Im Speichel soll sich die Antwort finden, wie große Deine Angst ist?
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Du erinnerst Dich sicherlich sehr gut, wie sich Dein Körperempfinden verändert, wenn Du unter Stress stehst oder Angst hast. Der Herzschlag erhöht sich, die Hände werden schwitzig oder die Atmung flach. Aber auch biochemisch verändert sich Dein Körper.
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Wenn Du ängstlich oder gestresst bist, schüttet Dein Körper das Hormon Cortisol aus, was mit anderen Hormonen gemeinsam dafür sorgt, dass Dein Körper in die Lage versetzt wird, sich aus der bedrohlichen Situation zu befreien. Für einen kurzen Moment ist dies eine normale, gewollte und wichtige Reaktion Deines Körpers. Hält der Corisolspiegel aber über einen langen Zeitraum an, weil Du Dich anhaltend gestresst oder ängstlich fühlst, führt dies zu einer biochemischen Veränderung Deines Körpers mit gesundheitlichen Folgen, wie zum Beipsiel: Beeinträchtigung des Schlafes, des Immunsystems, der Verdauung oder der Sexualfunktion.
Ergebnis::
In diversen Studien über die Wirksamkeit der EFT Klopfakurpessur bestätigten die Teilnehmer, dass sie sich nach einigen Runden des Klopfens besser fühlten: die Muskulatur entspannte sich, der Herzschlag wurde ruhiger oder die Atmung normaler. Diesen Effekt kennst Du sicherlich auch schon.
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Aber lässt sich neben der subjektiven Wahrnehmung auch ein objektiver Indikator finden?
Dazu haben die Forscher dieser randomisierten Studie (Link zur Studie) ihr Augenmerk auf den Speichel der Teilnehmer gelegt. Cortisol lässt sich nämlich in Deinem Speichel nachweisen. 83 Teilnehmer, die in keiner psychologischen oder psychotherapeutischen Behandlung waren, wurden per Zufallsprinzip in drei Gruppen eingeteilt:
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Gruppe 1: EFT-Gruppe
Gruppe 2: unterstützendes Zuhören
Gruppe 3: keine Behandlung
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Die Speichelproben wurden bei allen unmittelbar vor und 30 Minuten nach der Intervention durchgeführt:
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In der EFT-Gruppe ging der Cortisolspiegel um 24.39 % zurück.
In der zweiten Gruppe ging der Cortisolspiegel um 14,25% und in der dritten Gruppe um 14.44% zurück.
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Neben diesem messbaren objektiven Wert wurde in der EFT Gruppe beobachtet, dass sich auch das Empfinden von Angst um 58,34% sowie der Schweregrad der Symptome um -50.5% reduzierte. Diese Werte wurden über die SA-45 Methode gewonnen, eine Kurzform des SCL 90 Fragebogens, der die subjektiv empfundene Beeinträchtigung durch körperliche und psychisches Symptome einer Person erfasst. Sie ist heute das weltweit am häufigsten eingesetzte Selbstbeurteilungsverfahren zur Erfassung der psychischen Belastung.
Die Klopfakupressur senkt tatsächlich den Cortisol-Spiegel – Dein Speichel lügt nicht.
Die Klopfakupressur trägt dazu bei, dass sich physisch etwas in Deinem Körper verändert. Also nutze die Klopfakupressur so oft wie Du kannst, um Dich selber zu stabilisieren, Dich körperlich zu entspannen und ausgeglichener zu fühlen.
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Ich möchte zu dieser Studie ergänzen, dass ich in in meiner Praxis häufig beobachte, dass es den Klienten hilft, die Klopfakupressur wie selbstverständlich in ihren Alltag zu integrieren – in Form von kurzen stärkenden Klopfeinheiten wie z.B. eine stärkende Morgenroutine, ein Danke-Ritual, wenn etwas gut geklappt hat oder eine stabilisierende Klopfeinheit, um aufkommender innerer Unruhe zu begegnen. Auf diese Weise wird die Selbstwirksamkeit der Klienten enorm gestärkt und sie fühlen sich deutlich sicherer in ihrem Alltag.
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Du möchtest jetzt Deine Angst dauerhaft reduzieren und Deine persönlich wirksamsten Klopfsätze üben? Dann vereinbare ein Gespräch mit mir unter post@tina-husemann.de oder besuche eines meiner Seminare.