.
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Diese Stabilisierung führte dazu, dass er im Unterricht allein durch das Beklopfen der Handkante schneller aus dem Panik-Geschehen aussteigen konnte. 

Warum funktioniert das?

Wenn Du an etwas denkst, ist es für Dein Unterbewusstsein gegenwärtig. Es kann nicht unterscheiden, ob Du über etwas in der Vergangenheit liegendes nachdenkst oder ob Du es gerade unmittelbar erlebst. Für den Schüler bedeutet es, dass das Stressmuster aktiviert wurde, als er an die Panikattacke aus der Schulklasse dachte, obwohl er schon längst zu Hause in seinem Zimmer saß. Sein Körper reagierte genauso wie im Schulzimmer.

Nur jetzt aktivierte er bewusst dieses Stressmuster, um es zu verändern. Mit Hilfe der Stabilisierung wurde sein Unterbewusstsein mit einer neuen Information zu versorgt: 

Auch wenn sich der Körper so anfühlt wie in diesem schlimmen Moment als ich keine Kontrolle hatte, passiert jetzt nichts, weil ich gerade sicher bin. 

Im Tausch gegen Deine E-Mail kannst Du auch gerne noch weitere Tipps von mir erhalten, wie Du Dich im oder nach einem Notfall stabilisieren kannst. Klicke einfach hier auf diesen Link:  Bitte sende mir die 5 Notfall-Tipps 

 

Im nächsten Beitrag beschreibe ich Dir, wie die Klopfakupressur geholfen hat, die eigentliche Wurzel zu identifizieren, um die Ursachen der Angst- und Panikattacken ein für allemal zu ziehen.

EFT-Klopfen reduziert PTBS-Symptome um 52% bei Soldaten

PTBS wirksam reduzieren Kriegstraumata

8 von 100 Menschen erkranken irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer PTBS (Posttraumatischen Belastungsstörung) – bei Militärangehörigen ist der Anteil noch höher. Nach Prüfung der umfangreichen Forschungsergebnisse und der zunehmenden Beweise für die Sicherheit und Wirksamkeit der EFT-Klopfakupressur wurde das klinische EFT-Klopfen von der US-Veteranenbehörde (VA) als Behandlungstherapie zugelassen.

Die EFT-Klopfbehandlung reduziert PTBS-Symptome (Posttraumatische Belastungssymptome) um 52% bei Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehren.*

In einer Studie mit 58 Veteranen, die auf der militärischen PTBS-Checkliste 50 oder mehr Punkte erreichten (was auf klinische Symptome hindeutet), wurden sie nach dem Zufallsprinzip in eine Gruppe mit der üblichen Behandlung (26 Veteranen/ TAU-treatment as usual) und in eine Experimentalgruppe (32 Veteranen) eingeteilt. Die Experimentalgruppe erhielt zusätzlich zur TAU-Gruppe sechs einstündige EFT-Sitzungen. In der EFT-Gruppe verringerte sich der PTBS-Score signifikant von 65 ± 8,1 auf 34 ± 10,3, während in der Gruppe, mit der üblichen Behandlung, keine signifikante Veränderung zu verzeichnen war. Die Gruppe mit der üblichen Behandlung wurde danach auch mit EFT behandelt und beide Gruppen wurden für die Analyse zusammengefasst . In der kombinierten EFT-Gruppe sanken die Werte nach der Behandlung auf einen Durchschnittswert von 34 (ein Rückgang von 52 %). Die Teilnehmer behielten diese Verbesserungen bei der Nachuntersuchung nach drei und sechs Monaten bei, wobei der durchschnittliche Wert auch nach sechs Monaten bei 34 lag. Psychologische Zustände wie Angst und Depression gingen ebenfalls deutlich zurück, ebenso wie physiologische Marker für Schlaflosigkeit und Schmerzen. (Die Studie wies eine Effektgröße von Cohen’s d=3,44 auf, was auf einen sehr großen Behandlungseffekt hinweist.)

