Tatort: Druck und BurnOut bedrohen Studentenleben

Gibt es einen Ausweg für Studenten und Schüler aus dem Kreislauf von Leistung, Druck, Erfolg und Visionen? Müssen unsere Studenten und Schüler wirklich zu so drastischen Maßnahmen greifen wie im jüngsten Tatort „Schock“ aus Österreich gezeigt?

Oder gar bereits im jungen Alter auf Depression und BurnOut behandelt werden?

Natürlich hat sich unsere Arbeitswelt verändert und wir reagieren mit entsprechenden Änderungen der Ausbildung darauf. Und ich möchte auch nicht über Sinn oder Unsinn dieser Änderungen schreiben, sondern über die Möglichkeit, mit welchem Mittel Studenten und auch Schüler diesem zunehmenen Druck begegnen können.

Was macht den Druck aus? Neben all der Erwartung, die erfüllt werden will – die eigene und fremde Erwartung – gibt es noch einen anderen Aspekt, der den Druck auslöst und das ist die Diskrepanz zwischen Herz und Verstand.

Wir haben es verlernt, unser Herz mit all seinen Qualitäten und Fähigkeiten in unsere Zukunftsplanung einzubinden. Wonach entscheiden wir einen Berufsweg? Nach den maximalen Möglichkeiten, die einem danach offen stehen, nach der Wahrscheinlichkeit, mit der Ausbildung auch in Beschäftigung zu kommen oder nach dem möglichen Verdienst, den der Beruf verspricht… Wie häufig lenken wir unsere berufliche Zukunft nach der Frage, was macht mir Spaß, bei welcher Tätigkeit vergesse ich Zeit und Raum, wo bin ich so wissbegierig, dass mir das lernen leicht fällt? – Aus meiner Perspektive sind es sehr wenige, die so ihre beruflichen Wege einschlagen und wenn sie es tun, werden sie häufig als Spinner oder Träumer abgestempelt, weil sie vielleicht unpopuläre Berufe anstreben, die nicht viel Einkommen versprechen oder gar vermeintlich aussterben.

Dabei vergessen wir oft, dass wir eine heterogene Gesellschaft brauchen – so bunt und vielfältig wie möglich – damit immer wieder neue Impulse aus dieser Gesellschaft heraus geboren werden können. Stereotypen ermöglichen diese Chance nicht.

Doch zurück zu dem Druck, den unsere Studenten und Schüler häufig erleben. Bedeutet der eingeschlagene Weg auch, dass der Abstand zwischen Herz und Verstand groß ist, verstärkt es den spürbaren Druck, die Mühe, ein Ziel zu erreichen und auch die Frustration. Die Lebensenergie, die Lebensfreude, sinkt immer mehr und mehr. Manchmal fasst unmerklich.

Um diesem zu begegnen und auch eine Rückbesinnung auf das unschlagebare Duo von Herz und Verstand anzustreben empfehle ich Jedem die Klopfakupressur. Was so leicht wie  – für manche albern – klingen mag, hat sich seit Jahrtausenden bewährt. Und bekannte Sportler wie die Hochleistungsschimmerin Britta Steffens, die Klitschkos… bereiten sich damit auf Wettkämpfe vor.

Was hat es mit der Klopfakupressur auf sich? (Klopfakpressur auch bekannt als EFT: Emotional Freedom Techniques) – Jede Erfahrung, die wir machen speichern wir auch in unserem Energiesystem und Unterbewusstsein ab. Bei negativen Erfahrungen kann es zu einem „Einfrieren“ der Energie kommen und unser Unterbewusstsein steuert in dem Moment unser System so als wären wir in Gefahr. Das Gefühl von Stress kann ein solcher Auslöser bereits sein und dann werden wir vom Autopiloten gesteuert… Es geht nichts mehr über den Verstand. Er ist in solchen Momenten vollkommen ausgeschaltet.

Der Autopilot kann aber unterbrochen werden: durch ein rythmisches Gefühl und Bewegung. Klopfen wir bestimmte Stellen unseres Energiesystems (Meridiane), dann wir der Autopilot unterbrochen… Wir lernen eine neue Erfahrung kennen, nämlich, dass wir den Auslöser doch „beherrschen“ können. Über das gezielte Ansteuern von Stressauslösern und anschließende Klopfen können so Ruhe, Entspannung und vor allem der Verstand wieder aktiviert werden. Unser Gefühl zu der stressauslösenden Situation verändert sich vollständig.

Diesen Mechanismus können und sollten sich Schüler und Studenten zu Nutze machen, um sich auf Prüfungen, Präsentationen oder Arbeiten neben dem fachlichen Inhalt vorzubereiten.

Dabei kommt manchmal auch die große Distanz zwischen Herz und Verstand zum Ausdruck. Während z.B. der Druck der bevorstehenden Prüfung geklopft wird, kommt eine alte Idee vor dem inneren Auge wieder zum Vorschein… Es war nicht das Jurastudium, sondern die Pralinen-Manufaktur, die einen zum Strahlen brachte… Dieses Erinnern und die Auseinandersetzung mit diesem verschütteten Wunsch kann den Druck ebenfalls reduzieren, weil man den Wunsch nicht wieder in einer Schublade im Kopf verschließt, sondern ihn – mit Hilfe der Klopfakupressur – in eine Beziehung zur aktuellen Situation setzt. Auch wenn jetzt eine Prüfung ansteht, will ich mich später noch einmal mit der Idee der Pralinen-Manufaktur auseinandersetzen….

Diese Auseinandersetzung kann bedeuten, dass man all die Widerstände „Kind, das bringt doch nichts“, „Wo soll das Startkapital herkommen“ etc…. noch einmal aufgreift und „bearbeitet“ und am Ende ist man klarer. Der Herzenswunsch wurde aufgefriffen, ernsthaft erwogen und vielleicht wird er verfolgt, vielleicht wird aber auch klar, dass das Studium zum jetztigen Zeitpunkt das richtige ist. In jedem Fall wird die Lebensenergie über diese Form der Auseinandersetzung angehoben, denn die Distanz zwischen Herz und Verstand verkleinert sich immer dann, wenn wir beiden den gleichen Raum einräumen und uns ernsthaft damit auseinander setzen.

Vergessen wir doch nicht, dass unser Verstand ein guter Begleiter für analytische Dinge ist, aber unser Lebensweg immer aus unserem Herzen gesteuert wird – auch wenn wir das nicht lernen. Es ist weit mehr als nur die Blutumschlags-Station für unseren Körper. Es trägt alle Informationen über uns und steuert uns aus der Tiefe unsere Wege lang… Kommen wir zu sehr von diesem Weg ab reagiert es mit zunehmend deutlichen körperlichen Reaktionen …Manchmal sehr drastisch.

So empfiehlt es sich, für die leisen Signale des Herzens aufmerksam zu sein, die sich auch über Druck und Anspannung zeigen können. Nehmt sie auf, versucht sie nicht zu verschließen, sondern wandelt sie zu Kraft und Power – gestärkt durch Euren Verstand.

Newsletter

Bleibe immer auf dem Laufenden mit meinem EFT-Newsletter.