Trauma und Sucht – Die 2 häufigsten Probleme und ihre Verbindung

Trauma & Suchterkrankungen sind zwei der häufigsten Probleme, mit denen Menschen konfrontiert sind. Und das weltweit. Manchmal führt ein Trauma zur Sucht, manchmal eine Sucht zum Trauma und manches Mal entsteht beides zeitgleich. Dennoch werden Trauma und Suchterkrankungen häufig noch jeweils eigenständig behandelt.

Ein körperliches Problem

Die stabilisierende Wirkung der traumasensiblen Klopfakupressur hilft, eine Brücke zu schlagen und auf sanfte Weise aufzudecken, welche Traumatisierung einer Suchterkrankung zu Grunde liegen kann. Sie kann aber auch bei Suchterkrankungen unterstützen, die empfundenen Emotionen und Gedanken zu regulieren, um einen neuen Blick auf die Suchtursachen zu ermöglichen.

Es kann sich lohnen, die EFT-basierte Klopfakupressur in den Therapieplan einzubauen oder bis zu einem Therapie-Platz zur Stabilisierung zu nutzen.

An dieser Stelle möchte ich aber auch darauf hinweisen, dass bei komplexen Traumafolgen oder langfristig erlebten starken Suchterkrankungen mit körperlichen Folgen eine Therapie unbedingt die richtige Wahl ist.

Trauma und Sucht – Eine Definition vorab

Wenn ich von Sucht oder Suchterkrankung spreche, meine ich nicht nur die Substanzabhängigkeit von Alkohol, Drogen oder anderen Substanzen, sondern ich beziehe mich auf alle Verhaltensweisen, die einem Verlangen nach einem Erlebniszustand folgen und dabei nicht auf rationale Argumente des Verstandes ansprechbar sind.
 
Das können auch Verhaltensweisen wie Shopping, Essen,  Spielen am Handy oder Computer und vieles mehr.
 
So geht es nun darum, das suchthafte Verhalten und die dahinter liegenden Kränkungen, Verletzungen und Muster zu erkennen und andere Wege zu finden, seinen Zustand zu verändern – ohne das suchthafte und oft selbst schädigende Verhalten.
 

Nicht faul, nicht schlecht und nicht verrückt 

Die Klopfakupressur ermöglicht Betroffenen wie Angehörigen, sowohl das Trauma als auch die Suchterkrankung als ein physisches Problem anzuerkennen. Denn es ist ein biologisches Problem. Die weit verbreitete Meinung, dass Sucht wie auch Traumafolgen durch mehr Disziplin und Durchhaltewillen zu überwinden seien, ist falsch. Es sind körperliche, physische Ereignisse, wenn ein Mensch exzessiv einem Verhalten nachgeht oder sein natürliches Schutzsystem durch äußere Eindrücke dermaßen überfordert wird, dass es zu einer traumatischen Erfahrung führt.
 

Je früher, desto besser 

Es ist kein Geheimnis, dass die Folgen von Trauma und Sucht am besten so früh wie möglich behandelt werden sollten. Denn ein Trauma heilt niemals von allein und auch die Ursachen von Süchten lösen sich selten von selbst auf. Es braucht ein Hinsehen, Anerkennen und gleichzeitig eine ordentliche Portion Selbstmitgefühl. Schluss mit Selbstverurteilung und Scham. Denn es kann jeden jederzeit treffen. Und manchmal bringt ein an sich harmloses Ereignis das Fass zum überlaufen, weil viele kleinere Verletzungen und Kränkungen der Vergangenheit schon bestanden.
 

Schweigen ist nicht gold 

„Reden ist silber und Schweigen ist gold.“ So sagt es ein altes Sprichwort. Im Falle von Trauma und Sucht trifft das nicht zu. Betroffene leiden darunter und brauchen viel Energie, die Erfahrungen und Zwänge auszuhalten, sich dagegen zu schützen und sie zu verbergen. Schweigen führt meistens zur Isolation der Betroffenen. Sie isolieren sich selbst aus Scham und sie fühlen sich isoliert, weil es niemanden gibt, mit dem sie ehrlich über ihr Erleben sprechen können – ohne sich verurteilt zu fühlen. Häufig fühlen sich auch Angehörige überfordert mit der Situation und schweigen aus Angst, die Situation zu verschlimmern.
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Um sich zu trauen, das Schweigen zu brechen, ist die Vorraussetzung, dass man sich absolut sicher fühlt. Sicher mit den eigenen Gefühlen von Aufgeregtheit und der Sorge, einen Fehler zu machen. Sicher mit den körperlichen Reaktionen, die die Gedanken und Emotionen auslösen wie Herzrasen, weiche Beine oder zittern und auch sicher in dem Raum, in dem das Gespräch statttfindet. Wenig empfehlenswert sind z.B. Kneipen oder unbekannte Orte, weil dort äußere Faktoren Angst und Unsicherheit verstärken können.
 