Vielversprechende Intervention nach der Rückkehr aus Kriegsgebieten: Traumaprotokoll nutzt EFT zur Verringerung der PTBS-Symptome

Eine erste EFT-Studie aus dem Jahr 2010 zur Entwicklung eines Traumaprotokolls von Dr. Dawson Church konzentrierte sich auf ein fünftägiges Behandlungsprogramm für 11 Veteranen und ihre Familienangehörigen. Die Teilnehmer wurden auch 1, 3 und 12 Monate später weiterbehandelt. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung der gemessenen PTBS-Symptome unmittelbar nach den fünf Tagen und keiner der Veteranen lag im klinischen Bereich für PTBS. Der Schweregrad und das Ausmaß ihrer psychischen Belastung nahmen deutlich ab, und die meisten Verbesserungen blieben über einen längeren Zeitraum erhalten. Es war das erste Mal, dass EFT als Behandlungsmethode als wirksame Intervention nach einem Einsatz vorgestellt wurde.
 

EFT-Klopfen reduziert PTBS, Angstzustände und Depressionen bei Veteranen nach 6 Sitzungen schnell um 50 %

In einer Beobachtungsstudie mit sieben Veteranen (drei Männer und vier Frauen) aus demselben Jahr wurde untersucht, wie sich die psychologischen Symptome bei Veteranen nach sechs einstündigen EFT-Sitzungen innerhalb einer Woche veränderten. Die EFT-Intervention wurde von zwei verschiedenen Therapeuten durchgeführt, aber es handelte sich um eine standardisierte Form. Obwohl es keine aktive Vergleichsgruppe gab und die Nachuntersuchung erst nach drei Monaten stattfand, verringerte sich der Schweregrad der Angst signifikant um 46 Prozent, die Depression um 49 Prozent und die PTBS um 50 Prozent. Diese Verbesserungen blieben auch nach drei Monaten erhalten.

Soldaten und ihre Ehepartner erfahren Linderung der psychischen Belastung nach einem Kriegseinsatz

218 männliche Veteranen und ihre Ehepartner nahmen an einem einwöchigen Seminar teil, um EFT-Klopfen und andere energiepsychologische Methoden zu erlernen (EFT-Klopfen wurde in einer einzigen vierstündigen Gruppensitzung und anschließend in drei einstündigen Einzelsitzungen vermittelt).

Am Ende der Woche befanden sich nur noch 28 % der Veteranen im klinischen Bereich für PTBS, und auch die Ehepartner (die noch nie zuvor in einer Studie gemessen worden waren) zeigten eine erhebliche Verringerung der Symptome. Zu Beginn der Woche erfüllten 29 % der Ehepartner die klinischen Kriterien für eine PTBS, am Ende der Woche waren es nur noch 4 %. Die Veteranen behielten ihre Erfolge vier und sechs Wochen später bei, und auch bei den Ehepartnern hielt der Rückgang der PTBS-Symptome an.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die anderen Optionen der Studie in dieser Woche Massage, Yoga, Reiki und Akupunktur umfassten. Außerdem nahmen alle Teilnehmer an einer halbtägigen pferdegestützten Therapiesitzung und einer indianischen Zeremonie zu Beginn und am Ende des Retreats teil. All diese Optionen könnten sich ebenfalls auf die Ergebnisse des EFT-Klopfens und die Verringerung der PTBS-Symptome ausgewirkt haben.
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Anmerkung: Die Kombination des Traumaprotokolls TBT (Trauma Buster Technique), wie es Rehana Webster einsetz,t zeigt empirisch ebenfalls große Erfolge bei der Reduktion von Traumafolgestörungen. Mehr Informationen dazu findest Du hier: hier klicken

EFT-Klopfen senkt das Risiko einer PTBS-Diagnose bei Veteranen um 64 %

In einer kürzlich durchgeführten Studie aus dem Jahr 2016, die subklinische PTBS-Symptome als Risikofaktor für eine spätere Diagnose untersuchte, wurden 21 Veteranen daraufhin untersucht, ob sie die Störung entwickelten. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip in eine Gruppe eingeteilt, die auf die übliche Behandlung wartete, und in eine Versuchsgruppe, die neben der üblichen Behandlung sechs Sitzungen EFT erhielt. Die Symptome zu Beginn der Behandlung wiesen einen Wert von 39 ± 8,7 auf der PTSD Checklist-Military Version (PCL-M) auf, wobei ein Wert von 35 oder höher ein erhöhtes Risiko für eine PTBS bedeutet.

