Ich bin sicher. Innere Sicherheit aufbauen.

Nach einem Trauma oder Schock ist jeder Mensch zutiefst verunsichert. Die innere Sicherheit ist verloren und muss neu aufgebaut werden. Erst mit einem Gefühl von „Ich bin sicher. Ich bin JETZT sicher“ wird es möglich, sich an die Bearbeitung und Verarbeitung des Erlebten erfolgreich heranzugehen.

Mit Hilfe der Klopfakupressur kann man die Erinnerungen samt ihrer emotionalen Belastung sehr gut in Schach halten. Doch der allerste Schritt ist, nun sich selbst zu vergewissern, dass man sicher ist. Dazu nutze diese Folge des Klopftimisten, der Dir dabei hilft, wieder mehr innere Sicherheit zu gewinnen.

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Keine Angst vor Trauma-Behandlung – Zwei wichtige Punkte vorab.

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Häufig haben Betroffene Angst, sich an die Trauma-Behandlung heranzuwagen. Zu groß war die Erschütterung und der damit verbundene Verlust von Sicherheit. Nur in einem Umfeld, das kontrollierbar und beherrschbar scheint, fühlen sich diese Menschen sicher. Daher machen sie einen großen Bogen um das unangenehme Thema und vermeiden alles, was in irgendeiner Form damit zu tun hat. Wenn es Dir auch so geht, dann schenke mir einen Moment Deiner Zeit, damit ich Dir Mut machen kann, eine neue Perspektive zu wagen:
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Es ist völlig normal, das zu meiden, was sich nicht gut anfühlt. Als Erst-Reaktion kann es sogar sehr gesund sein, sich zunächst zurück zu ziehen und aus dem Feld zu gehen, wo Du permanent erinnert und getriggert wirst. Aber mittel- und langfristig brauchen Deine Seele, Dein Geist und Dein Körper Gelegenheiten, diesen Schock zu verarbeiten. Es könnte sonst passieren, dass sich die unverarbeiteten Erinnerungen und die damit gestaute Energie unbemerkt weiter gären. Irgendwann explodiert es dann und das meistens zu einem Zeitpunkt, der für Dich unpassend ist. Dummerweise hast Du dann auch gar keine Kontrolle über das was, was passiert. Darum ist es in jedem Fall sinnvoller, bei Zeiten noch einmal an die Verarbeitung des Ereignisses heranzugehen, so dass Du diesen Prozess auch selber steuern kannst.

Was passiert nach einem Schock-Trauma? 

Ein Schock-Trauma ist ein relativ kurzer Moment in Deinem Leben, der alles „auf den Kopf“ stellt, der nichts mehr so sein lässt, wie es mal war. Dabei sind sowohl Dein Gehirn als auch Dein Körper zu sehr überfordert, um noch geordnet und sortiert zu reagieren. Du wirst in einen „Funktions-Modus“ geschaltet, der dafür sorgt, dass Du irgendwie heil aus der Sache herauskommst. Richtiges Nachdenken funktioniert erst sehr viel später wieder.
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Aber auch Deine Lebensenergie weicht in solchen Moment zurück oder kann „erstarren“. Wie es zu Verklumpungen in Deinen Blutbahnen kommen kann, staut es sich in Deinen Energiebahnen. Dies führt zu eher unspezifischen Reaktionen wie „sich leer fühlen“, „wie schwebend“ oder auch „wie in Watte“. Gestaute Energie führt zu Überreaktionen Deiner Emotionen oder dem Gefühl totaler Gefühllosigkeit und auch Dein Körper reagiert.
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Häufig bemerken wir neben den sichtbaren körperlichen Verletzungen nicht, dass sich unbemerkt Spannung aufgebaut hat, die zu Fehlhaltungen, Schmerzen oder unkontrollierbaren Körperreaktionen wie zittern führen.

Wieso habe ich Angst vor der Trauma-Behandlung und wie überwinde ich sie?

