Müde und erschöpft zu sein ist normal

Ist es normal, müde und erschöpft zu sein? 

Du hast keinen Umzug gestemmt, Dir die Nächte um die Ohren geschlagen oder Dich sportlich total verausgabt und bist dennoch einfach nur müde? Vielleicht hast Du sogar den Eindruck, dass Dich das Klopfen viel schlapper macht statt vitaler? 
 
Das kann sehr gut sein und wäre eine Eins-A-Reaktion und ein Zeichen dafür, dass sich in Deinem Energiesystem was tut. 
Was genau und welcher Aspekt der Reaktion gerade aktiviert sein könnte, dass beschreibe ich Dir jetzt:
 

Alles geht raus, wie es reingegangen ist.

Die letzten Jahre waren einfach anstrengend. Und Du hast mehr Energie aufgewendet, um Dein Tagespensum zu schaffen, als Du Energie auftanken konntest. 
 
Erst wenn Du mal stoppst und die Erschöpfung spürst, kannst Du merken, wie müde Du wirklich bist. Mit dem Anhalten z.B. durch das Klopfen, bekommt Dein System das Signal, jetzt ist der Moment, um den Keller aufzuräumen. Jetzt wird das Licht angezündet, ein Blick in die Kellerräume geworfen, und jetzt wird klar, was sich dort alles angesammelt hat. Jedes Teil in Deinem Keller will angefasst und wieder rausgetragen werden. Die Erkenntnis und das Verstehen allein, dass Aufräumen gut wäre, reicht nicht. Dann bliebe Dein Keller voll, also heißt es jetzt: „ran an den Speck“. Alles findet seinen Weg heraus, wie es auch hereingekommen ist. Es war anstrengend, es hinunter zu tragen und es ist anstrengend, es wieder hochzuholen. 
 
Mit diesem Bild fällt es Dir vielleicht leichter, dass die Erschöpfung jetzt einfach eine sehr gute Reaktion ist und es sich lohnt, sie auszuhalten und zu tun, was man dann einfach tun muss. 
Hinsetzen, ruhen, schlafen, in die Luft schauen, Musik hören, dösen….. was immer Du brauchst. 
 
Ein Klopfsatz heißt dann, z.B:
Auch wenn ich so müde bin, bin ich ok.
Auch wenn ich mehr schaffen wollte, höre ich jetzt Musik und bin ok.
Müdigkeit und Erschöpfung sind ok, auch wenn ich lieber …. das schöne Wetter nutzen will. 
Auch wenn ich mich ärgere, schon wieder müde zu sein, bin ich ok. 
 
Deiner Kreativität ist keine Grenze gesetzt, es ganz simpel zu formulieren. 
 

Harmonisierung braucht Kraft 

Mit jedem Klopfen findet eine Harmonisierung von Körper, Seele und Geist statt. Alle drei haben eigene Energiefelder, deren Schwingung auf einander abgestimmt wird. 
Dabei kann es mal knirschen und knarzen bis alles wieder richtig sitzt. Und diese Reibung kostet Kraft.  Und jetzt ist es wieder die gesunde Reaktion, die Du spürst…. es schwingt sich alles an seinen Platz. Ist doch herrlich, oder? Dieser Kraftaufwand ist in der Regel nicht so lang anhaltend, wie z.B der oben beschriebene. 
 
Klopfsätze dazu können lauten: 
Ich freue mich, dass Körper, Seele und Geist sich auf einander einschwingen.
Auch wenn ich müde bin, bin ich voller Liebe auf allen Ebenen meines Seins. 
Ich genieße es, dass all meine Energiefelder und Energiesysteme jetzt in eine harmonische Schwingung kommen.
 

Ich habe Zeit 

Du kümmerst Dich immer erst einmal um alle anderen als um Dich? Egal, ob es um emotional belastende Themen oder ganz konkret organisatorische Fragen geht. Du hast ein Ohr für Deine Mitmenschen, denkst mit, engagierst Dich und stellst regelmäßig fest, dass Du für Deine eigenen Dinge zu müde geworden bist und verschiebst sie auf den nächsten Tag, die nächste Woche usw. Ganz frei nach dem Motto, dann habe ich mehr Zeit (für mich). Dieses Verhalten und diese Einstellung ist natürlich ein Traum für Deine Mitmenschen, aber für Dein Herz und Deine Seele ein Alptraum. 
Denn ohne es zu merken, stellst Du Deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche immer wieder hinten an. Passiert das regelmäßig ermüdet Dein Herz und es schleicht sich eine unbewusste Traurigkeit ein. Alle Impulse, die Dein Herz Dir gesendet hat, hast Du überhört vor lauter Empathie für Deine Mitmenschen. (Dazu schreibe ich Dir später noch einmal genauer, denn diese Form der Empathie hat Gründe) Empathisch zu sein ist gut, aber zu viel Empathie bedeutet absoluter Energieverlust für Dich. Und das ist nicht mehr gut. Du wirst müde. Deine Lebensgeister schlafen ein. Du spürst es über Müdigkeit und Erschöpfung. Was kannst Du also tun? Klopfen und eine gesunde Balance finden. 
 