Zu Beginn der Studie gab es keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Die TAU-Gruppe wies während der Wartezeit keine Veränderungen auf und erhielt am Ende dieses Zeitraums die EFT-Behandlung. Für die zusammengefassten Gruppen nach der Behandlung (da beide schließlich EFT erhielten) ergab sich ein Durchschnittswert von 25, was eine Verringerung um 64 % bedeutet. Die Veteranen behielten ihre Verbesserungen bei der drei- und sechsmonatigen Nachuntersuchung bei und erreichten einen Durchschnittswert von 27. Ein Cohen’s d=1,99 deutet auf einen großen Behandlungseffekt hin. Dies bedeutet, dass die Unterschiede zwischen der Veteranen- und der TAU-Gruppe auch für den Laien erkennbar waren. Die Studie zeigte auch eine Verringerung der Symptome von traumatischen Hirnverletzungen und Schlaflosigkeit. Die Autoren stellten fest, dass EFT-Klopfen möglicherweise vor einer späteren PTBS-Diagnose schützt.

EFT-Klopfbehandlung zeigt Verbesserungen nach 6 Sitzungen:

Studie zeigt, dass die Behandlung per Telefon eine erschwingliche und wirksame Alternative zur persönlichen Behandlung ist

Die Methode der EFT-Behandlung wurde bei PTBS-Veteranen untersucht, und ein Vergleich zwischen der traditionellen persönlichen Behandlung und der Behandlung per Telefon zeigte positive Ergebnisse. Jede Gruppe erhielt sechs einstündige EFT-Sitzungen, die zur Standardisierung in einem Handbuch festgehalten waren. Insgesamt erhielten 24 Veteranen telefonische Sitzungen und 25 persönliche Sitzungen. In der Telefongruppe verbesserten sich die PTBS-Symptome nach den sechs Sitzungen erheblich, während die persönliche Gruppe nur drei Sitzungen benötigte, um diese Verbesserungen zu erzielen. Nach sechs Monaten erfüllten 91 % der Face-to-Face-Gruppe nicht mehr die Kriterien für eine PTBS, aber nur 67 % der telefonisch behandelten Personen erfüllten sie nicht mehr. Zwar gab es keine Vergleichsbehandlung, und die Veteranen wurden nicht nach dem Zufallsprinzip in die beiden Gruppen eingeteilt, doch war die telefonische Behandlung bei zwei Dritteln der Patientenwirksam.

Die Studie deutet darauf hin, dass dies für einige eine brauchbare Alternative für diejenigen sein könnte, die nicht in der Lage sind, an persönlichen Sitzungen teilzunehmen. Telefonisch vermittelte Psychotherapie ist eine Ressource für Personen, die aufgrund geografischer oder wirtschaftlicher Beschränkungen oder aus Angst vor Stigmatisierung Schwierigkeiten haben, eine Praxis aufzusuchen.

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* Dieser Beitrag ist in den Vereinigten Staaten von Amerika erschienen auf der Internetseite von „The Tapping Solution“.

Dort wurden wisschenschaftliche Studien zusammengefasst und veröffentlicht unter: https://themodelhealthshow.com/wp-content/uploads/2021/02/Tapping-Solution-Science-Data-Research.pdf

Die Studien wurden veröffentlicht im Buch „The Science behind tapping“ von Dr. Peta Stapleton. Zu ihrer Person folgende Information:

Dr. Peta Stapleton verfügt über 25 Jahre Erfahrung als zugelassene klinische und Gesundheitspsychologin in Queensland, Australien, und hat einen Bachelor of Arts, ein Postgraduate Diploma of Professional Psychology und einen Doktor der Philosophie. Peta hatte 14 Jahre lang akademische Positionen an der Griffith University inne, wo sie unterrichtete und psychologische Forschungsstudien zu neuen Therapien im Bereich Adipositas und Gewichtsmanagement koordinierte, und ist jetzt außerordentliche Professorin für Psychologie an der Bond University. Peta trägt regelmäßig mit Forschungspublikationen zum akademischen Bereich bei.

