7 Lösungen, wie Du schlechte Laune leicht verändern kannst. Gastbeitrag von Alexandra Grassler

schlechte Laune auflösen

Ein simpler Check, zeigt Dir 7 Gründe, die für schlechte Laune verantwortlich sind.  Ein Gastbeitrag von Alexandra Grassler.

Die Sache mit der Stimmung

Wieso man grad nicht so gut drauf ist, kann viele Gründe haben. Tausend Stunden Sonnenschein würde auch kein Mensch am Stück aushalten, von daher ist das auch völlig in Ordnung, wenn die Laune mal nicht so blitzblankfröhlich ist. Das Leben passiert in Wellen.

Mir geht es heute um den Zustand, der uns einfach nicht gut tut und den wir scheinbar nicht beenden können. Wir mosern vor uns hin, granteln in Gedanken mit der ganzen Welt und jeder, der das Pech hat, in diesem Moment gerade in unserer Nähe zu sein, kriegt auch sein Fett ab.

Was manchmal zu vollkommen sinnfreien und auf bayrisch gesagt “saublöden” Streitereien führen kann. Die komplett unnütz sind und uns nun gar nicht gut tun.

Und er rollt und rollt und rollt….

Oder wenn wir allein mit uns sind und eigentlich dieses oder jenes erledigen müssten, Dinge abzuarbeiten hätten und uns nichts davon zu gelingen scheint. Alles scheint sich gegen uns verschworen zu haben und unsere Gedanken werden immer düsterer.

Was oft zu endlosen inneren Monologen führt in denen wir eine Bilanz über uns selbst ziehen, die ein vernichtendes Urteil fällt.

Und auch wenn uns das auch an irgendeinem inneren Fleckchen von uns selbst klar, ist, was für Gedankenmüll wir da gerade produzieren, fällt es uns sehr schwer damit aufzuhören. Gerade so, als wenn ein 5-Tonner mal ins Rollen kommt und nur schwer wieder zu stoppen ist.

Wer denkt da eigentlich? Mein Hirn oder mein Körper?

Wir sind oft in der Gefahr, jedem Gedanken von uns Glauben zu schenken. Wenn wir also in einer nicht so guten Stimmung sind und unsere Gedanken das dazu passende Hintergrundrauschen liefern, denken wir nicht darüber nach, ob das jetzt tatsächlich alles wirklich wahr ist, was da in unserem Kopfkino abläuft. Wir nehmen es einfach als gegeben hin.

Und doch trifft es viel öfter zu als wir annehmen, dass da nicht unserem Kopf etwas fehlt sondern unserem Körper!

Ja genau. Unser Körper ist oft für unsere miesen Gedanken verantwortlich. Und nichts davon, was in solchen Momenten durch unser Hirn geistert muss auch nur im Ansatz richtig sein. Klingt seltsam, ist aber so.

Check it out!

Und hier kommt nun ein Check ins Spiel der sich mit dem kurzen Satz

“Hab dich mal wieder krass lieb!”

gut merken lässt.

Aus den Anfangsbuchstaben ergibt sich das Akronym “hdmwklb” das wir uns gleich näher ansehen.

Das Ziel ist es, in kürzester Zeit abzuchecken, ob wir vielleicht gerade mal wieder unserem Körperdenken auf den Leim gegangen sind und sich unsere Gedanken deswegen verselbständigt haben, mit der Tendenz ins Drama.

Denn wenn ja, dann lässt sich da tatsächlich schnell eine Änderung herbeiführen und vor allem lässt auch das schlechte Gefühl nach.

Also, dann kann’s ja losgehen mit “hab dich mal wieder krass lieb!” – h d m w k l b

h = Hunger

Da man ja eher Frauen nachsagt, dass sie schlechte Laune kriegen, wenn sie Hunger haben, können das die weiblichen Leserinnen möglicherweise aus eigener Erfahrung bestätigen und die Herren der Schöpfung vielleicht deswegen, weil sie die Auswirkungen manchmal abkriegen 😉

Tatsächlich ist Hunger oft ein Auslöser, dass die Stimmung in den Keller geht. Wie das nun genau mit dem Blutzucker und anderen Gegebenheiten im Körper zusammenhängt, lassen wir mal im Detail beiseite und schauen uns einfach die Auswirkungen an.

Wir arbeiten vor uns hin und nehmen uns vielleicht schon wenig bis keine Zeit zum Frühstücken, Mittagessen geht so nebenbei und oft erst viel zu spät. Erst dann wenn der Magen schon stundenlang vor sich hin knurrt und gefüttert werden will.

Eigentlich kein Wunder, dass da der Körper streikt und zu diesem Mittel der schlechten Laune greift.

Damit haben wir den ersten Check beim nächsten Stimmungstief:

Hab ich grad Hunger?

