Mir geht es nicht gut – seelische Stärke erlangen durch diese neun Tipps

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Mir geht es nicht gut – seelische Stärke gewinnen

Ausnahmslos jeder Mensch hat schlechte Tage und kennt dieses Gefühl, in einem tiefen Loch zu sitzen und kein Licht am Horizont zu sehen. Verrückt ist nur, dass fast jeder gleichzeitig auch denkt, dass die Menschen um ihn herum dieses Gefühl nicht teilen, weil es ihnen doch immer gut geht. 

Jetzt mag es natürlich sein, dass Deine Mitmenschen unglaublich unempathisch sind oder einfach einen anderen Rhythmus haben als Du. Dann geht es ihnen tatsächlich gut während Du Dich niedergeschlagen fühlst. Aber… wenn es Dir besser geht, könnte es ihnen unter Umständen so schlecht gehen, wie Du Dich gerade fühlst. 

Wie kannst Du also Deine Seele stärken?

Vor einigen Tagen sprach ich mit einer Klientin, die so wütend und gleichzeitig resigniert war, denn sie hatte den Eindruck, dass sie immer wieder in den gleichen Schmerz gehen müsse, dass sich all ihre anstrengenden Gefühle immer und immer wiederholen und es ihr einfach nicht gelänge, da heraus zu kommen. Dabei bemühte sie sich schon über einige Jahre, aktiv und bewusst darum, die Ursachen herauszufinden und zu heilen. Und während sie mir ihre Situation beschrieb, platze es plötzlich aus ihr heraus: 

Du weißt doch gar nicht, wie sich das anfühlt. Du hast Strukturen und Dir geht es gut. Aber ich habe einfach keine Kraft mehr. 

Mit diesem Satz hat sie mich auf die Idee gebracht, mir Dir diesen Beitrag zu teilen, denn ich halte es für wichtig, dass Du Dir bewusst machst, dass jeder  – auch ich – dunkle Tage kennt. 

Die Frage ist ja nun, wie gehst Du damit um oder was kannst Du unternehmen, damit diese trüben Phasen wirklich immer weniger werden. Es gibt dazu nicht die eine alles entscheidende Antwort, aber ich möchte Dir ein paar Punkte vorstellen, die mir helfen und die ich aus meiner „Notfall-Box“ gerne hervorkrame, um mich daran zu erinnern. 

Eine Notfall-Box ist übrigens – in meinem Fall – eine kleine Kiste, in der ich Dinge aufbewahre, die mir Mut, Hoffnung, Freude, Leichtigkeit und auch ein Gefühl von Verbundenheit geben. So sammele ich darin, Briefe, Fundstücke (Steine, Muscheln), Gebasteltes, Fotos und immer etwas Sand. Jedes Teil, was ich dort ergreife, kann mir im Nu ein gutes Gefühl geben. Wenn Du also noch keine Notfall-Box hast, wäre dies mein erster Tipp: 

# Tipp 1: Lege Dir eine Notfall-Box zu. 

Du kannst sie Dir selber basteln und bekleben oder die schönste Kiste auf der ganzen Welt in Deinem Lieblingsladen auswählen. 

# Tipp 2: Gib Dir innerlich die Erlaubnis, dass Du Dich schlecht fühlen darfst. 

Du glaubst gar nicht, wie viel innerer Druck von Dir abfällt, wenn Du Dir eingestehst: „ich fühle mich jetzt gerade so niedergeschlagen und ich achte mich trotzdem“ oder „es ist absolut ok und ich bleibe wertvoll, auch wenn ich mich so schlecht fühle, im Moment habe ich nichts zu tun, als mich schlecht zu fühlen“. Du kennst mich und weißt, was kommt: kombiniere diese innere Erlaubnis mit dem Klopfen. Das wirkt um ein vielfaches besser. 

# Tipp 3: Schreien, Weinen und ein Kissen zu schlagen hilft

Alles, was sich angestaut hat und Du – egal in welcher Zeit – in Dich hineingefressen hast, muss auch mal raus, damit Du wieder leichter wirst und Platz für Neues entsteht. Also lass alles raus und schäme Dich nicht. Es ist gut und wichtig. 