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Peta ist auf dem Gebiet des klinischen EFT international bekannt. Petas wichtigster Beitrag in ihrem Forschungsleben war die Leitung der weltweit ersten randomisierten klinischen Studien zur Erforschung der Emotional Freedom Techniques (oder „Tapping“). Die Ergebnisse waren hervorragend. Diese Behandlung wurde nun mit dem Goldstandard, der kognitiven Verhaltenstherapie, verglichen, und zwar auch in einem Online- und selbstgesteuerten Format. Veröffentlichungen finden Sie auf Petas Forschungsseite an der Bond University.

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Als Ergebnis dieser Forschung wurde sie eingeladen, das Buch The Science Behind Tapping für Hay House zu schreiben. Weitere Informationen zu Dr. Peta Stapleton hier klicken

EFT und positives Denken

Neurogenes Zittern und KLopfakupressur, Schädigt EFT positives Denken?

Steht EFT im Widerspruch zu positivem Denken?

Du übst Dich in positivem Denken und hast Angst, dass die Anwendung der EFT basierten Klopfakupressur die Kraft des positiven Denkens zunichte macht? Vielleicht machst Du aber auch die Erfahrung, dass Du trotz der positiven Ausrichtung an einem bestimmten Punkt einfach nicht weiter kommst.
Dann wird Dich dieser Beitrag interessieren, in dem ich Dir vorstelle, warum die EFT basierte Klopfakupressur nicht im Widerspruch zu positivem Denken steht.
Bernhardt Methode und EFT
Mit einem Klick direkt auf das Bild direkt zum Video gelangen.

Warum ist das Negative überhaupt wichtig? 

Wenn Du einen Teil von Dir als negativ wahrnimmst oder ablehnst führt das zu einem inneren Widerstand und damit zu Druck wie auch Stress. Denn jeder Teil von Dir möchte geliebt oder akzeptiert werden. Sowohl Schwächen als auch Stärken zeichnen Dich als Mensch aus. Daher ist es enorm entlastend, Dich auch mit den Aspekten anzunehmen, die Du am liebsten „weghexen“ würdest.
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Denn es gibt ein natürliches Streben nach Ausgleich in uns. Wenn Du eine Seite zu stark betonst, rebelliert die andere. Gelingt es Dir, Gefühle, die Dich belasten, anzunehmen, stellt sich eine innere Ruhe ein, die es möglich macht, zu prüfen, wie Du mit der Situation besser umgehen kannst und wo die eigentliche Ursache liegt für das negative Empfinden, die häufig woanders zu finden ist.
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Die Wahrnehmung von negativen Gefühlen ist somit auch ein Hinweis darauf, dass es noch einen Aspekt gibt, der ungelöst oder zu wenig beachtet ist. Legen wir darauf für einen Augenblick den Fokus:

Wie funktioniert Erinnern im Zusammenhang mit Gefühlen? 

Deine Erinnerungen und Erfahrungen sind auf immer auf drei Ebenen gespeichert:
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  • emotional
  • körperlich
  • mental
Du bist es gewohnt, Deine Lösungen vor allem auf der mentalen Ebene zu suchen. Du weißt viel über  die Leistung Deines Gehirns. Doch auch der Körper speichert die Erinnerung an ein Ereignis ab. Denke einfach mal an den Moment, an dem Du zum ersten Mal verliebt warst. Diese Erinnerung spürst Du vielleicht in Form von Hummeln im Bauch. Mit unangenehmen Erfahrungen ist das genauso. Nur versuchen wir sie so gut es geht zu vermeiden.
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Das System Mensch ist sehr komplex und alles greift ineinander. So werden zum Beispiel alle Sinnesreize durchgängig ausgewertet und geprüft, ob sie die Information „Gefahr“ transportieren. Die Sinne sind „hören, riechen, schmecken, fühlen und sehen“ sind körperlich. Und diese Ebene wird nicht nur unmittelbar aktiviert, sondern auch durch einen Gedanken ausgelöst. Erinnerst Du Dich an den Moment der Verliebtheit, reagiert der Körper mit einem entsprechenden Gefühl und zieht die passende Emotion von Freude nach sich.
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Jede Erinnerung lässt sich also auf einer der drei Ebenen aktivieren: körperlich, emotional oder mental.

