Zeit der Rauhnächte

Mit dem 24. Dezember beginnt auch die Zeit der Rauhnächte, die am 6. Januar wieder endet. Es war schon unseren Ahnen bewusst, dass diese Zeit eine besondere ist. Viele verschieden Bräuche haben sich etabliert. So wird in den Rauhnächten z.B. keine Wäsche aufgehangen, damit sich nichts Negatives darin verfangen möge. Man gibt kleine Gaben an Mutter Erde, auf dass sie viele Früchte im nächsten Jahr trage und man durfte in dieser Zeit eigentlich nicht arbeiten. Nur das Nötigste war erlaubt, um nicht die Stille der Innenkehr zu lange zu unterbrechen.

Denn die Stille und Meditation ist in den Rauhnächten eine ganz Besondere. Die Tore zur feinstofflichen Welt sind weit geöffnet. Wir sind sehr gut angebunden an unsere innere Kraft und unsere geistigen Begleiter. Unsere Meditation, Wünsche, Träume und Gebete werden stärker manifestiert als im Rest des Jahres. Unsere Ahnen wussten dies und haben der besonderen Zeit mit eben oben beschriebenen Bräuchen Rechnung getragen.

Viele dieser Bräuche sind heute allerdings verloren gegangen. Daher möchte ich Euch heute einen an die Hand geben, den Ihr vielleicht gut in Euren Alltag integrieren könnt:

Schreibt bis zum 24. Dezember 13 Wünsche oder Dinge, die Euch wichtig sind, für das Jahr 2016 auf einen Zettel und faltet ihn zusammen. Alle Zettel sollten möglichst gleich aussehen. Dann legt sie in eine Schachtel und beginnt am 24. Dezember damit, jeden Tag, einen dieser Zettel blind aus der Schachtel zu ziehen.

Geht mit dem Wunsch, den Ihr lest, den Tag über ins Gebet. Beobachtet, was er in Euch auslöst, was Euch an diesem Tag begegnet und vertraut Euch und Euren Wunsch der geistigen Welt an. Lasst Euch unterstützen, diesen Wunsch in Eurem Leben Wirklicheit werden zu lassen. Am Ende des Tages verbrennt den Zettel – am besten in der Natur. Übergebt ihn der geistigen Welt und den Urkräften und seid gewiss, sie sind für Euch da.

Ich erwähne es an der Stelle auch gerne noch einmal… Es lohnt sich für diese besondere Zeit ein kleines Tagebuch zu führen, in welches Ihr kurz am Ende des Tages oder am Morgen Eure Gedanken und Begegnungen notiert…

Von Herzen wünsche ich Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und in der Tiefe verbindende Rauhnächte.

Namasté Tina

 

Ich gebe es zu…

Ich gebe zu, es hat eine Weile gedauert, bis wir aus diesem kribbelnd anregenden Gefühl in der Magengrube, wenn wir an eine neue Umgebung gedacht haben, auch Taten folgen ließen. Zu groß war anfänglich die unbeantwortete Frage, ob unsere Freunde uns wohl auch in der Ferne besuchen, ob sie uns sehr fehlen, ob es ein berufliches Fiasko werden würde, ob wir einen Teil der Familie nicht vermissen und und und…. Es gab Unmengen von Dingen, die sich plötzlich vorstellten, uns fast lähmten und das anregende Gefühl in der Magengrube schnell verflüchtigen ließen.

Aber unser Universum und auch unsere Intuition können hartnäckig sein. Wenn wir nicht sofort verstehen, dann senden sie uns immer wieder leichte Schläge auf den Hinterkopf, die uns wachrütteln sollen. Es hat dann auch bei uns geklappt. Wir sind umgezogen. Aber das wisst Ihr ja schon. Nun beobachten wir mit Wonne Hasen statt Wildschweinen in unserem Garten und gehen jeden Tag auf Entdeckungstour in unserer neuen Umgebung. Zu meiner großen Freude nicht nur mit dem Auto und per Pedes, sondern auch auf dem Fahrrad.

Und es macht so einen Spaß – wie ein Kind alles neu zu entdecken. Als ich noch dazu über einen Artikel stolperte, der den Leser aufforderte, bis ins hohe Alter Neues zu tun, wie z.B. eine Sprache zu lernen, Tanzen zu entdecken oder was auch immer man schon immer tun wollte. Man solle es tun, um sein Gehirn zu fordern. Denn nur wer es fordert, fördert seine Möglichkeiten. Bleiben wir in Routine ist dies für unser Gehirn eher nachteilig, es schläft ein, es nutzt einen Großteil seiner Kapazitäten nicht mehr.

Also bleibt immer neugierig. Ihr müsst nicht gleich umziehen, aber lasst alle „Vorwände“, die sich Eurem Vorhaben entgegen stellen, los. Ich möchte Euch von Herzen ermuntern, einfach Eurem Gefühl zu folgen und es zu wagen. Ihr habt überhaupt nichts zu verlieren. Eher zu gewinnen. Ihr gewinnt ein so angenehmes Gefühl von Freiheit wieder, denn alles, was Ihr befürchtet habt, was passieren könnte, wenn Ihr es denn wagen würdet – tritt nicht ein. Es ist anders. Und dieses Gefühl macht wirklich frei….

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