# Tipp 4: Vertrauen wagen 

Es gibt sicherlich eine Person in Deinem Umfeld, von der Du weißt, dass Du sie kontaktieren kannst, um Deine Gefühle zu teilen. Traue Dich, mit dieser Person über all Deine Resignation und Verzweiflung zu sprechen. Sie ist Dir zugewandt und mag Dich genauso gerne wie vorher, auch wenn Du mal nicht der „Sonnenschein“ in der Beziehung bist. Und um Dir diesen Schritt etwas leichter zu machen, kannst Du ihn mit Hilfe der Klopfakupressur vorbereiten: 

„Auch wenn ich Angst habe, dass mich die Person xy nicht mehr so mag wie vorher/ über mich erschreckt/ Angst vor mir bekommt/ ich mein Gesicht vor ihr verliere, achte ich mich und öffne mich für die Möglichkeit, mich mitzuteilen. Tief in meinem Inneren weiß ich, dass unsere Verbindung viel stabil ist, als ich jetzt denke“ (wie immer so lange klopfen, bis der Körper ruhig ist oder Du Dich bei dem Gedanken entspannt fühlst) 

# Tipp 5: Rausgehen oder Neudeutsch: „earthing“

Mutter Natur ist eine gute Heilerin. Ihre Energien und ihre Gaben in Form von Bäumen, Tieren, Pflanzen tun uns einfach gut. Jeder Spaziergang ist daher schon ein Teil des Weges, raus aus dem Loch. Auch wenn Du Dich dazu hinter einer Sonnenbrille verbirgst und dick eingemummelt bist. 

Du kannst auch damit anfangen, dass Du in Gedanken an Deinen absoluten Lieblingsort in der Natur gehst: ans Meer, auf eine Bank im Park, in die Berge oder an einen Fluss…. Schließe Deine Augen und rieche, höre oder fühle wie es an diesem Ort ist. Auch damit kannst Du Deine eigenen Energien schon anheben:

# Tipp 6: Mach Deins! Höre auf, Dich mit anderen zu vergleichen 

Höher, schneller, weiter oder wenn der es schafft, dann muss ich auch. Das sind Gedanken, die eigentlich gar nicht zu Dir passen und auch nicht in diese Zeit, denn jeder Mensch ist ganz besonders und hat seine ganz individuellen Fähigkeiten. Und auch wenn wir in vielen Punkten gleich scheinen, sind wir doch unterschiedlich an Erfahrungen, seelischen Aufgaben, innerem Verständnis und auch in der Körperlichkeit. Darum erinnere ich Dich daran: 

Die Verbindung zu Deinem Herzen, die Ausrichtung an Deinem Platz, die Rückholung all Deiner Energie in Deinen Körper und die Verankerung von Liebe und Licht in jeder einzelnen Körperzelle sind die Zutaten, um voller Mut und Vertrauen Deinen Weg zu gehen. 

Es gibt kein Gesetz, wonach wir alle das Leben auf die gleiche Weise erfahren müssen. Wenn Du schon etwas vergleichen möchtest, dann vergleiche Dich mit Dir selbst. Früher und heute in Bezug auf genau das, was Dir gerade quer liegt. 

# Tipp 7: Deine Energie anheben durch Klopfakupressur & Co 

Wenn Du Dich schlecht fühlst, dann ist auch Deine Energie niedrig. Der schnellste Weg, Deine Energie anzuheben ist die Klopfakupressur. Eine gut geeignete Klopfeinheit findest Du in dieser Folge meines Podcastes:

direkt zum Podcast „es hat keinen Sinn mehr“

Aber auch jede andere Tätigkeitkeit, die Dein Herz berührt und Dir Freude macht, hebt Deine Energie: Malen, Tanzen, Lachen, Lesen, Schwimmen, Musizieren, Basteln, Backen. Zögere nicht lange und beginne sofort damit, wenn Du fühlst, dass Du Dich in Richtung tiefes Tal bewegst. 

# Tipp 8: Mehr Zuversicht statt Optimismus

Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Optimismus und Zuversicht. 