Natürlich ist immer die Angst da, dass es sich wieder so schrecklich und schlimm anfühlt wie in dem Moment als Du es erlebst hast. Im Idealfall bist Du jetzt aber nicht allein und hast eine erfahrene Begleitung an Deiner Seite, die Dich rechtzeitig stabilisiert und vor allem auch dafür sorgt, dass Du in kleinen Schritten Stück für Stück in Deine Energie und Kraft zurükkommst.
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Das größte Problem bei Schock-Trauma ist immer der Verlust von Sicherheit. Das Vertrauen zurückzugewinnen, dass Du jetzt gerade an einem sicheren Ort bist. Um überhaupt Erfolg in einer Trauma-Behandlung zu haben, ist dies der erste und wichtigste Schritt, mit dem alles beginnen sollte, dieses Sicherheitsgefühl wieder aufzubauen. Das ist auf verschiedenen Wegen möglich, z.B. durch die Bestätigung mit Hilfe eines Klopfsatzes, durch das Abtasten des Körpers, um zu spüren, dass er unversehrt ist oder durch ein Gehaltenwerden von einem Menschen, die Dir wohlgesonnen ist.
Je stärker die Erschütterung war, um so wichtiger ist es, ausdauernd und regelmäßig mit kleinen Impulsen an dem Aufbau von Vertrauen und Sicherheit zu arbeiten.
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Mit Hilfe der Klopfakupressur und der positiven Bestätigung gewinnst Du Energie zurück und entwickelst auch den Mut, Dich an den nächsten Schritt heranzuwagen, z.B. Dir wirklich einen Therapeuten oder Coach zu suchen oder das nächste belastende Gefühl zu verändern.
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In dieser Podcast-Folge begleite ich Dich ganz konkret, um Dir ein Gefühl von innerer Sicherheit zurück zu erobern. Probiere es unbedingt aus:

Was andere denken beeinflusst Dich!

Es gibt aber noch einen ganz anderen Grund, warum Du Angst hast, Dich an die Trauma-Behandlung heranzuwagen und das hat mit dem Verständnis für die Betroffenen zu tun. Früher waren die Menschen noch nicht sehr erfahren im Umgang mit Traumatisierungen. Daher wurden Traumatisierte als verrückt, unheilbar, bekloppt und manchmal auch als bedrohlich angesehen. Das führte in vielen Fällen dazu, dass die Menschen ein sehr einsames Leben fristeten, weil sie von der Gemeinschaft gemieden wurden oder sich selbst immer mehr zurück gezogen haben. Entsprechend stigmatisierende Redewendungen sowie eine dazu passende innere Haltung findet sich in fast jeder Familie. Nun sind diese Informationen wie auf einer Festplatte im Unterbewusstsein gespeichert. Ohne es zu wollen, spielen diese Informationen eine Rolle und wirken sich auf Deine Entscheidungskraft aus.
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Denn Du möchtest nicht einer sein, dem nicht mehr zu helfen ist, Du willst nicht als „hoffnungsloser Fall“ abgestempelt werden und Du möchtest nicht von mitleidigen Blicken angesehen werden, die Dich nur als wehrloses Opfer betrachten.

Heute wird es anders!

Früher wusste man noch wenig über neurobiologische Zusammenhänge und einen gesunden Umgang mit Traumata. Daher war es landläufig ein unheilbares Problem. Wer einmal davon betroffen war, dem war nicht mehr zu helfen. Da konnte man nichts machen. Das ist heute Gott sei Dank anders. Inzwischen können wir unglaublich viel Gutes tun, um Traumata zu überwinden. Und das muss über die reine Gesprächs-Therapie hinausgehen. Körper und Gefühle werden ebenso gebraucht mit ihren Erinnerungen wie der Geist. Darum probiere die Klopfakupressur aus, um diese alten Glaubenssätze in Dir aufzulösen, damit sie Dich nicht davon abhalten können, wieder zurück ins Leben zu finden. Du wirst danach sehr viel mutiger sein, Dir Hilfe zu holen und Dich aus der Fessel des Traumas zu befreien.
Fassen wir noch einmal zusammen. Um Deine Angst vor einer Trauma-Behandlung abzubauen, kannst Du mit diesen zwei Schritten anfangen. (Falls Du die EFT-basierte Klopfakupressur noch gar nicht kennst sind es drei Schritte, denn dann empfehle ich Dir, Dir zunächst einmal den allgemeinen Ablauf der Klopfakupressur anzusehen. Ich stelle sie in diesem Video vor:

So reduzierst Du Deine Angst vor der Trauma-Behandlung: 

