Ein alter Hund – das schlechte Gewissen

Alt zu werden ist kein Zuckerschlecken. Das sehe ich jetzt auch ein. Dabei geht es jetzt gar nicht um mich, sondern um unseren Hund.

Unser älterer Hund ist inzwischen 18 Jahre alt – wobei er als Fundhund vielleicht auch ein paar Monate mehr auf dem Buckel hat. Wir lieben diesen Hund. Doch meine Liebe nimmt jeden Morgen rapide ab, wenn mein Wecker klingelt. Dann liegt eine Nacht hinter mir, in der ich vielleicht zwei oder dreimal aufgestanden bin, um der schwächelnden Blase den Weg in den Garten zu ermöglichen. Über den Tag jongliere ich dann das Bedürfnis unseres alten Hundes mit dem unserer jungen Hündin. Der eine hat es gerne gemütlich, die andere liebt es flott und impulsiv.

Mann, Haus und Magen wollen versorgt werden, das Marketing und Angebote für meine Arbeit wollen durchdacht und vor allem erarbeitet werden und dann – ach ja – dann kommen auch Menschen zu mir, die ich auf ihrem Weg unterstützen darf. (Was ich genauso liebe wie unsere Hunde.)

Spätestens mittags ist die Müdigkeit Chef in meinem Körper. Ein ziemlich lauter Chef.

Und dann kommt dieser Moment, wo ich mich frage … Wie kann ich das schaffen? Geht’s noch? Muss es die Freiberuflichkeit sein? Muss es ein Hund sein? Muss es ein Haus mit Garten sein? Muss es sein, den Impulsen für neue Dinge zu folgen?

Und wenn ich darüber nachdenke und ehrlich bin, lautet meine Antwort : JA!

Aber es muss vielleicht nicht immer alles auf einmal sein. Gerne würde ich alles an einem Tag perfekt jonglieren – ohne, dass etwas runterfällt, aber einzusehen, dass das nicht geht und das es auch in Ordnung ist, dass das nicht geht, verschafft mir dann wieder Erleichterung und innerlich Raum und Frieden. Dinge verschieben sich, Prioritäten ändern sich. Jetzt ist unser alter Hund einfach wichtig. Auch wenn es anstrengend ist. Er hat uns einen langen Zeitraum so viel Freude mit seiner Lebendigkeit bereitet, dass wir nun unser Leben – inkl. der Urlaubsplanung – um ihn herum stricken. So dass er – so oft wie möglich – mit uns zusammen sein kann.

Schaue ich dann in seine Augen und sehe diese runden Knopfaugen, dann ist auch mein Ärger über das nächtliche Aufstehen verflogen. Dann mache ich halt mal eine Mittagsmeditation – ganz nach Philipp Starck, der jeden Tag ein Mittagsschläfchen hielt und sich über seine zwei Tage am Tag freute.

Du bist das Geheimnis vieler ….

Diesen Satz legte mir mein Mann vor ein paar Tagen während der Autofahrt in den Schoß.
Und ich war erst einmal platt und sprachlos.

Er erklärte mir, was er meinte und ich erzähle es Euch jetzt:

Wir fahren viel Auto und nutzen diese Zeit gerne, uns über die Dinge auszutauschen, die im Alltag runterfallen, wenn wir beide – jeder mit seiner Arbeit verbunden – abtauchen.
Während dieser Autofahrt erzählte ich ihm von einem für mich beeindruckenden Ergebnis meiner Arbeit und dass ich mir die Frage stelle, wie ich noch mehr Menschen erreichen kann, um sie in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. Ob es sich überhaupt lohnt, so viel Zeit in Werbung zu stecken, wenn der Rückfluss doch rein marketingtechnisch betrachtet, nicht immer im Verhältnis steht. Und überhaupt … es gibt so viele Menschen da draußen, die ähnliches anbieten wie ich selbst. Die können vielleicht viel schneller als ich noch mehr Menschen erreichen. Da braucht es mich doch gar nicht.

