Ich stehe immer unter Druck. Weniger müssen müssen.

Inutiont folgen trotz Verletzlichkeit, Vertrauen stärken, Klopfakupressur, Krise

Schlimmer noch als von außen unter Druck gesetzt zu werden, ist der Druck, den Du Dir selber machst – ohne es zu merken. Darum wird es höchste Zeit, daran etwas zu ändern.

Spontan denkst Du jetzt bei den Stichworten „Druck“ und „müssen“ an Deine eigene Erwartung an Dich selbst? Ja, das kann viel Spannung und Stress erzeugen. Aber heute soll es um etwas anderes gehen. Falls Du aber jetzt merkst, dass eigener Erwartungsdruck genau Dein Thema ist , dann nutze diese Podcast-Folge, um ihn zu reduzieren.   hier geht es zur Folge: Erwartungsdruck auflösen

In vielen Coachings höre ich von meinen Klienten das Wort „müssen“. 

  • Ich muss es doch mal schaffen. 
  • Ich muss doch einfach nur entspannt bleiben. 
  • Ich muss doch auch mal meinen Weg finden. 

Das Wort „müssen“ drückt dabei alle Not und Verzweiflung aus, die die Klienten erleben. Sie spüren das, aber sie haben keine Idee, warum sie es nicht verändern können. Darum möchte ich Dir heute einen Weg zeigen, der Dir hilft, die Ursachen für diesen Druck zu verändern.

Müssen bedeutet Zwang und Druck 

In dem Wörterbuch „Wiktionary“ steht zu dem Wort „müssen“ folgende Beschreibung: 

„für die Bedeutung ist stets entscheidend, was die Konsequenzen sind, wenn jemand nicht tut, was er muss, solche Konsequenzen können völlig fehlen oder lebensbedrohlich sein.“ 

In dem Augenblick, in dem Du das Wort „müssen“ verwendest, um vielleicht zu beschreiben, was Du erreichen möchtest oder was Du tun willst, dann findet im Unterbewusstsein eine Autovervollständigung statt. Diese ergänzt still und leise, was passiert, wenn Du es eben nicht tust. Und Dein Körper reagiert auf diese gedachte Konsequenz. Die Auswirkung dessen, was Dein Unterbewusstsein da automatisch ergänzt, die kannst Du spüren. Du fühlst Dich unter Druck und Stress.

So wird es Dir klar

Zunächst einmal mache Dir die stille Ergänzung auf Dein „müssen“ bewusst. Schreib es auf und zwar alles. Nicht nur den Satz „ich muss….“, sondern auch die Weiterführung „sonst passiert…..“. Sollte Dir das schwer fallen, kannst Du Dir auch die Fragen stellen: 

  • Was passiert, wenn ich das jetzt nicht erledige, was mir das „müssen“ sagt. 
  • Was wäre so schlimm daran? 
  • Wen würde es stören? 
  • Warum wäre es so schlimm, wenn es jemanden stören würde? 

Früher oder später laufen Deine Antworten darauf hinaus, dass Ängste die wahre Ursache sind, die Dich aus dem Unterbewusstsein antreiben, Dinge zu tun, die Du eigentlich anders oder gar nicht tun möchtest.

Ein Beispiel: 

Deine Freundin ruft an und fragt Dich, ob Du ihr kurz beim Aufbau eines Regals helfen kannst. Eigentlich hast Du keine Lust oder bist müde, aber Du sagst zu. Auf die Frage einer dritten Person, ob Du Zeit hast, antwortest Du: „Nein, ich muss einer Freundin beim Aufbau eines Regals helfen.“ Du bist unter Druck. Denn eigentlich würdest Du viel lieber etwas anderes tun.

Beginnen wir dort, wo der Ursprung des „müssen“ liegt. Was wäre passiert, wenn Du der Freundin abgesagt hättest? 