1. Trainiere Dein Empfinden von Sicherheit

Der erste Schritt ist, dass Du Dir mit Hilfe der Klopfakupressur jeden Tag wenigstens einmal bewusst machst, dass Du gerade sicher bist. Egal, was in der Vergangenheit passiert ist. In diesem Augenblick geht es Dir gut. Du kannst Deinen Körper fühlen, Du kannst atmen, Du kannst spüren, wie Deine beiden Füße fest auf dem Boden stehen und genau das bekräftigst Du mit der Klopfakupressur, sprich die Sätze laut aus und klopfe dabei wenigstens einen Klopfpunkt:
  • Ich bin jetzt in diesem Augenblick vollkommen sicher.
  • Ich bin mit all meiner Energie in meinem Körper.
  • Ich stehe mit beiden Füßen fest auf dem Boden. 
  • Es ist jetzt gerade alles gut. 
In dieser Folge des Podcast „Der Klopftimist“ begleite ich und gebe Dir Sicherheit in der Anwendung. Du kannst bei der Klopfakupressur nichts falsch machen, denn durch das Klopfen werden immer Stresshormone reduziert.
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Auch kannst Du diese Sequenz sehr gut nutzen, um Dich zum Beispiel auf ein Gespräch mit einem Therapeuten vorzubereiten. Die Klopfakupressur ist eine hilfreiche Unterstützung und wertvolle Ergänzung für Gesprächstherapien, weil sie auch die emotionale und körperliche Veränderung neben der geistigen bewirkt. Es löst sich immer etwas auf allen drei Ebenen. Quasi „drei auf einen Streich“.

2. Überprüfe Deine eigene Meinung zu Menschen mit Traumata

Ganz ehrlich und Hand auf’s Herz. Wie denkst Du, was denken Deine Familienmitglieder über Menschen, die von einem Trauma betroffen sind, welche „Etiketten“ bekommen sie? Wenn Dir jetzt bewusst wird, dass Du auch landläufige Meinungen übernommen hast wie z.B.
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  • im Grunde kann man da doch nichts mehr machen
  • der Arme/ die Arme, davon werden sie sich nie wieder erholen
  • das ist ein hoffnungsloser Fall
  • es lohnt sich ja doch nicht
  • der ist doch verrückt, der spinnt, der ist nicht ganz normal
Es gibt noch eine Menge andere versteckter „Glaubenssätze“, die zeigen, wie man über Menschen mit einem Trauma gedacht hat und das bis heute anhält. Wenn Du magst, kannst Du gerne in den Kommentaren Deine konkrete Erinnerung daran ergänzen, damit so viele Glaubenssätze wie möglich aufgedeckt werden.
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3. So löst Du diese Gedanken auf
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Wenn Du einen Glaubenssatz identifiziert hast, dann gehst Du mit Hilfe der Klopfakupressur wie folgt vor. Du klopfst über alle Dir bekannten Punkte zunächst einmal diesen Satz:
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Auch wenn mich dieser Gedanke ……. (Du setzt Deinen hier ein), bisher beeinflusst hat, lasse ich ihn jetzt auf allen Ebenen meines Seins, in jeder Körperzelle los.

Danach atmest Du tief ein und aus.

Zweite Klopfrunde: Wenn Du Reaktionen bemerkst, dann benennst Du sie wie folgt:
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Ich nehme meine Reaktion von … jetzt voll und ganz an und vergebe allen, die mich mit den Ursachen dafür belastet haben, wie ich auch alle bitte, mir zu vergeben falls ich sie in irgendeiner Form damit belastet habe. 

Danach atmest Du wieder tief ein und aus.
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Eine dritte Klopfrunde ist sinnvoll, um noch eventuell noch weitere Reaktionen aufzulösen. Falls Du keine mehr spürst, gehst Du in der dritten Klopfrunde dazu über, Dir eine innere Erlaubnis zu geben, dass Du das Recht, die Fähigkeit und den Mut hast, Belastendes zu verändern:
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  • Ich erlaube mir, ab sofort, dass ich alle Belastungen Stück für Stück auflösen
  • Alle Kraft, Energie und Liebe, die ich dafür brauche fließt aus meinem Herzen in jede meiner Körperzellen.
  • Ich darf es heute anders machen als die Menschen früher.
  • Ich respektiere ihren Weg, aber ich gehe heute meinen ganz eigenen Weg.
  • Ich darf wieder gesund und glücklich werden obwohl mir das passiert ist und ein Teil von mir weiß genau, dass ich das auch schaffe.

Was Du davon hast! 

Je öfter Du klopfst, umso mehr Handlungsfähigkeit gewinnst Du! Die EFT-basierte Klopfakupressur stabilisierst. Sie löst gestaute und blockierte Energie und Du gewinnst zunehmend wieder an Sicherheit:

Du kannst Dir selbst und Deinen Empfindungen wieder vertrauen und dem Leben.

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Probiere es aus. Ich kann Dir viel schreiben und viel erzählen von der Veränderung meiner Klienten, aber nur wenn es sich in Dir auch anders anfühlt, kannst Du den Mut entwickeln, weiter zu machen. Darum bitte ich Dich von Herzen, probiere den Klopfsatz, der Dir Sicherheit gibt wenigstens einmal aus. Es mögen kleine Veränderungen sein, aber auch kleine Schritte lassen Dich an Dein Ziel kommen.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Du bist es wert.

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