Ich fühle nicht, was mein Kopf versteht

ich fühle nicht, was mein Kopf versteht

Ich fühle nicht, was mein Kopf versteht. 

Du verstehst jeden einzelnen Aspekt, den Du in Deinem Verhalten verändern möchtest. In Deinem Kopf ist das ganz klar. Aber in dem Augenblick, wenn Du Dich darum bemühst, es mit Leben zu füllen, klappt es nicht. Du kannst einfach emotinal und körperlich nicht fühlen, was Dein Kopf versteht. Wie kann es Dir gelingen, die Hürde zu überwinden, die zwischen Deinem Kopf und dem Rest steht? Eines vorab: es liegt nicht daran, dass Du bisher Fehler gemacht oder Dich zu wenig bemüht hättest.
Wie kriege ich es aus meinem Kopf in den Körper
Wenn es Schwierigkeiten gibt, auf angenehme Weise zu fühlen, was für den Kopf längst verstanden ist, dann müssen die Blockaden abgebaut werden, die zwischen Kopf und Körper als Schutz bestehen.

Ungeduld erschwert Deine Entwicklung 

In vielen Fällen ist es so, dass wir unser Handeln an unsere Erkenntnis unmittelbar anpassen können. Beispiel: heiße Herdplatte gleich Schmerz gleich später nie mehr anfassen. Wenn es aber um lange eingeübte Verhaltens- und Reaktionsmuster geht, dann brauchen wir mehr Zeit, um entsprechend neu zu handeln. Der Grund ist ganz einfach: So wie Du bisher reagiert hast, bist Du am besten klargekommen. Auch wenn es vielleicht den ein oder anderen Punkt gab, auf den Du dabei hättest verzichten können.
Jetzt heißt es also: Die Zeit und Deine Geduld sind die besten Freunde, um fühlen zu können, was Dein Kopf begriffen hat. Denn mit Zeit und Geduld gibst Du Deinem limbischen System, Deinem Unterbewusstsein, die Möglichkeit, Stück für Stück zu erfahren, dass trotz einer anderen Verhaltensweise als der altbekannten keine Gefahr droht und Du in Sicherheit bist.

Klopfsätze, die Dich dabei unterstützen, könnten sein:

  • Auch wenn es mir schwer fällt, mir so viel Zeit einzuräumen, bleibe ich geduldig mit mir, obwohl ich am liebsten schon viel weiter wäre. 
  • Ich bleibe geduldig, auch wenn es mir schwer fällt. 
  • Ich schenke meinem Körper und meinem Emotionalkörper Zeit, sich an meine neue Erkenntnis zu gewöhnen und zu erfahren, dass sie keine Bedrohung ist. Ich bin sicher. 

Und wie immer bitte ich Dich, Deine konkreten körperlichen und emotionalen Signale zu benennen und in die Klopfsätze einzubauen.

Blockierungen, die Veränderungen schwer machen 

Es gibt immer einen Teil in uns, der es gerne bequem hätte und darum gerne so weitermachen möchte, wie bisher. Dieser Teil steht oft in enger Verbindung mit Themen, die auch den Erfolg der Klopfakupressur verhindern können. Dazu habe ich bereits einen Artikel geschrieben, den ich Dir hier verlinke und wärmstens an Herz lege, weil er auch damit zu tun hat, warum Du nicht fühlen kannst, was Dein Kopf begriffen hat.   mit einem Klick zum Beitrag „5 Gründe, warum die Klopfakupressur nicht wirkt“