  • Sie wäre vielleicht enttäuscht oder beleidigt
  • Du würdest Dich als schlechte Freundin fühlen 
  • Du hättest das Gefühl, Dein eigenes Wohlgefühl vor die Hilfsbedürftigkeit Deiner Freundin zu stellen
  • Es fällt Dir einfach per se schwer, „nein“ zu sagen 

Forschen wir mit den Fragen von eben weiter, kommen wir irgendwann an den Punkt, an dem Dir klar wird, ich habe Angst, meine Freundschaft zu verlieren und irgendwann allein dazu stehen, ich habe Angst, nicht verstanden zu werden und Streit zu bekommen, ich habe Angst, dass ich als egoistisch abgestempelt werde. Und so weiter. 

Klarheit bedeutet Veränderung

Wenn Du Dir im Klaren bist bist, welche Angst Dich steuert, dann kannst Du sie auch verändern. Mit der Klopfakupressur kannst Du jetzt anfangen, die Ursachen für diese Angst zu entschärfen. Vom Beispiel ausgehend würdest Du die Situation des Telefonats wählen und klopfen, dass Du „nein“ sagst mit allem Druck und Zwang, der sich da zeigt. Wie immer ist Dein Körper dabei ein wunderbarer Spiegel, um möglichst viele Ursachen zu entschärfen. 

Vielleicht stellst Du dabei fest, dass Dir schon Deine Eltern nicht erlaubt haben, „nein“ zu sagen und Du daher bis heute Angst hast, „nein“ zu sagen, weil das Donnerwetter von damals Dir noch immer Stress macht. Oder Du merkst, dass Du nur dann Anerkennung erhalten hast, wenn Du den anderen erklärt hast, was Du noch alles tun musst, denn nur dann wurdest Du gelobt – für Deinen Fleiß. 

In dieser Podcastfolge begleite ich Dich durch drei Runden Klopfakupressur, wenn Du ein Gefühl dafür bekommen möchtest, wie Du es angehen kannst:

hier geht es direkt zur Folge: Schluss mit müssen müssen

Wenn Du lieber die Wurzel des Problems mit mir gemeinsam ausgraben möchtest, dann schreib mir eine E-Mail an post@tina-husemann.de

Was bringt Dir das? 

Je bewusster Du Dir bist, welche Ängste Dich aus dem Unterbewusstsein steuern, umso entspannter wirst Du werden. Auch wenn es am Anfang aufwändig wirkt, Dich so intensiv mit einer so alltäglichen Formulierung wie „müssen“ zu beschäftigen. Umso langfristiger profitierst Du von dem Ergebnis: mehr Ruhe, mehr Gelassenheit und Souveränität. 

Du kannst mit jedem Druck von außen viel entspannter umgehen, wenn das „müssen“ bei Dir kein Trigger mehr ist. 

Mache es Dir zur Gewohnheit, genau auf Deine Sprache zu achten. Tausche das Wort „müssen“ in Deinem Sprachgebrauch aus durch das Wort, was es wirklich ausdrückt. Das kann zum Beispiel sein: wollen, mögen, entscheiden, freuen, warten …. 

Und selbstverständlich gilt auch: Mach anderen keinen Druck, indem Du ihnen sagst: „Du musst …“ In den meisten Fällen ist die emotionale Tür dann sowieso schon zu und egal, was Du sagen wolltest, sie hören Dir nicht mehr zu.

Ein letzter Tipp: 

Die Bücher zur gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg kann ich Dir allesamt empfehlen, denn sie helfen Dir, Deine Sprache genau zu wählen und in Übereinstimmung mit Deinem Herzen und Deinen Bedürfnissen zu bringen. 

Trauer zulassen – ein Anfang mit der Klopfakupressur

Trauer zulassen ist schwer. Zu groß die Angst, die Gefühle Dich überrollen und Du nicht mehr aus diesem Gefühl herauskommst. Trauer bedeutet auch Stress. Darum kann die Klopfakupressur Dir helfen, diesen Stress zu reduzieren, damit Du langsam mit einer gesunden Trauerarbeit anfangen kannst. Versuch es mal.

So bekommst Du Nerven wie Drahtseile

Wünscht Du Dir manchmal „Nerven wie Drahtseile?“ – Dann stärke Deine Nerven mit Hilfe der Klopfakupressur und dieser Folge des Podcast „Dein Klopftimist“. Viel Spaß und viel Erfolg!