Klopfakupressur und positives Denken

Bei der EFT basierten Klopfakupressur findet in der Startsequenz das Negative oder Belastende Berücksichtigung.
Es wird ausgesprochen und gleichzeitig mit einem positiven Aspekt auf eine Ebene gebracht:
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Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz, auch mit dem Problem … / dem Gefühl von … 
Vielen fällt dieser erste Satz schwer, weil es unvorstellbar scheint, dass man liebenswert, besonders oder willkommen ist obwohl man doch ein Problem hat. Dieser Eingangssatz erinnert aber auch daran, dass man als Mensch eben deutlich mehr ist als nur dieses belastende Gefühl.
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Diese Sequenz zu Beginn aktiviert aber auch die andere Erinnerungen. Es ist gewollt, dass der Gedanke an das Problem, den damit gespeicherten Stress auslöst. Dadurch wird der Weg frei, um in den folgenden Klopfrunden die körperlichen und emotionalen Erinnerungen zu erkennen und zu beklopfen.
Alle drei Erinnerungsebenen werden durch das Meridiansystem, durch das feinstoffliche Energiesystem miteinander verbunden. Wird der Druck auf dem Nacken angesprochen, angenommen und über verschiedene Punkte beklopft, löst sich damit nicht nur die körperliche Verspannung, sondern auch die Erinnerung, wie es war, so viel Erwartung auf den Schultern zu tragen und das Gefühl, sich kaum dagegen wehren zu können.
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Die Klopfakupressur macht es möglich, durch ihre Stimulation über das Beklopfen der Meridianpunkte, dass Du zu keinem Zeitpunkt zu viel Stress erlebst. Das Klopfen sorgt für eine Ausschüttung von Glückshormonen, die unmittelbar den Stresshormonen entgegen wirken, die der Gedanke an das Problem auslöst. Das macht den großen Unterschied und vor allem den entscheidenden Vorteil der EFT basierten Klopfakupressur aus.
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Einmal gelöst – immer gelöst 

Wenn der Knoten einmal auf allen drei Ebenen gelöst ist, dann ist das für immer. Dann ist der Weg frei, das positive Denken weiter zu üben, um die mentale Ebene zu stärken und eine zuversichtliche Grundhaltung zu erlangen.
Kommst Du dabei jedoch trotzdem an belastende Erinnerung oder ein unangehmes Gefühl, gehe nicht darüber hinweg, sondern nimm es auf „klopfende Weise“ auf und löse das, was dahinter steht. Eine gute Einstiegsmöglichkeit ist zum Beispiel die folgende, die laut aussprichst und dabei auf dem Herzpunkt klopfst:
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Auch wenn ich gerade ….. wahrnehmen, bleibe ich gelassen in meiner Mitte und behalte meine positive Ausrichtung. 
Alle Ursachen, die mit dieser Warhnehmung verbunden sind, dürfen sich jetzt auf allen Ebenen meines Seins lösen.
Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz, auch wenn ich gerade …. beobachte. 
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Danach atme tief ein und aus und überprüfe, ob die Wahrnehmung noch da ist. Ob sie stärker oder schwächer geworden ist. Prüfe, ob ein Körpergefühl auftritt und wenn etwas spürbar ist, dann klopfe damit noch einmal mit dem folgenden Satz:
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Ich nehme die Reaktion von …. jetzt an und achte mich trotzdem. 
Auch wenn das Gefühl von … (stärker geworden ist/ unverändert bleibt) bleibe ich mit all meiner Energie in meiner Mitte und achte mich. 
Ich vergebe mir selbst den Druck, den diese Reaktion/ das Gefühl von …. in mir auslöst.
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Danach atmest Du wieder tief und entspannt ein wie aus und überprüfst erneut, ob das Gefühl geblieben ist, etwas Neues spürbar ist und wiederholst gegebenenfalls die Klopfrunde für die neue Reaktion:
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Ich nehme die Reaktion von …. jetzt an und achte mich trotzdem. 
Auch wenn das Gefühl von … (stärker geworden ist/ unverändert bleibt) bleibe ich mit all meiner Energie in meiner Mitte und achte mich. 
Ich vergebe mir selbst den Druck, den diese Reaktion/ das Gefühl von …. in mir auslöst.
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So gehst Du so lange vor bis Du Dich wohl fühlst. Dann überprüfe zum Schluss noch einmal, wie Deine Reaktion nun auf den positiven Satz oder Gedanken ist, bei dem Du den Widerstand wahrgenommen hast. In der Regel sind solche Widerstände nach ein paar Klopfrunden verschwunden und Du kannst Dich wieder vollständig der Ausrichtung Deines positiven Denkens widmen.
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Solltest Du mal nicht weiterkommen und Dir das Hindernis oder die Blockade zu unüberwindbar scheinen, vereinbare gerne einen Termin mit mir. Ein kurzer Blick von Außen hilft, um den Knoten zügig gemeinsam zu lösen. Schreibe mir unverbindlich an post@tina-husemann.de