Die Optimisten blenden gerne aus, dass es immer hell und dunkel gibt und sind daher oft viel schneller entmutigt und kraftlos, wenn sie sich in einer schwierigen Phase befinden. All ihr Hoffen und positives Denken scheint nicht funktioniert zu haben. 

Die Zuversichtlichen erkennen den Ernst der Lage an, bleiben aber dabei auf die Möglichkeiten durchaus optimistisch ausgerichtet. Sie wissen, es kann auch nicht gut ausgehen, aber sie unternehmen alles und bewahren sich ihren Handlungsspielraum, um das Beste aus der Situation zu machen. Sie warten nicht nur ab, hoffen und wollen, sondern sie werden auch aktiv. 

Also, welche konkrete Maßnahme könntest Du jetzt ergreifen und all Deine Energie einbringen? Übe Dich in Zuversicht. Hier findest Du in einem drei-Stunden-Workshop eine Menge Anregungen:  mehr Information zum Workshop

# Tipp 9: Ruhe 

Weniger kann mehr sein. Daher zum Schluss der Tipp, einfach zu schlafen, zu meditieren und Dich ganz der Idee und Vorstellung hingeben, dass Dein Körper und Deine Seele auf diese Weise rein über Deinen Atem mit neuer, frischer Energie versorgt werden. Dabei kannst Du gerade wenig tun, außer durch Ruhe zu unterstützen. Gerade für die Menschen, die das Gefühl haben, dass sie nur lebendig und willkommen sind, wenn sie fortwährend etwas tun ist das eine wichtige Übung, um zu erfahren, dass sie dennoch eine Existenzberechtigung haben. 

Ich gebe zu, es kann eine schwere Übung sein, die viel Unruhe auslöst. Darum gibt es hier einen Klopfsatz zur Unterstützung: 

Auch wenn ich Druck und Unruhe spüre, wenn ich nichts tue, achte ich mich und erinnere ich mich daran, dass ich ein wertvoller Mensch bin. Auch wenn ein Teil von mir Angst vor der Ruhe hat, weil er mich dann für faul hält, gebe ich dem Teil in mir Raum, der diese Ruhe zur Erholung braucht – obwohl es mir sehr schwer fällt.

Oder Du klopfst mit mir zusammen in dieser Folge „Der Klopftimist – Dein Podcast für Klopfakupressur & Persönlichkeitsentwicklung: Ich bin nicht faul, wenn ich nichts tue“:

Mir geht es nicht gut, ich bin nicht faul
direkt zur Folge klicken

Alle zusammen und jeder für sich!

So einsam und verloren Du Dich gerade fühlst – Du bist damit nicht allein. Gleichzeitig gibt es auf der Welt ganz viele Menschen, die sich ähnlich oder noch verlorener fühlen. So isoliert und stigmatisiert Du Dich gerade fühlst, jeder Mensch erlebt dieses Gefühl mehrmals in seinem Leben. Aber nur wenige zeigen es. 

Aber jeder, so wie Du, der diese schwierige Situation annimmt und nach besten Möglichkeiten verändert- auch wenn das langsam geht – ist dabei ein Leuchtturm für andere. Auch wenn andere Dein Licht vielleicht nur ganz diffus in der Ferne sehen können oder Du Dir kaum vorstellen kannst, warum ausgerechnet Du mit diesem schrecklichen Gefühl ein Leuchtturm sein solltest. 

Jeder kann nur für sich alleine seine Themen verändern, aber wir können dabei alle zusammenhhalten, rücksichtsvoll sein, Verständnis zeigen und uns einander Halt geben. Wir sind alle auf miteinander verbunden und je besser es dem Einzelnen geht, umso besser geht es uns allen. 

Danke, dass Du Dich immer wieder an Dein Thema heranwagst. Danke, dass Du Dir Pausen nimmst, um dabei auf Dich und Deine Kräfte zu achten. 

Ich tue das Gleiche für Dich und bleibe von Herz zu Herz mit Dir verbunden.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Gesund. Erfolgreich. Glücklich.
Du bist es wert!

Namasté
Tina 

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