Leichter Loslassen! – 4 Tipps für Klopfakupressur

Klopfakupressur bei Krieg Tina Husemann EFT TBT Coaching

Loslassen kann so schwer sein. Auch wenn Du Dich gut darauf vorbereitet hast. Ich zeige Dir vier Tipps, mit denen es einfacher wird.

Und plötzlich ist der Moment da, loszulassen. 

Du ziehst um, Du wechselst den Arbeitsplatz oder verabschiedest Dich von einer lieb gewonnenen Gewohnheit. 

Vielleicht hast Du Dich schon eine Weile darauf vorbereitet oder es irgendwie erwartet. Aber der Augenblick, in dem klar ist, dass es jetzt kein zurück gibt, zündet noch einmal ein ganz besonderes Gefühlsfeuerwerk. 

Der Magen rumort, der Kopf rattert, Trauer und Euphorie wechseln einander ab und die Frage wird laut, ob das alles wirklich richtig ist? Hätte es eine Alternative gegeben, die noch besser gewesen wäre oder hättest Du die Entwicklung aufhalten können? 

Es ist alles gut, so wie es ist.

Loszulassen hat mit Vertrauen zu tun. Und Dein Vertrauen braucht immer wieder Bestätigung, damit es weiter wachsen kann. Am besten bei jeder noch so kleinen Gelegenheit.

Loslassen fällt jedem Menschen schwer. Dir. Mir. Wirklich jedem. Was wir lieb gewonnen haben, geben wir ungern wieder her. 

Aber es gibt Grenzen, die Du nicht unendlich dehnen kannst, die Dich zwingen, Platz für Neues zu machen. Dein Gehirn kann z.B. nicht alle Eindrücke gleichermaßen abspeichern und Dein Kleiderschrank hat keinen Platz für alles, was Dir gefällt. 

Manches wird unbewusst sortiert, aber einiges darfst Du eben auch bewusst entscheiden. Und dabei ist das Loslassen der wichtigste Schritt. Voller Gelassenheit loszulassen, in dem Vertrauen, das Schönes, Neues, Beglückendes genauso wieder zu Dir kommt wie Du es jetzt loslässt. Es ist das Ziel dieser Übungen, die ich Dir empfehle und die natürlich überwiegend auf der Klopfakupressur basieren. Sie alle stärken Dein Vertrauen:

1. Verbiete Dir kein Gefühl und benenne sie klar und deutlich 

Es erzeugt ungemein viel Stress und Druck, wenn Du versuchst, Trauer, Ärger, Wut, Angst oder andere störende Gefühle zu unterdrücken, um Dich nicht von Deiner Entscheidung verunsichern zu lassen. Besser ist es, sie klar zu benennen und dabei zu klopfen: 

  • Auch wenn ich mich gerade traurig fühle, dass ich… etwas zurücklasse/ mich trenne von .. / … liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz mit diesem Gefühl und es ist ok, dass es aufkommt. 
  • Ich bleibe in meiner Mitte, ruhig und gelassen, fest verbunden mit Mutter Erde, auch wenn dieser Druck und Stress jetzt da ist, weil ich mich …. fühle. 
  • Ich nehme diese Verunsicherung jetzt voll und ganz an. Sie darf da sein und ist ein Teil des Weges. Sie gehört dazu und ich kann das jetzt aushalten. 

Dann heißt es tief ein und ausatmen und wie immer mit möglichen Körperreaktionen weiter zu klopfen. So lange bis das Ausgangsgefühl Dich nicht mehr stark belastet. 