Klopfakupressur Coaching um Angst zu reduzieren

Deine beste Ressource für innere Stabilität

Ressource Kraftquellen für mehr innere Stabilität

Warum Klopfakupressur Deine beste Ressource für innere Stabilität ist

Jeder Mensch braucht Ressourcen, auf die er zurückgreifen kann, wenn es ihm schlecht geht. Ressourcen sind Kraftquellen, die sowohl innerlich als auch äußerlich aktiviert werden. Sie sorgen dafür, dass wir uns mit einer positiven Erinnerung oder einem guten Gefühl verbinden und dadurch innere Stabilität gewinnen.

Wieso brauchst Du sie? 

Kraftquellen brauchst Du ein Leben lang, denn jedes Leben enthält auch Phasen, in denen vieles schief läuft oder Du mit Gefühlen wie Trauer, Verlust und Angst konfrontiert bist. Damit Du so schnell wie möglich aus so einer unangenehmen Lage wieder herauskommst sind Ressourcen hilfreich. Sie sind der Stock, auf den Du Dich stützen kannst, wenn Deine Beine zu schwach sind. Allerdings musst Du Dich aktiv darum kümmern, dass Du einen solchen Stock hast.

Wie baust Du also Kraftquellen oder Ressourcen auf? 

Mit einem konkreten Plan, der vorsieht, dass Du Dich bewusst immer wieder in der Aktivierung und Vergrößerung Deiner inneren Kraft übst. Welche Kraftquelle Du wählst, dass ist dabei ganz Dir überlassen und abhängig von der Situation. Du erkennst die richtige Ressource daran, dass es Dir gelingt „für einen Moment abzuschalten“ obwohl Du Stress hast oder Angst fühlst. Typische Energiequellen sind Sport, spazieren gehen, Musik machen, Tanzen, Kreativ sein, Meditation, Lesen, kochen oder mit einer vertrauten Person zu sprechen.

Positives Gefühl oder echte Kraftquelle?

Falls Du jetzt denkst, es reicht, ab und zu „einen Moment abzuschalten“, dann muss ich Dir sagen, dass ist noch zu wenig, um eine Ressource aufzubauen. Eine Kraftquelle ist erst dann wirklich eine solche, wenn sie Dir auch in dunklen Momenten Energie gibt. Selbst wenn sie das Dunkle nicht sofort vertreibt, so schafft sie es aber zumindest, Dir einen Funken Zuversicht zu schenken.
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Damit Du auf Deine Ressource wirklich bauen kannst, musst Du für sie trainieren: Du übst, belastende Gefühle anzunehmen und ihnen mit einer Handlung zu begegnen, die ein sehr positives Gefühl transportiert oder aktiviert. Das Ziel ist, dass Du die Erfahrung machst, dass es Dir gelingt, diese schwierige Situation zu überwinden. Dazu brauchst Du drei Dinge:

Der Zusammenhang von Gehirn, Gefühlen und Ressourcen

Dein Gehirn analysiert fortwährend Deine Umgebung auf mögliche Gefahren. Die größten Gefahren, auf die es dabei reagiert sind Deine Gedanken wie körperlichen und emotionalen Gefühle. Beide Bereiche stehen in enger Abhängigkeit und zwingen Dein Gehirn auf ihre Signale zu reagieren. Deuten die Signale  eine bedrohliche Gefahr an, erfolgt die Reaktion aus dem limbischen System (Teil Deines Gehirns). Das ist der Bereich, der nur auf die körperlichen und emotionalen Gefühle reagiert und nicht mehr vom Verstand zu steuern ist.
Von hier kommt die Antwort, die immer beinhaltet, dass das Nervensystem angespannt und der Körper in die Lage versetzt wird, sich zu verteidigen oder wegzulaufen. Je früher Du diese Reaktion durch den bewussten Einsatz Deiner Kraftquelle unterbrichst – umso besser und erfolgreicher unterbrichst Du die gewohnte Antwort, die Dich nicht weiterbringt.
Das Besondere an Deinem Gehirn ist der Umstand, dass es sich bis zu Deinem letzten Atemzug verändert, wächst und entwickelt. Du lernst ein Leben lang. Darauf ist Dein Gehirn ausgelegt und nur durch das lebenslange Lernen konnten unsere Vorfahren lebensbedrohliche Situationen überstehen und den Fortbestand unserer Spezie sichern. Dein Gehirn lernt nun auch in dieser Situation, in der die gewohnte Antwort unterbrochen wird, etwas Neues: Deine Handlung – das bewusste Zuwenden zu Deiner Kraftquelle – unterbricht einen Ablauf, der eigentlich aus der Erfahrung schon vorgegeben war. Das sorgt zunächst für Verwirrung und manchmal auch für Verunsicherung. Aber je öfter der eigentlich schon bekannte Ablauf nun unterbrochen wird, umso mehr etabliert sich die neue Erfahrung und das Gehirn kann künftig auf das Erlernte zugreifen.

Dein Gehirn ist ein Muskel 

Dein Gehirn funktioniert wie ein Muskel. Es braucht regelmäßig Training: intensiv und ausdauernd gleichermaßen. Daher nutze die schwierigen Situationen in Deinem Leben wie eine Trainingseinheit, aus der Du etwas Neues lernen und integrieren kannst.
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Jeder noch so kleine Erfolg, der sich dadurch kennzeichnet, dass Du es aus eigener Kraft geschafft hast, Dich aus einem dunklen Loch zu befreien stärkt wiederum Dein Vertrauen in Dich und Deine Fähigkeiten. Denn diese Erfahrung ist gleichzeitig auch eine Ressource: Du besitzt Stehaufmännchen-Qualität! Zukünftig wird Dir diese Qualität den Mut schenken, dass Du es wieder schaffst.
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Du wächst mit Deinen Lösungen. Das Ergebnis sind mehr Gelassenheit, Zuversicht, Entschlossenheit und Handlungsfähigkeit.

Beste Energiequelle Klopfakupressur 

Die Klopfakupressur ist die beste Ressource, die ich mir vorstellen kann, weil sie in jeder Situation einsetzbar ist, schnell den automatischen Ablauf im limbischen System unterbricht. Sie hilft dabei die Emotionen auszuhalten und verbindet das Herz mit dem Kopf auf eine so einfache Weise, dass Du künftig beides nutzen kannst ohne Angst vor Verletzung.
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Die Klopfakupressur kannst Du aber auch anwenden, um Dir überhaupt die Erlaubnis zu geben, Deine anderen Ressourcen anzuwenden, denn viel zu oft haben wir gerade dann ein schlechtes Gewissen, unsere Kraft aufzutanken, wenn es anderen, die uns am Herz liegen, schlecht geht. Folgende Sätze können Dir dabei helfen:
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  • Ich stehe vor einer schweren Situation und ich werde einen Weg darauf finden.
  • Ich sorge gut für mich, auch wenn …
  • Auch wenn es sich anfühlt wie …. bleibe ich voller Liebe und Energie in jeder Körperzelle.
  • Auch wenn sich ein Teil schlecht fühlt, weil ich mich so gut fühle, obwohl …. achte ich mich.
  • Wenn es mir gut geht, kann ich noch besser für andere da sein.
Mit der Klopfakupressur ist eine bewusste emotionale Steuerung möglich. Dies zu üben verschafft Dir viel innere Ruhe, weil Du tief in Deinem Innern weißt, Du kannst alles schaffen, auch wenn es schwer ist.
Ich wünsche Dir viel üben, erleben und positives Erfahren Deiner Kraftquellen.
Wenn Du magst, schreib gerne Deine Lieblingsressource in den Kommentar unter diesem Link.
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Und in diesem Blogbeitrag findest Du noch weitere 9 Tipps, wie Du Deine Seele stärkst: mit einem Klick hier – bist Du direkt da.
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Du kommst nicht gut alleine weiter und wünscht Dir mehr Kraftquellen zu haben? Dann vereinbare einfach einen Termin mit mir unter post@tinahusemann.de 
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