Aber ich erlebe die Klienten, die zu mir kommen in ihrer Not, ihrem Druck und dieser Traurigkeit, dass sich so wenig und wenn – nur so langsam – ändert. Doch wenn sie wieder gehen, strahlen sie alle. Manche noch ganz vorsichtig, weil sie es nicht glauben können, sich diesen Augenblick lang wirklich gut zu fühlen und andere strahlen lange und berichten mir davon in einer E-Mail Tage später. Das bestätigt mich und ermutigt mich immer wieder auf’s Neue.
Das unterbricht jede Sinnkrise sofort. Und letztlich sind meine Sinnkrisen immer auch Anstöße eigener Supervision und Überprüfung. Wie kann ich ich Jemanden unterstützen aus einer Krise zu kommen, wenn ich selbst nie eine erlebt habe? – Aber die Frage, die ich mir im Auto nach meinem Erfolgserlebnis laut stellte war eben die: Was kann ich tun, dass die Menschen mehr Vertrauen in diese Arbeit gewinnen oder was muss ich tun, damit es im gesellschaftlichen Kontext kein Problem mehr ist, über diese Form der Unterstützung zu berichten? Noch empfinden viele meiner Klienten, dass sie einen Makel haben, dass sie nicht normal sind. Ich frage sie dann immer: Wer sagt das? Warum denkst Du das? – Was ist normal? – Dazu gab es doch mal diesen Bestseller „wir behandeln die Falschen…“ oder so ähnlich.

Mein Mann dachte nach und sagte mir dann „Du bist eben das Geheimnis vieler“..
Du hilfst vielen und oft im Verborgenen und wie das mit Geheimnissen so ist, die erzählt man nicht weiter oder teilt sie nur mit Menschen, deren Verschwiegenheit man sicher sein kann.

Tja, irgendwie hat er Recht. Und ich finde, es ist ein schönes Bild, was er da gefunden hat.
Dennoch wünsche ich mir für Jeden, dass diese Arbeit und vor allem der Anlass, warum man diese Arbeit in Anspruch nimmt, kein Geheimnis mehr bleiben muss. Es verändert sich ja bereits langsam.
Das Geheimnis wird schon eher ein Geheimtipp. Meine ich.

Ich möchte Euch ermuntern, voll und ganz hinter Eurem Geheimtipp zu stehen – hinter Euch zu stehen – auch wenn es nicht immer leicht ist. Jeder Einzelne von Euch ist genau so wie er ist, willkommen in dieser Welt und wird hier von allen feinstofflichen Kräften gestärkt und geschützt. Es ist eben so, dass auch die feinstofflichen Wesen angesprochen werden wollen – sonst wissen sie ja gar nicht, dass ihre Unterstützung willkommen ist. Also macht Euch nichts daraus, hier und da leise „danke“ zu sagen oder im inneren Dialog zu sein. Es ist alles ok. Je mehr Ihr Euch traut, die Dinge, die Euch blockieren, anzusehen, umso stärker wird Eure Kraft. Und wenn das Ansehen der Blockade schmerzt, klopft noch dazu, um es erträglich zu machen, denn in dem Augenblick verändert sich die Verknüpfung zwischen Schmerz und Ansehen. Das Ansehen wird leichter, weil der Schmerz leichter wird und der dazwischen stehende Stress sinkt.
Also haltet nicht hinter dem Berg. Nicht mit Euch, nicht mit Euren Ideen, mit Euren Ansichten und Euren Träumen.
Alles, jeder Einzelne wird hier gebraucht – egal, ob sein Radius groß oder klein ist. Egal, was er tut. Jeder Einzelne schwingt Jemanden an, ob er will oder nicht und im besten Falle ist es ein positiver Schwung, den das Gegenüber mitnimmt. Und wer weiß, für wie viele Du mit Deinem Leben, Deiner Lebenseinstellung und Deiner Kraft ein Geheimnis bist.

In diesem Sinne wünsche ich Euch heute einen kraftvollen Schwung und sei Dir bewusst – Du bist das Geheimnis vieler
Namasté

Ich grüße – voller Bewusstsein – Deine göttliche, reine, kreative, liebevolle Quelle, die Du in Dir trägst. (Ob Du sie schon nutzt oder noch nicht)
Tina

Aus meiner Praxis – Klopfakupressur – Teil 1

Da ich immer wieder gefragt werde, wie denn meine Arbeit geht – habe ich mich entschlossen, eine kleine Reihe über EFT & Co für Euch zu schreiben, um zu erklären und Beispiele zu nennen. Los geht es mit der Frage – Was ist EFT überhaupt? :

EFT*
Emotional Freedom Technique – ist eine Entstressungstechnik
Wörtlich übersetzt bedeutet EFT so viel wie Technik der emotionalen Freiheit.

Sie wurde von Gary Craig aus der etwas umfangreicheren Thought Field Therapy des klinischen Psychologen Roger Callahan entwickelt.
Craig war Schüler von Callahan und selbst kein Therapeuth.
Gary Craig hat das Verfahren der Thought Field Therapy vereinfacht und so für Jeden – auch ohne therapeutischen Hintergrund – als Entstressungstechnik anwendbar gemacht.