2. Loslassen heißt Abschied nehmen. Mit Dankbarkeit. 

Etwas loszulassen heißt immer auch Abschied zu nehmen. Zum Beispiel von einem Ort, von einem Kleidungsstück oder Möbel, was Du aussortierst. Alles ist mit Deiner Energie und Deinem Energiefeld verbunden. Es ist ein Teil von Dir und Du bist ein Teil dessen. Daher ist es gut, diese Verbindungen auf bewusste und liebevolle Weise zu trennen. Eine Möglichkeit ist es, dass Du Dir eine Kerze anmachst, vielleicht ein Räucherstäbchen und Dich dann auf Deinem Platz im natürlichen höheren Ordnungssystem einfindest. Verbinde Dich dort mit Deinem Herzen, Mutter Erde und Deinem höchsten Selbst. Nimm Kontakt auf mit dem, was Du loslässt und bedanke Dich zunächst für die gute Zeit und alles weitere, was Dich mit Dankbarkeit erfüllt. Rufe dann all Deine Energien zu Dir zurück und gib alle Energien an das Objekt, an den Ort zurück, die Du bewusst oder unbewusst aufgenommen hast. Du kannst auch die geistige Welt und die Quelle allen Seins bitten, alle Energien zu reinigen bevor sie zu Dir zurückkommen und von Dir zurückgehen. 

Wenn Du ein visueller Mensch bist, stelle Dir vor, dass diese Reinigung in der Flamme Deiner Kerze stattfindet. 

Du kannst auch klopfen: 

  • Ich lasse all meine Dankbarkeit für die gute gemeinsame Zeit fließen. . 
  • Auch wenn ein Teil von mir traurig ist, ist alles ok. 
  • Was für ein Glück, dass es diese Zeit gab/ diese Möglichkeiten/ diese Freuden etc. 
  • Ich gebe jetzt alle Energie des Ortes/ des Buches/ des Möbels… die ich aufgenommen habe, voller Liebe und Dankbarkeit an den wahren Ursprung zurück. Vollkommen gereinigt. 
  • Und ich rufe all meine Energie jetzt zu mir zurück von diesem Ort / dem Möbel/ dem Kleidungsstück etc…. die darin gebunden war. Auch meine Energie kommt vollständig gereinigt zu mir zurück und findet sich an ihrem Platz in meinem System ein. 

3. Gehe mit einem guten Gefühl 

Wiederhole die Schritte eins und zwei solange bis mehrheitlich ein gutes Gefühl in Dir vorhanden ist. Erwecke auf dieser Basis Deine Neugierde, Deinen Mut und Deine Freude, Neues zu erleben, Neues zuzulassen. Dies kannst Du tun, indem Du die positiv stimulierende Klopfakupressur anwendest: 

  • Ich erlaube mir, mich voller Tatendrang und Neugierde auf das einzulassen, was jetzt kommt. 
  • Auch wenn ein Teil von mir noch trauert, liebe ich auch den Teil in mir, der jetzt bereit ist, etwas Neues zu erfahren, zu erleben. 
  • Auch wenn mir viele gute Erfahrungen fehlen, jetzt bin ich bereit, eine neue gute Erfahrung zu machen. 
  • Ich bin fest verbunden mit Mutter Erde und meinem Herzen und meinem höchsten Selbst. 
  • Alles ist gut und wird noch besser. 
  • Ich nehme die sprudelnde Energie und Liebe in jeder meiner Körperzellen an. 

Immer wieder tief ein- und ausatmen und ggf. mit Körperreaktionen klopfen. 

4. Hebe immer wieder bewusst Deine Schwingung und Frequenz an

Wenn Du in Nöten bist, Ängste und Schmerz verspürst, dann verändert sich der Schlag Deines Herzens. Es wird unruhig und limbisches System (Teil Deines Gehirns) könnte dies als eine Gefahrensituation einstufen und Deinen Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Das bedeutet in jedem Fall Stress und Anspannung und Deine energetische Schwingung ist dabei insgesamt niedriger sowie unruhiger. 

Wenn Du mal nicht klopfen möchtest, um Deine Frequenz und Schwingung wieder anzuheben, dann versuche es doch mal mit dieser Übung „Lade Dein Glückspotential runter“. Wie Du weißt, ist die Natur unser bester Lehrmeister und hält alles bereit, damit wir in Balance kommen. Dazu reicht es zum Beispiel Augen und Ohren weit zu öffnen. 

Befindest Du Dich also im oben beschriebenen unruhigen Zustand, dann geh raus. Such Dir einen Platz, an dem Du Vögel zwitschern hören, Bienen oder Hummeln beobachten oder Dich an einen Stamm anlehnen kannst. Jeder Platz ist geeignet, an dem Du für einen Moment in eine innige Verbindung mit der Natur gehen kannst. Konzentriere Dich in dieser Zeit vollkommen auf das, was Du hören und/ oder sehen kannst. Je länger Du Dich vollkommen darauf einlassen kannst, umso ruhiger wirst Du. Die Schwingung der Natur, ihre Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit, geht mehr und mehr auf Dich über. Mutter Erde mit all ihren Geschenken hebt Deine Frequenz wieder an. Sie hilft Dir, Dich wieder an Deinem Platz vollkommen aufzurichten. 