 

Sucht ist mehr als Alkohol und Trauma ist mehr als ein verheerendes Ereignis

Es gibt viele verschiedene Formen von Suchterkrankungen, aber sicherlich denken die meisten bei dem Thema spontan an die Alkohol- und Drogensucht. Dabei gibt es so viel mehr Süchte, unter denen wir leiden. Daher könnte eine einfache Definition lauten: „nicht aufhören können und sich immer wieder auf eine bestimmte Art zu verhalten“.
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Egal, ob es sich um Glücksspiel, Substanzabhängigkeit oder ein sonstiges schädigendes Verhalten wie z.B. Kaufsucht, Sexsucht oder Eßsucht handelt, der Betroffene kann nicht damit aufhören und leidet unter den Folgen.
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Bei „Trauma“ denken viele an einmalige Ereignisse, wie einen Unfall, eine Umweltkatastrophe, Überfall oder plötzlichen Tod. Trauma ist aber auch eine anhaltende Verletzung, die dauerhaften Schmerz verursacht, wie beispielsweise Mobbing, emotionale oder physische Misshandlung, permanenter starker Stress, ein instabiles Elternhaus oder anhaltende Armut.
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Trauma kann verschiedene Folge-Probleme verursachen, unter anderem: Depression, Albträume, Vertrauensprobleme, Panikattacken, Scham oder Schuldgefühle.
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Sowohl das Trauma als auch die Sucht sind in unserer Gesellschaft noch immer Tabuthemen. Es fällt schwer, einen offenen, selbstverständlichen und auch mitfühlenden Umgang damit zu finden. Zu groß sind die damit verbundenen Ängste bei Betroffenen und Angehörigen.
 

Das muss sich ändern 

Du stimmst mir sicherlich zu, dass sich das unbedingt zum Wohle des Einzelnen, aber auch zum Wohle unserer Gesellschaft ändern muss. Am besten schnellstens. Vielleicht bist Du sogar betroffen oder kennst jemanden, der von Sucht oder Trauma betroffen ist. ( dann leite ihm diesen Beitrag jetzt weiter) Denn die Folgen dieser Erkrankungen sind enorm und sorgen für so viel weiteres, vermeidbares Leid.
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Häufig ist einem aber gar nicht bewusst, dass man eine Neigung zur Sucht hat oder dass es die Folgen eines Traumas sind, die einem regelmäßig zusetzen.
Überprüfe doch mal, welche der folgenden Aussagen auf Dich zutreffen?
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Trauma:
  • Ich will einfach nicht darüber nachdenken
  • Von außen wirke ich stark, aber innen leide ich unter großen Schmerzen
  • In meiner Familie hat niemand über das, was geschah, gesprochen.
  • Vielleicht war es gar nicht so schlimm.
  • Ich schäme mich so.
  • Ich gehöre nicht dazu. Ich bin zu dumm.
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Sucht:
  • Ich tue es viel häufiger als irgend jemand weiß (Spiel, Einkaufen, Alkohol, Drogen, Handy)
  • Wenn die Leute mich wegen meines Trinkens in Ruhe lassen würden, bräuchte ich es nicht zu verbergen.
  • Ich kann morgen damit aufhören.
  • Andere sind schuld, dass ich …. konsumiere.
  • Es tut niemandem weh; meine Sucht tut niemandem weh.
  • Natürlich trinke ich viel, aber das tun andere in meiner Umgebung auch.
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Wenn auch nur eine Aussage auf Dich zutrifft, nimm Dir Zeit, mal genauer zu hinterfragen, was die Ursachen oder Auslöser für Dein Verhalten sind.
 

Der Schlüssel liegt in Dir und in dieser Möglichkeit 

 
Hier findest Du einen Ausschnitt aus dem neuen Mentoring-Programm „Gemeinsam für ein suchtfreies Leben“, das am 14. März 2024 beginnt. Ein Programm, was vor allem darauf abzielt, Dich dabei zu unterstützen, Deine emotionale Freiheit zurückzugewinnen, denn sie ist der Schlüssel zu einem Leben ohne belastendes Verlangen.
 
Die traumasensible Klopfakupressur kann Dir dabei eine gute Hilfe sein, denn sie sorgt für eine durchgängige Regulation Deiner Gefühle und Deiner Körperreaktionen und verhindert so, dass Du in einen unkontrollierbaren Strudel gerätst.
 
Gerne berate ich Dich zur Anwendung der Klopfakupressur in einem Einzelgespräch, welches Du über diesen Button buchen kannst.
 

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Ich freue mich auf Dich,
Deine Tina
 
 

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