Angst vor der Angst? So baust Du sie ab

Die Angst vor der Angst kann ein wahrer Dämon werden, der Dich fest in seinen Klauen hat. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn wieder zu vertreiben und ihm seinen Nährboden zu entziehen. Versuche es mal mit dieser Folge des Klopftimisten, denn das Wichtigste ist, den Dämon der Angst in jeder Körperzelle aufzulösen und damit die Körpererinnerung zu löschen. Dann fühlst Du Dich besser und Dein Kopf folgt diesem guten Gefühl der Erleichterung:    

Lass doch endlich mal los. Vergangenes lösen ohne Groll.

Dir hängt ein Erlebnis der Vergangenheit noch immer nach? Es fällt Dir schwer, Dich davon zu distanzieren und Dich wieder ganz auf Dich zu konzentrieren?

Das ist zunächst eine ganz normale Reaktion, die Du zeigst. Denn schließlich hast Du puren Stress erlebt, als Du verletzt, gekränkt und missachtet wurdest – oder was auch immer Du erlebt hast. Und ich fühle mit Dir diese Frustration, Anspannung und Enttäuschung. Neu aber könnte für Dich jetzt sein, was ich Dir nun schreibe, denn wenn es möglich wäre, den Fluss von Energie sichtbar zu machen, dann würdest Du jetzt wahrnehmen können, wie Deine Erinnerung Dich beständig in der Vergangenheit festhält. In jeder Hinsicht. Nicht nur, dass Du immer wieder durchlebst, was damals war und damit Deine Erfahrung im Unterbewusstsein stärkst. Du bleibst auch der Vergangenheit zugewandt. Dein ganzes Sein ist ausgerichtet auf den Bereich, der hinter Dir liegt und Du gibst den Dingen und Personen von damals noch immer die Erlaubnis, Macht und Einfluss auf Dich auszuüben, allein dadurch, dass Du immer wieder gedanklich und emotional dorthin zurückgehst. Es wird also Zeit, Dir all Deine Kraft und Eigenständigkeit zurück zu holen, um Dich auf diese Weise vollständig von damals zu lösen und die Macht und den Einfluss den Personen zu entziehen, die Dich so sehr belastet haben. Wie könnte das gehen? Ich stelle Dir ein paar Anregungen zusammen, die alle ihren Ausgang in diesem Video finden:

 

Mache mit mir mal folgende Übung:

Suche Dir in Deinem Raum eine Ecke, die die Vergangenheit symbolisiert und mit der Du all Deine Verletzungen jetzt verbindest. Und gehe mal ganz rein in das Gefühl – und an dieser Stelle wieder mein Hinweis – vor allem in das Körpergefühl. Klopfe evtl. das, was Du dort jetzt wahrnimmst, z.B:

  • Ich nehme diesen Druck im Herzen, auf den Schultern voll und ganz an und ich bin ok.
  • Ich nehme meine weichen Beine jetzt an und ich bin sicher, beschützt und behütet und ich bin ok.
  • Es ist alles gut. Ich bin jetzt sicher. 

Danach atme tief durch, fühle erneut, ob sich in Deinem Körper etwas zeigt, gehe damit evtl. noch einmal in eine Klopfrunde bis Dein Körper ruhiger ist und dann drehe Dich bewusst um um 180 Grad und schaue in die Dir gegenüber liegende Ecke. Drehe Dich mit Deinem ganzen Körper.

Jetzt schaust Du in Neuland, auf Möglichkeiten, auf Abenteuer, gewinnst neue Perspektiven und verbinde es mit folgenden klopfbaren Sätzen und Deiner tiefen Atmung:

  • Ich erlaube mir jetzt, alles loszulassen, was mich bis heute belastet hat und jetzt hinter mir liegt.
  • Ich vergebe mir selber, dass ich mir Druck und Stress damit gemacht habe und mir die Sicht auf Neues in meinem Leben verbaut habe und ich richte mich jetzt voll und ganz aus auf das, was vor mir liegt.
  • Ich erlaube mir, mich von allen zu lösen und zu druchtrennen, was mich von meiner Kraft und Energie trennt und setze die Absicht, allen zu vergeben, die mich belastet haben mit Ängsten und Druck – egal in welcher Zeit und Dimension. Ich bin jetzt frei. 
  • Ich erlebe voller Freude diese neue Perspektive. 
  • Ich erlaube mir die Leichtigkeit, die Neugierde, die pure Lebenskraft. Jetzt. Denn ich bin sicher. Willkommen. Ich bin wichtig. Ich bin ein Teil vom Ganzen und ich darf meine ganz eigene Perspektive und Energie einbringen. Ich bin jetzt sicher und freue mich auf alles, was nun kommt. 