Dies geschieht auch, wenn Du zuhörst, wie eine Spatzenbande in einer Hecke lebt, die Amsel ihr Lied singt, die Meisen an Baumstämmen Futter picken oder wenn Du fühlst, wie sich der Baumstamm an Deinem Rücken anfühlt.

Mit dieser Übung unterbrichst Du die Anspannung und Alarmbereitschaft in Deinem Körper und Geist. Auch wenn es Dir am Anfang nur für wenige Sekunden gelingen mag, versuche es wieder.

Je öfter Du diese Übung in Deinen Alltag einbaust, umso vertrauter wird Dir diese unsichtbare Struktur der höheren Ordnung. Desto schneller beruhigst Du Dich, kannst tief durchatmen und neue Möglichkeiten sehen. 

Irgendwann bist Du vielleicht visuell so stark, dass Du Dir auch vorstellen kannst, wie Du in die Verbindung gehst und kannst Dich so schnell entspannen. Es macht glücklich, sich als ein Teil dieser Ordnung wieder zu entdecken. Und darin liegt ein großes Potential auch Deiner Entwicklung. 

Ich denke zum Beispiel oft an eine Hecke, an der ich eine Weile mit unserem Hund vorbeispaziert bin. Darin lebten eine Menge Spatzen. Sie haben so laut gepiepst, dass ich sie schon vor dem Einbiegen in die entsprechende Straße hören konnte. Blieb ich aber vor der Hecke stehen, um ihnen einen Moment lang zuzuschauen, dann verstummten sie sofort. Ging ich ein paar Schritte weiter, ging es direkt wieder los. Es bringt mich jedes Mal zum Lachen, wenn ich daran denke, wie die Spatzen wie eingefroren in der Hecke verstummen und wieder auftauen, kaum, dass ich mich entferne. 

Jedes Mal, wenn ich schlecht gelaunt war, in meiner Arbeit feststeckte, musste Mieze mit mir an der Spatzenhecke vorbei gehen. Jeder Versuch ist gescheitert, Dir dieses lustige Treiben filmisch zu erfassen. So ist sie die Natur. Sie hat ihre eigenen Regeln. Ich akzeptiere sie gerne und  belasse es dabei, Dich dafür zu begeistern, selbst einzutauchen. 

Gerne begleite ich Dich für den Anfang dabei: „Aktiviere Dein Glücksgefühl“. Mit einem Klick kommst Du zum Film: hier geht es zur Übung

Schön, dass Du da bist.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.

Wie kann ich Trauer zulassen und lernen zu trauern?

Trauer Selbstwertgefühl Krisenzeiten Selbstliebe Tina Husemann Klopfakupressur
Lass die Trauer einfach mal zu. Das ist leichter gesagt als getan. Zu trauern ist ein wichtiger Baustein unserer seelischen Gesundheit und doch fällt es vielen so schwer.  Wenn Du ahnst, dass es Dir helfen würde, Deine Trauer auszudrücken, Du aber den Eindruck hast, irgendwie klappt das nicht, dann ist dieser Blogbeitrag für Dich:
Verlust und die damit verbundene Trauer gehört zum Leben dazu. Leider. Umso wichtiger ist es, einen Umgang damit zu finden, der es Dir ermöglicht, wieder unbeschwert zu leben, ohne den tonnenschweren Druck auf der Brust. Vielleicht hörst Du aus Deinem Umfeld dazu gerne den Satz:
Du musst die Trauer zulassen. Rede doch darüber und weine Dich mal aus.
Das hört sich so leicht an, aber es funktioniert nur dann, wenn Du gute Erfahrungen mit dem Trauern gemacht hast bzw. wenn Du trauern gelernt hast. Trauern bedeutet nämlich immer auch Stress. Diese Ausnahme-Situation setzt Dein ganzes System in eine Art Alarmzustand und daher ist es hilfreich, Wege zu kenenn, wie Du diesen Alarmzustand abstellst. Deaktivierst Du ihn nicht, bleibt die Trauer ein zunehmend eiternder Stachel, der seine ganz eigene unkontrollierbare Dynamik enwickelt.