Klopfsätze dazu könnten sein und wie immer darfst Du Deine Kreativität walten lassen und eigene Formulierungen finden:
Auch wenn ich heute gerne helfen möchte, brauche ich noch mehr Erholung und erlaube mir, sie mir zu gönnen. 
Ich bin ok, mit dem Wunsch zu helfen, auch wenn ich schon gar nicht mehr kann. 
Ich erlaube mir, heute nein zu sagen, weil ich selber keine Kraft mehr habe.
Auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, bin ich ok, wenn ich mich erhole. 
 
Die Balance findest Du über das Klopfen und natürlich auch die ehrliche Kommunikation mit Deinen Mitmenschen. Die haben sich schließlich wunderbar damit arrangiert, dass Du immer da bist. Nun gewöhnst Du sie sanft aber bestimmt daran, dass Du ab und an eben nicht zur Verfügung stehst. 

Druck der Gruppe

Du stehst nicht allein hier auf der Welt, sondern bist immer ein Teil des großen Ganzen. Die Gesellschaft, in die Du hineingeboren wurdest, trägt ihrerseits Informationen und Ideen, mit denen Du vertraut wurdest. Und da gibt es Gedanken und Überzeugungen wie z.B.
 
Ohne Fleiß kein Preis, erst die Arbeit dann das Vergnügen, lieg nicht auf der faulen Haut, Arbeit hat noch keinen umgebracht usw… 
 
Diese Redewendungen hatten sicherlich ihren Grund in vergangenen Zeiten. Sie haben Generationen motiviert, zu arbeiten und vor allem, die Arbeit über die eigenen Bedürfnisse zu stellen. Schließlich wollte man z.B. nicht in der Gesellschaft als der Faulpelz anecken. Mit dem heutigen Wissen um neurobiologische Zusammenhänge im Gehirn ist klar, dass jede Form von Arbeit und Lernen leichter gelingt, wenn man nicht unter zu starkem Druck steht oder im Widerstand dazu ist. Die eigenen Wünsche sind wichtig und körperliche wie geistige Erholung hilft, mehr Kraft für die Arbeit zu mobilisieren. Es geht auch hier um Balance. Arbeit, im Sinne von, Dinge zu tun, die auch mal weniger freudvoll sind, ist wichtig, aber sie gelingen leichter, wenn Du Dich nicht durchgängig dazu zwingst und antreibst, sondern Deinen eigenen Rhythmus findest zwischen Spannung und Entspannung. Dabei ist es sehr gut denkbar, dass Dein Rhythmus ganz anders ist als der Deiner Familienmitglieder oder Freunde. Jeder hat seinen. Sei großzügig mit Dir und anderen und gestehe Dir wie den anderen ohne Wertung und Verurteilung zu, sich in ihrem Moove einzufinden. Wenn Du dabei einfach mal nur dasitzt, bedeutet das nicht, dass Du faul bist, sondern dass Du den Raum lässt, in dem sich Dinge sortieren, ohne, dass Du sie dabei störst. 
 
Klopfsätze, die Dir dabei helfen können, sind: 
Ich erlaube mir jetzt, vollkommen in meinem Rhythmus zu bleiben.
Wenn es mir gut geht, kann ich alles schaffen. 
Ich ehre alle Ahnen vor mir und erlaube mir, einen ganz eigenen Weg zu gehen. 
Auch wenn es bisher anders gehandhabt wurde, bin ich jetzt sicher, wenn ich es auf meine Weise mache. 
Ich bin erfolgreich, auch wenn ich mich jetzt ausruhe. 
Ich bin wichtig und liebenswert, auch wenn ich nichts tue. 
 
Neben all diesen Aspekten, die einen wesentlichen Teil dazu beitragen können, dass Du Dich müde fühlst, kann es natürlich auch sein, dass körperlich das ein oder andere in Schiefstand geraten ist, dass Dir vielleicht Vitamine und Mineralstoffe fehlen.Verschaffe Dir Klarheit und lass es überprüfen.
Nährend und unterstützend ist es in jedem Fall, so natürlich, unbehandelt und unbelastetes Essen, wie nur möglich, zu Dir zu nehmen, um Dich mit vielen Vitalstoffen zu versorgen. 
Melone statt Spaghettieis ist die Devise. 
 
Ich wünsche Dir viel Freude dabei, Deine Kraft aufzutanken. 
Natürlich freue ich mich, über Dein Feedback in den Kommentaren und wenn Du den Newsletter abonnierst. 
 
Alles Liebe für Dich. 
 
 

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