Und dann atme tief ein und aus. Lass es fließen. Nimm an, was sich zeigt, lass es los und lass Deinen tiefen Atem Deine Körperzellen fluten und Dein ganzes Sein durchdringen.

Es wäre möglich, dass so viel Energie aufkommt, dass Du Dich schütteln möchtest, mit den Füßen aufstampfen, mit dem Armen in Kissen pufen magst oder einfach nur schreien willst. Das ist GUT! Tue das jetzt, wenn Dir danach ist. Denn all diese unterdrückte Energie möchte raus und macht somit Platz für viel viel neues. Und Dein Körper lässt auf diese Weise seine Erinnerung los. Er unterstützt Dich, Dich neu auszurichten und das tut auch Deinem Kopf gut.

Ein anderer Aspekt ist, dass Du nicht versuchst, die Vergangenheit zu ändern. Sie ist, was sie ist. Mit Hilfe der  Klopfakupressur ist es leichter, sie so stehen zu lassen, wie Du sie erlebt hast ohne im Nachhinein etwas umzudeuten oder verändern zu wollen. Allein Deine Haltung dazu verändert sich. Du holst Dir Deine Souveränität und Handlungsfähigkeit zurück. Du trittst aus der Opferhaltung raus und begibst Dich in die „Täter-Haltung“ im Sinne von „Du tust jetzt was“. Und das ist gut. Sehr gut.

Denn Du bist so wertvoll und so wichtig, dass das große Feld, das Universum nicht auf Dich und Deine Energie verzichten möchte. Du zählst. Mit jeder Faser Deines Seins. Du bist ein Teil vom Ganzen und Du gehörst dazu. Was gibt es mehr zu sagen als

 

Namasté

Schön, dass Du da bist.

Deine Tina

 

Körperlicher Schmerz für mehr Vertrauen 

Alles hängt davon ab, wie stark Dein Fundament ist, um Veränderungen leicht anzunehmen, den Mut aufzubringen, Neues zu wagen oder einfach alles loszulassen. 

Kannst Du vertrauen? Fällt es Dir leicht, Dich fallen zu lassen? 

Dein Fundament spiegelt sich nicht nur in Deiner Fähigkeit wieder, vertrauen zu können und Dich sicher zu fühlen, sondern auch in Deinem Körper, der Dir genau zeigt, wie es wirklich um Deine Stabilität steht. Wir sind ja gut darin, uns Dinge schön zu reden, die noch nicht ganz ok sind. Wenn es um unser eigenes Fortkommen und unsere eigene Entwicklung geht, ist das eine Eigenschaft, die uns ausbremst. 

Ob Du in den entscheidenden Moment wirklich kraftvoll und sicher mit beiden Beinen stehst, spürst Du, wenn Dein Körper ruhig und entspannt bleibt. Dann ist Dein Fundament wie aus Zement gegossen. Spürst Du jedoch hier und da Unruhe, Instabilität oder gar aufflackernde bis anhaltende Schmerzen in Deinen Füßen, Beinen, Deiner Hüfte oder Deinem Unterleib/ unteren Rücken, dann signalisiert Dir Dein Körper deutlich, dass es Zeit ist, die Brüche und Risse Deines Fundaments zu kitten. 

Die Herausforderung liegt nun darin, dass die Zeit in der diese Brüche und Risse passierten in den meisten Fällen vor Deiner aktiven Erinnerungsfähigkeit liegt: nämlich im Kleinstkindalter oder noch im Bauch der Mutter passierten. Ängste der Mutter während der Schwangerschaft, fehlende emotionale Ansprache oder körperliche Nähe können sich noch im Erwachsenenalter auswirken in Form von diffuser Unsicherheit bis hin zu konkretem körperlichem Schmerz in den benannten Regionen. 

 

Was kannst Du tun? 