Wie kannst Du gute Erfahrungen mit dem Trauern machen oder was könnte dazu geführt haben, dass es Dir so schwer fällt? 

Wie so oft, kann Dir die Klopfakupressur helfen, hier Dein Unterbewusstsein, Deine Seele und Dein Herz mit neuen, guten Erfahrungen zu füttern. Die Klopfakupressur wird Dir helfen, all die Blockierungen abzuabuen, die Du im Laufe Deines Lebens aufgebaut hast, um Dich vor dem Stress der Trauer zu schützen. Du darfst und solltest dabei aber sehr behutsam, geduldig und liebevoll mit Dir selbst sein. Es braucht Zeit, damit Du dem Prozess und der damit verbundenen Veränderung (ver-)trauen kannst.
Es ist übrigens völlig normal, dass Du Schwierigkeiten hast, Deine Trauer zuzulassen, denn „zu trauern“ ist noch ein blinder Fleck in unserer Gesellschaft. Trauer passt nicht so recht in unseren „Life-Style“ und daher gibt es wenig Gelegenheiten, Erfahrungen zu sammeln. Ich möchte Dir noch weitere Gründe vorstellen, die verantwortlich sind, warum Dir trauern schwer fällt:
Angst ist die größte und umfangreichste Ursache, die Trauern verhindert. Darum findest Du hier einen guten Ansatz mit Hilfe der Klopfakupressur die Angst langsam abzubauen. Ich stelle Dir ein paar Klopfsätze vor, mit denen Du beginnen kannst. Falls Du lieber direkt begleitet sein magst, nutze die Folge des Podcastes ( direkt zur Podcastfolge „Ein Anfang, Trauer zuzulassen“) oder vereinbare einen Termin mit mir, der auch online möglich ist (post@tina-husemann.de)

Die Angst, die Kontrolle zu verlieren: Über Deine Körperreaktionen, Gefühle und letzlich die gesamte Situation. 

Tränen fließen zu lassen, kann so erleichternd sein, Wenn sie einmal fließen, lassen sie sich aber vielleicht nicht mehr stoppen und davor hat ein Teil von Dir Angst.
Unbewusste Glaubenssätze und Überzeugungen setzen sich gerne durch: „nur Weicheier weinen“, „Nur Härte bringt einen weiter“, „Indianer kennen keinen Schmerz“ usw. In fast jeder Familie gibt es solche Gedanken, die wir von Kindesbeinen an, aufgenommen haben. Bewusst und unbewusst.
Auch Erfahrungen wie „stell Dich nicht so an“, „jetzt muss es aber mal gut sein“, „es ist doch schon so lang her, nun muss mal wieder Normalität herrschen“.
Das Ignorieren eines Verlustes, indem man nicht mehr darüber spricht und schnell zur Tagesordnung übergeht, ist ein weiterer Grund, warum ein gesunder Umgang mit Trauer nicht möglich ist. Denn dann bleibt eine Auseinandersetzung mit all den Gefühlen, die sich im Laufe eine Trauerprozesses zeigen, auf der Strecke. Es ist ein ganz normaler Ablauf, dass man geschockt, entsetzt, wütend, traurig und hoffnungslos ist. Wenn Du schon als Kind einen Verlust erlebt hast, bei dem Dein Umfeld schnell wieder in den Alltag zurückgekehrt ist, dann hast Du bereits als Kind gelernt, dass Trauer den normalen Ablauf stört, dass man sich daran nicht lange aufhalten darf, dass „man einfach weitermachen muss“.