Der Gleichschritt fehlt

Jede Erfahrung machen wir auf drei Ebenen: Körperlich, mental und emotional. Die mentale Ebene beherrschen wir am souveränsten. Wenn wir Veränderung erreichen wollen brauchen wir aber auch die körperliche und emotionale Ebene. Bleibt sie uns verborgen oder lassen wir sie bewusst unberührt aus Angst, es könnte uns überrollen, kann es nicht zu dem bestätigenden guten Gefühl im Körper und in den Gefühlen kommen, was wir uns wünschen. Machen wir es mal praktisch greifbar mit einem Beispiel: 
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Als Teenager wurde ich in der Schule von meinem Englisch-Lehrer aufgezogen, weil sich meine Locken durch den Regen wie ein aufgeplatzes Kissen aufgestellt hatten. In der gleichen Stunde erhielt ich einen Test mit einer 6 zurück, fing an zu weinen und musste im Anschluss zum Schulfotografen. Die umwerfend missglückten Bilder kannst Du Dir sicherlich vorstellen. Und als die Jungens der Klasse die Bilder sahen haben sie sich natürlich darüber lustig gemacht. Ich hatte also zweimal das Pech, beschämt zu sein und mich zum Gespött zu machen.
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Meine Vermeidungstaktik vor ähnlichen Situationen wurde die, dass ich bevorzugt im Hintergrund und aus der zweiten Reihe agierte. Dabei war ich durchaus erfolgreich, aber als es notwendig wurde, in die erste Reihe zu kommen und mich mit meinem Angebot oder Wissen zu präsentieren, war nicht nur die Unsicherheit da, sondern auch ein sehr schlechtes Gefühl im Körper – verbunden mit Angst.
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Mir war klar, dass ich als Selbstständige nur erfolgreich sein kann, wenn ich lerne, mich zu präsentieren und mich dabei auch wohl zu fühlen. Mein Kopf hatte das ganz klar, aber…. ich konnte das einfach nicht fühlen. 
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Was mir geholfen hat, war, mir Zeit zu geben, um mich Stück für Stück an diesen Wunsch nach Veränderung heranzuwagen. Ich wurde sehr geduldig mit mir. Ich habe meine Schuldzuweisungen abgebaut, über die ich im Artikel „Fünf Gründe warum die Klopfakpuressur nicht wirkt“ geschrieben habe und ich habe mit Hilfe der Klopfakupressur den Gleichklang hergestellt zwischen meinem Verstand, Körpergefühl und meinen Emotionen.
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Denn das Körpergefühl und die Emotionen senden Signale an das Unterbewusstsein, die ausgewertet werden auf „Feind“ oder „Freund“. Nur wenn sie den Stempel „Freund“ erhalten, bleibst Du gelassen und entspannt. Das schafft Vertrauen in den neuen Weg und die damit verbundene Veränderung. Jetzt nähern sich Kopf und auf der anderen Seite emotionale und körperliche Gefühle immer mehr einander an. Damit gelingt es Dir, mehr und mehr das, was Dein Kopf versteht auch in gleicher Weise zu fühlen.

Klopfsätze, die Dir dabei helfen, sind zum Beispiel: 

  • Auch wenn ich mich gerne souverän präsentieren würde, liebe und akzeptiere ich mich damit, dass es sich Stück für Stück entwickelt.
  • Auch wenn es mir schwer fällt, mir einzugestehen, dass ich noch einen Weg vor mir habe bis ich mich wirklich gut fühle, achte ich mich für das, was ich schon geschafft habe. 
  • Ich bin glücklich, dass ich es immer wieder versuche, meinen Körper mit meiner neuen Erkenntnis zu verbinden und ich bin dankbar, dass ich dabei mit mir selber schon geduldiger bin als früher. 
  • Auch wenn ein Teil von mir Angst hat, dass die Veränderung eine Pleite für mich ist, will ich es versuchen. Heute kann ich mich besser schützen als früher. 
  • Auch wenn ich früher sehr verletzt wurde und mein Verstand mich bis heute sehr gut beschützt hat, öffne ich mich wieder mehr für die Körpersignale und mein Herz, damit sie meinen Verstand ab und zu entlasten. Denn als Team sind sie alle zusammen am stärksten. Ich über mich jeden Tag ein wenig mehr darin. 
Passe diese Vorschläge so gut wie möglich, auf Deine ganz persönliche Situation an. Wenn Du allein Schwierigkeiten hast, dann vereinbare gerne einen Termin mit mir unter post@tina-husemann.de 
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Nicht vergessen: Dein Gehirn braucht wenigstens 21 Tage am Stück, um neue Verschaltungen so anzulegen, dass Du sie verlässlich nutzen kannst. Das betrifft natürlich auch die Verschaltungen, auf die es zurückgreift, wenn es um Deine Reaktionen um Emotionen geht.
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Wenn es Dir überhaupt nicht gelingt, auf die Gefühlsebene zu kommen, dann könnte eine traumatische Erfahrung der Grund sein. In diesem Falle ist der Schutzmechanismus sehr groß, um Dich vor einer neuen emotionalen Erschütterung zu bewahren. In solchen Fällen ist eine Begleitung sinnvoll, damit Du die Sicherheit bekommst, die Du brauchst, um den Schutzmechanismus abzubauen.
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Ich wünsche Dir die beste Veränderung für Dich.
Schön, dass Du da bist.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Glücklich. Erfolgreich. Gesund.

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