Welche Gewohnheit möchtest Du ändern?

Unser Leben ist zu einem Großteil Routine. Wir denken gar nicht darüber nach und machen einfach.
Beispielsweise kommst Du vielleicht nach Hause und legst Deine Tasche mit Deiner Jacke automatisch an der Garderobe ab bevor Du Dich auf das Sofa plumpsen lässt und erst einmal den Fernseher andrehst, um runterzukommen.
Alles voll automatisch. Eine Gewohnheit.
Kennst Du? Bestimmt, oder? Hast Du Gewohnheiten, die Du gerne ändern möchtest, weil Du sie nicht mehr an Dir magst? Oder weil sie Dich zunehmend körperlich oder seelisch belasten?
Ich habe z.B. mal geraucht. Ja, ich weiß, die meisten können sich das gar nicht vorstellen, aber es war so. Und wie jeder Raucher hatte auch ich typische Gewohnheiten: Wenn ich nach Hause kam, wurde erstmal eine Zigarette mit meinem Mann geraucht. Wenn ich privat telefonierte – nie ohne Zigarette. Wenn wir im Stau standen rauchten wir sogar im Auto … Als ich mir das Rauchen abgewöhnen wollte, brauchte ich Alternativen. Denn wie automatisiert wollte mein Körper, die ihm vertrauten Bewegungen vollziehen und tun, was er immer tat… Du kannst Dir sicherlich vorstellen, wie anstrengend es war, sich dagegen zu wehren und anders zu handeln.
Leider kannte ich damals die Klopfakupressur noch nicht. Das wäre um ein vielfaches einfacher gewesen.
Also brauchte ich Alternativen. Meine waren damals vor allem Bewegung: Joggen und mit dem Hund rausgehen.
Wenn Du eine Gewohnheit ändern möchtest, dann hast Du folgende Möglichkeiten:
Je nachdem wie tief Deine Gewohnheit verankert ist, wähle alle drei Möglichkeiten – in jedem Fall aber die Klopfakupressur. Bei nicht so fest verwurzelten Gewohnheiten reicht vielleicht auch Punkt 2:
  • 1. Klopfakupressur
  • 2. überlege völlig neue Abläufe und Beschäftigung, die die bisherigen ersetzen
  • 3. fang klein an und ändere zunächst mal nur für einen Tag etwas, dann für zwei, später drei usw… Das wirkt gegen die Angst, es sowieso nie zu schaffen.
Ein Beispiel für Punkt 2 könnte sein, dass Du mit Deiner Heimkehr erst einmal ein Glas Wasser trinkst, duscht und auf diese Weise erfrischt z.B. selber kochst oder liest anstatt sofort auf das Sofa zu plumpsen. Oder wenn Du Dir abgewöhnen möchtest, noch im Bett liegend, Mails zu checken, dann parke Dein Handy anfangs außerhalb des Schlafzimmers und nehme stattdessen ein leeres Heft mit, indem Du Deine Gedanken notierst – vor dem Schlafen oder nach dem Aufwachen. Beides höchst effektiv.
Um es Dir leicht zu machen, wähle die Klopfakupressur. Dann hast Du immer eine Alternative und kannst das alte Muster nicht nur unterbrechen, sondern völlig loslassen – ohne dass es Dir Stress macht. Versuche dazu folgenden Ablauf und ergänze ihn individuell um Deine Inhalte:
Beginne an der Handkante oder auf der Mitte Deiner Brust mit folgenden Sätzen:
  • Auch wenn ich … (z.B. mich gerne sofort auf das Sofa plumpsen lassen möchte), liebe und akzpetiere ich mich voll und ganz. 
  • Auch wenn ich dieses alte Muster habe, (z.B. nach Hause kommend sofort ins Sofa zu fallen), wähle ich jetzt, mich anders zu verhalten.
  • Auch wenn ein Teil von mir, (z.B. am liebsten sofort ins Sofa fallen würde), liebe ich mich und erlaube mir, mich zu ändern. 
  • Ich wähle jetzt, (z.B. ein Glas Wasser zu trinken und mich zu duschen/ nichts zu tun/ ruhig zu bleiben). Ich bin absolut ok. 
Dann geht es an die ausgewählten Punkte, an denen Du folgendes einsetzt und ein bis dreimal pro Punkt sprichst:
  • an den Augenbrauen: Ein Teil von mir, will auf das Sofa plumpsen
  • an den Seiten der Augen: Ich habe dieses alte Muster,
  • unter den Augen: das einfach so weitermachen will.
  • Unter der Nase: dieses alte Muster:
  • am Kinn: auf das Sofa zu plumpsen.
  • unter den Achseln: Ich bin jetzt sicher, wenn ich mich anders entscheide
  • auf dem Schädeldach: und erst einmal Wasser trinke und dusche
 
Evtl. noch ein zweimal wiederholen und nach jeder Runde tief ein- und ausatmen. 
Auch kann es sein, dass Du körperliche oder gedankliche Reaktionen fühlst, die so stark sind, dass es sinnvoll ist, diese kurz mit einer Klopfrunde einzuschieben. Dazu klopfe an der Handkante oder nur auf der Brust und bennene es: z.B.  (es ist ok, dass ich jetzt unruhig werde, Herzrasen habe, Druck am Hals fühle. Ich bin jetzt sicher und alles ist gut)
Je öfter Du statt Deiner alten Gewohnheit zur Klopfakupressur greifst, umso schneller wird es wirklich eine „alte Gewohnheit“.
Dein Gehirn liebt es zu lernen. Auch neue Verhaltensmuster. Jede Neuerung bedeutet eine neue Verschaltung in Deinem Unterbewusstsein und alles, was Du neu lernst, bedeutet Selbstbewusstsein, Sicherheit, innere Stärke. Von diesen Eigenschaften hast Du bestimmt gerne mehr, nicht wahr?
„Also ran an den Speck“ (wörtlich genommen wäre das auch eine Option, eine alte Gewohnheit zu ändern)
Wenn Du unsicher bist oder lieber mit Unterstützung beginnen möchtest, dann wähle beim Podcast „Der Klopftimist“ folgende Folge   Der Klopftimist #30: Gewohnheit ändern   und beginne mit mir zusammen. Ich freue mich auf Dich.
Deine Zeit ist jetzt. Lebe Dein Leben. 
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
Du bist es wert.
Alles Liebe, Namasté
Deine Tina

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