Dein inneres Kind braucht Dich und Du Dein inneres Kind 

Dennoch sind die Gefühle da, wie eben Wut, Hoffnungslosigkeit oder auch Angst, dass es bald den nächsten lieben Menschen trifft oder Du ganz allein bist und bleibst. Wenn Du als Kind einen Verlust erlebt hast, verbinde Dich immer wieder mit Deinem inneren Kind, mit dem Teil von Dir, der damals nicht die Möglichkeit hatte, gesund zu trauern und gehe als Erwachsener in die Verbindung mit Deinem Kind-Ich. Nimm es an die Hand, stärke ihm den Rücken und gib ihm Zeit, nachzuholen, was damals nicht möglich war.
Dein Umfeld hat Dich nicht aus böser Absicht davon abgehalten, zu trauern, sondern kannte selbst keinen besseren Umgang damit. Vielleicht war die eigene Trauer und Not so groß, dass keine Kapazität blieb, Dir zur Seite zu stehen.

Trauer zulassen schützt vor späterer Depression

Häufig übernehmen wir  – vor allem als Kinder – die Trauer uns nahe stehender Personen. Wir tun dann alles, damit sie sich schnell besser fühlen, stellen unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle zurück und bemühen uns in unserem Verhalten, dem anderen die neue Situation so angenehm wie möglich zu machen. Dabei bleibt das eigene Trauern auf der Strecke und irgendwann ist man wieder so im Funktionsmodus, dass es schwer fällt, sich seine Trauer zuzutrauern. Vor allem auch deswegen, weil wir ja beobachten konnten, wie schwer es dem anderen fiel, sich aus seiner Trauer zu befreien. Dass er unter Umständen durch seine unverarbeitete Trauer in einer lebenslangen Depression stecken geblieben ist, die Du Dir ersparen willst und vorsichtshalber gar nicht erst trauerst.
Körperliche Reaktionen sind normal. Wenn Du trauerst kommt es oft zu körperlichen Reaktionen wie zittern, weichen Beinen, Übelkeit, Kopfschmerzen und natürlich Druck auf der Brust oder am Hals. All diese Reaktionen sind gestaute Energie und gespeichterte Körper-Erfahrungen. Ich empfehle Dir, sie im Zuge der Klopfakupressur einfach nur zu benennen ohne nach einem konkreten Grund dafür zu suchen. Du wirst bemerken, dass es trotzdem hilft, Dich weiter zu entlasten.

Einstiegssätze, um Trauern zu lernen:

Ich möchte Dich noch einmal erinnern, dass Du Dir Zeit gibst und am besten „nichts“ von Dir erwartest. Bleibe offen und neugierig für das, was passiert. Oft blockieren wir uns selbst, wenn wir uns schon ausmalen, wie das Ergebnis sein muss. Die Klopfakupressur hat ihre eigene Logik und folgt dem Prinzip, es geht, was gehen darf und was Du auch aushalten kannst. Durch das Klopfen wird durchgängig die Ausschüttung von Oxytocin angeregt. Dieses Glücks- und Bindungshormon sorgt dafür, dass keine Überforderung stattfindet. Die Intelligenz Deine Körpers unterstützt Dich ebenfalls und bringt Dich auf gesunde Weise immer ein Stück weiter. Folge einfach den Körperreaktionen nach Deinem Einstiegssatz oder kombiniere sie mit Deinen Gedanken und Gefühlen. (ein Beispiel dafür findest Du im Videobeitrag…. )

Folgende Sätze eignen sich zum Klopfen und dem lernen zu trauern:  

  • Ich nehme meine Widerstände voll und ganz an, die mich von meiner Trauer abhalten.

  • Auch wenn ein Teil von mir weiß, wie wichtig das Trauern ist, liebe ich auch den Teil, der mich davor schützen will.
  • Ich bin jetzt vollkommen sicher, beschützt und behütet, auch wenn ich mein Bedürfnis, zu trauern, annehme. Es darf da sein und ich bin damit ok.

  • Auch wenn mehr Dämme brechen als ich mir vorstellen kann, darf es passieren. Ich bin verbunden mit meinem Herzen, Mutter Erde und meinem höchsten Selbst.

  • Aller Druck und Stress, der egal wo in mir gespeichert und gebunden ist mit dem Gefühl von Trauer, der darf jetzt da sein.

  • Ich nehme jetzt alles an, was mich daran hindert, zu trauern.