 

Die Technik EFT, die ich hier lehre, ausbilde, veröffentliche stellt MEIN Verständnis der Technik dar und nicht das von Gary Craig, dem Entwickler

 

Wie verläuft eine EFT-Sitzung?
Zunächst stimme ich mich mit meinem Klienten kurz auf das Thema ein. Ggf. wird ein kurzer Ausgleich beider Gehirnhälften durchgeführt, um eine optimale Verschaltung beider Regionen sicher zu stellen.
Dann werden verschiedene Punkte des Meridiansystems geklopft, während gleichzeitig an jedem Punkt der Stressauslöser benannt wird. (z.B. meine Flugangst, meine Angst vor Prüfungen) Ggf. wird der Ablauf einige Male wiederholt – besonders dann, wenn sich damit zusammenhängende Reaktionen zeigen.

Wieso funktionert EFT?
Die klassische Psychotherapie geht davon aus, dass negative Erfahrungen negative/ unangenehme Emotionen hervorrufen.
Konventionell würde man sich dieser negativen Erfahrung nähern, die häufig in der Kindheit gesucht wird oder ein Verhalten trainieren, dass die Angst durch Gewöhnung zu überwinden sucht. Die energetischen Verfahren der neueren Psychologie zu der auch EFT gehört, gehen davon aus, dass mit einer negativen Erfahrung auch das Energiesystem blockiert wird. Energie kann einfrieren. Mit jeder Erinnerung an das negative Erleben, wird eine Blockierung im Energieystem ausgelöst und führt zu negativen Emotionen.  Ihr könnt Euch vorstellen wie z.B. einen geknickten  Gartenschlauch. Der Knick verursacht eine Stauung des Wasserflusses. Wird der Knick behoben, ist alles wieder im Fluss.

Mittels EFT wird die Blockierung im Meridiansystem (Energiesystem) des Körpers gelöst. Das negative Erleben kann erinnert werden, aber es ist nicht mehr an die negativen Emotionen gekoppelt.
Anders ausgedrückt: Jeder Erfahrung, die wir machen, erfolgt auf körperlicher, seelischer und rationaler Ebene. Diese drei Ebenen werden mittels EFT angesprochen.
EFT wirkt daher – ohne dass man noch einmal in der Tiefe den Schmerz aushalten muss. Bis heute sind keine Nebenwirkungen dieser Methode bekannt.

Es ist ein wirkungsvolles Instrument  (auch in Begleitung zu therapeutischen Sitzungen) und zur Eigenanwendung.

Anwendungsgebiete gibt es viele – doch meistens kommen die Menschen, wenn sie

  • Ängste haben, die sie nicht kontrollieren können oder loswerden wollen
  • Schlafstörungen, Panikattacken oder innere Bilder sie belasten
  • Glaubenssätze lösen möchten wie „ich bin nicht gut genug“, „ich mache alles falsch“ etc.
  • bei körperlichen Beschwerden, die emotional bedingt sind, z.B. Migräne, Schulter- Rückenschmerzen, Rheuma, Gicht
  • belastende Erinnerungen, wiederkehrende Bilder
  • Erschöpfungszustände bis zum BurnOut

Ein starkes Duo: EFT* und Meditation

*Die Technik EFT, die ich hier lehre, ausbilde, veröffentliche stellt MEIN Verständnis der Technik dar und nicht das von Gary Craig, dem Entwickler

Ihr wollt meditieren und es klappt nicht? Eure Gedanken ziehen Euch immer wieder ab und zurück in den Alltag?

Mein Gastbeitrag auf dem Klopf-Kongress von Michaela Thiede bietet Dir einige Anregungen, wie es gelingen kann, zu meditieren und viel innere Kraft und Wohlgefühl daraus zu schöpfen:

Überzeuge Dich selbst und lies es Dir mal durch:

http://www.klopf-kongress.de/eft-und-meditation-ein-unschlagbares-duo-fuer-noch-mehr-energie

Mein erstes Interview zum „Herz“

Es war eine tolle Erfahrung von Anja Schuetz von Follow your Joy zum Thema „Herz“ interviewt zu werden.

Das Herz, Dreh- und Angelpunkt unseres Lebens, unseres Seins – nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auf auf emotionaler Ebene und diese Ebene ist doch noch viel wichtiger als die körperliche, denn dort findet sich all unser Wissen, finden sich all unsere Emotionen.. unsere Schwächen und unsere Stärken…

Höre mal rein in unsere Plauderei und lass Dich inspirieren:

http://www.followyourjoy.de/muse-to-go-ep03-interview-warum-unsere-herz-verbindung-immer-wichtiger-wird-mit-tina-husemann/

http://www.followyourjoy.de/muse-to-go-ep03-interview-warum-unsere-herz-verbindung-immer-wichtiger-wird-mit-tina-husemann/

 

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