Zum Einen kannst Du mit Hilfe von Meditation und einer gezielten Verbindung mit Mutter Erde die energetische Stabilität gewinnen. Dazu füge ich Dir hier eine Meditation aus einem Seminar in Aachen ein. Höre sie so oft Du kannst und lasse Dich mehr und mehr fallen:

Meditation In den Armen von Mutter Erde

Das nächste ist natürlich die Anwendung der Klopfakupressur. Die Klopfakupressur, die bewusst die Signale Deines Körpers aufgreift als das Feld der fühlbaren Erinnerung dort, wo der Kopf nichts erinnern kann. Ich erzähle Dir in der aktuellen Folge „Frag Fragen“ anhand eines konkreten Beispiels meiner Coachingpraxis, wie der körperliche Schmerz eine Klientin unterstützte, die Ursachen des Schmerzes aufzulösen ohne Details erinnern zu müssen. Ihr Schmerz ließ nach. 

Hier findest Du die angesprochene Folge „Körperlichen Schmerz lindern mit Klopfakupressur“.

Video Körperlichen Schmerz lindern mit Klopfakupressur

*

Wenn Du Deine konkreten körperlichen Schmerzen klopfen möchtest, dann sind folgende Elemente sehr hilfreich: (die Du natürlich alle in Deine Formulierung umwandeln kannst) 

Formuliere ein Gefühl von Sicherheit und Beschütztsein des aktuellen Moments, um Deinem Unterbewusstsein die Ruhe zu geben, dass Dir – trotz der Körpererinnerung – jetzt nichts passieren kann. Das ist sehr wichtig, um nicht in Deine alten Muster von „Überleben“ zu fallen. 

1. Das kann so aussehen: 

Ich bin jetzt in diesem Augenblick sicher, beschützt und behütet, auch wenn das Gefühl von …. da ist. Ich bin absolut sicher. 

2. Benenne das Gefühl konkret, was Dich schmerzt. Egal wie stark es ist und bemühe Dich, es anzunehmen. z.B. durch folgende Formulierung:

Auch wenn der Schmerz von …. mir arg zusetzt, 

liebe ich mich jetzt voll und ganz und bin ok.

Diese Schmerz darf jetzt da sein. Ich gebe ihm seine Bühne, 

auch wenn er mich ausbremst und ich ihn am liebsten von mir schieben würde. 

Ich bin jetzt sicher und stark, ich halte das jetzt aus 

und darum darf der Schmerz nun da sein. 

3. Richte Dich auf Deine Zukunft aus: 

Auch wenn der Schmerz jetzt da ist, 

erlaube ich mir mehr Leichtigkeit in meinem Leben, 

… darf ich voller Vertrauen den nächsten Schritt gehen, 

… ist alles gut und lasse die tiefen Ursachen jetzt los, 

auch wenn ich es kaum glauben kann… 

erlaube ich mir positive Veränderung für mein Leben, 

auch wenn andere nicht daran glauben. 

Alles ist möglich und ich schaffe das. 

4. Gibt zurück, was nicht zu Dir gehört: 

Ich gebe jetzt alle Anteile zu diesem Gefühl/ Schmerz von … 

dorthin zurück, wo sie ursächlich ihren Anfang genommen haben. 

Es sind nicht meine Anteile und daher kann ich sie nicht lösen und 

gebe sie voller Vertrauen und Liebe dorthin, wo sie nach der höheren Ordnung hingehören. 

Mögen sie dort zum Wohler aller gelöst werden. 

 

Darüber hinaus hilft auch Yoga, alles Erdige, wie Gartenarbeit, Tanzen und jede weitere Form von Körperarbeit/ -Therapie, die Deinen Körper unterstützt, seine Erinnerung loszulassen. 

Dazu zählt übrigens auch eine gute Ernährung, die Deinen Körper stärkt. 

Vertraue Deinem Körper. Er ist mehr als nur ein Vehikel, was Dich durch das Leben fährt. 

Seine Art der Erinnerung und des Bewusstseins ist eine gute Ergänzung zu unserem Verstand und unseren Emotionen. Schenke ihm Deine Aufmerksamkeit. 

*

Du bist es wert. 

Lebe Dein Leben. Jetzt. 

Gesund. Erfolgreich. Glücklich. 

Meditation „In den Armen von Mutter Erde“

Diese Meditation ist ein Mitschnitt des Seminars „Selbstmitgefühl. Der Wert sich selbst zu lieben“ im September 2019 in Aachen.

Deine Verbindung zu Mutter Erde wird in dieser Meditation gestärkt mit einem besonderen Augenmerk auf dem Loslassen und Dich fallenlassen, um das Gefühl zu erfahren, dass da Mutter Erde ist, die Dich hält. Immer. Auch wenn im Außen gerade niemand da ist. Du bist und wirst geliebt. Immer.

 

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