  • Die Unsicherheit, die Angst zu trauern, darf da sein und ich bin dennoch ok und in diesem Augenblick vollkommen sicher.

  • Auch wenn andere mich nicht verstehen, bin ich ok, mit all den Gefühlen und Reaktionen, die ich jetzt gerade wahrnehme.

  • Allen, deren Ängste und Unsicherheiten, ich im Umgang mit Trauer getragen habe, gebe ich ihre Anteile jetzt in Liebe zurück.
  • Ich erlaube mit einen anderen Weg, der für mich gesünder und ausgewogener ist.

  • Ich rufe all meine Energie zu mir zurück, die ich in dem Moment des Schocks, des Verlustes, der Trauer verloren habe.
  • Ich lade die Energie ein, zu mir zurück zu kommen. Denn ich bin in diesem Augenblick sicher, beschützt und behütet.
  • Ich bin fest verbunden mit Mutter Erde, meinem Herzen und meinem höchsten Selbst.

  • Ich gebe allen deren Trauer ich mitgetragen habe, ihre Anteile nun in Liebe zurück. Sie gehören zu ihnen und ich lasse sie jetzt los.

  • Ich vergebe mir selber, dass ich mir so viel Druck und Stress mache/ gemacht habe, zu trauern.
  • Es ist alles gut mit mir.
  • Wichtig ist, immer wieder tief ein- und ausamten. Innehalten, fühlen, ob Dein Körper Dir Reaktionen zeigt, wie Druck, Enge, Kälte oder ob Gedanken und Erinnerungen zeigen. Dann bitte baue sie einfach ein, z.B.
  • Auch wenn der Gedanke … das Gefühl … jetzt aufkommt, ist alles ok mit mir. Ich lasse es kommen, es darf da sein, Ich höre auf, dagegen zu kämpen.
  • Ich sehe das Licht und die Liebe in jeder einzelnen Körperzelle von mir, obwohl diese Reaktion von …. jetzt da ist. 

Schnelle Hilfe im Alltag

Wann immer Du merkst, dass sich ein Trauer-Schleier über Dich legt, klopfe es einfach sanft und nimm es an.
Auch wenn ich mich jetzt traurig fühle, ohne zu wissen warum, bin ich ok und voller Liebe und Licht in jeder Körperzelle/ Auch wenn mich das Gefühl jetzt nervt, bin ich voller Lieber und Licht in jeder Körperzelle/ Auch wenn ich mich wie gelähmt fühle, bin ich voller Liebe und Licht in jeder Körperzelle
Danach atmen und evlt noch einmal klopfen… Das ist ein ganz kleiner Schritt, die Ursachen der Trauer abzubauen ohne dass Du das ganz große Fass aufmachen musst. Versuche es mal und trau Dich.
Es kann gut sein, dass Deine Widerstände so groß sind, dass es Dir schwer fällt, diese vorgeschlagenen Schritte zu gehen. Dann hilft es Dir wahrscheinlich, dass wir den ersten Schritt zusammen gehen, damit Du fühlst, dass Du  das schaffen kannst und nicht allein bist. Denn alles irgendwie „allein bewältigen zu müssen“ ist auch eine Überzeugung, die schnell zu einem Widerstand führt, der Trauer nicht zulässt. Damit verbunden droht schnell Überforderung, weil Du in der Vergangenheit wegen dieses Satzes viel allein gestemmt hast und vor einer weiteren Anstrengung möchte Dich Dein Unterbewusstsein nun schützen.
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Also der letzte Vorschlag für einen Klopfsatz lautet: „Auch wenn ein Teil von mir denkt, dass ich alles allein schaffen muss, ich kann mir jederzeit Hilfe holen, um den nächsten Schritt zu gehen. Ich bin willkommen, auch wenn ich mich selbst mit dem Gefühl nicht leiden mag
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Probiere es mal aus. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dein Herz wieder leichter wird und Deine Seele wieder fliegt. Für Fragen oder Terminanfragen erreichst Du mich unter Hier klicken und mit direkt schreiben
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Schön, dass Du da bist.
Lebe Deine Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
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Einen weiterführenden Beitrag findest Du hier Damit aus Trauer keine Depression wird

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