Wenn ja, dann iss um Himmels willen etwas! Und nicht erst in einer halben Stunde, weil du jetzt noch etwas fertig machen musst. Du hast jetzt Hunger, also ran an eine Banane, Apfel, belegtes Brötchen oder was Größeres.

Du wirst erleben, dass du zufriedener bist, wenn du deinen Hunger gestillt hast.

d = Durst

In unserer Sprache haben wir viele Gegensatzwörter. Hungrig und satt. Kalt und warm usw. Es fasziniert mich immer wieder, dass es kein Gegenteilwort von Durst gab. Wie sind wir, wenn wir genügend getrunken haben? 1999 gab es einen Wettbewerb um ein Wort zu finden, dass diese Lücke im deutschen schließen könnte. Die Wahl fiel auf sitt, im Gegensatz zu satt. Doch irgendwie hat sich das nie durchgesetzt. Gibt es dafür eigentlich ein Wort in anderen Sprachen?

Interessante Fragen, doch es soll uns jetzt darum gehen, ob wir denn durstig sind. Wir bemerken unseren Durst oft nicht und trinken dadurch zu wenig. Unser Körper braucht aber genügend Wasser, damit es ihm gut geht.

Manche Menschen können auf die Frage, ob sie denn durstig sind, gar keine rechte Antwort geben. Da hilft dann die Zusatzfrage, wann denn das letzte Mal etwas getrunken wurde und wie viel es den ganzen Tag bis jetzt war. Wenn das schon länger als eine Stunde her ist, dann sollte der Griff recht schnell zum Wasserglas gehen.

Mit der Maßgabe mindestens 2 Liter am Tag zu trinken, konnte ich mich nie recht anfreunden. Auf alle Menschen bezogen finde ich das nicht besonders sinnvoll.

Daher ist es interessant sich mal seinen individuellen Wasserbedarf auszurechnen. Dazu gibt es sogar eine Seite die sich Wasserbedarf Rechner nennt Dabei wird nicht nur das Gewicht und die Größe berücksichtigt, sondern weitere Faktoren die körperlich eine Rolle spielen.

Kommen wir zu unserer nächsten Checkfrage:

Hab ich grad Durst?

Falls ja, dann trink gleich was. Und achte bewusst darauf, dass du stets etwas zum Trinken an deinem Arbeitsplatz hast. Vorzugsweise in der Tat Wasser und das auch noch am besten ohne Kohlensäure.

m = müde

Weißt du eigentlich, wie müde du wirklich bist? Wenn du regelmäßiger Kaffeetrinker bist, dann trau ich mich jetzt mal zu sagen, dass du es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weißt.

Unser Körper braucht den Tag über genügend Pausen, um überhaupt leistungsfähig, kreativ und konzentriert zu sein. Die Mittagspause ist eine Zäsur in unserem Tag, die die Hälfte der Zeit markiert, die uns für unsere Arbeit zur Verfügung steht.

Nach dem Essen werden wir naturgemäß müder, weil der Körper mit verdauen und verarbeiten beschäftigt ist. Was machen wir nun? Häufig wird nach dem Essen ein Kaffee getrunken um sich aus diesem Müdigkeitstief zu erretten.

Das mag scheinbar helfen, doch du tust dir damit nichts Gutes. Wir brauchen diese Leistungspausen um uns zu erholen. Auch tagsüber. Ich weiß, dass nunmal kein Bett im Büro steht und das nicht so gut kommt, am Schreibtisch einzuschlafen.

Doch es ist möglich, sich kleine Auszeiten zu nehmen und nach dem Mittag nicht gleich wieder mit Vollgas weiterzumachen. Da zudem leistungsschwächere Zeiten auch Phasen sind, in denen wir um einiges mehr an Fehlern produzieren, lohnt es sich, in diesem Zeitfenster Aufgaben einzuplanen, die nicht ganz so anspruchsvoll sind.

Das sind Binsenweisheiten und doch liegt es immer an der Frage, ob diese denn im Leben angewendet werden.

Damit, Hand auf’s Herz:

Bin ich gerade müde?

Wenn ja, mach eine Pause. Gönn dir sich zumindest 10 Minuten Auszeit. Nimm ein wenig Rücksicht auf deine Kräfte. Dein Körper und deine Konzentrationsfähigkeit werden es dir danken.

Es gibt nichts produktiveres wie eine Pause, wenn du ausgelaugt und müde bist. Probier es aus. Das Durcharbeiten und Durchzwingen bringt nix und ist der beste Weg in den Dauerstress, der krank macht.

w = weh

Du kennst das bestimmt, dass deine Laune nicht unbedingt die beste ist, wenn du Kopfweh hast. Schmerzen jeglicher Art sind Stimmungskiller par excellence. Und auch Konzentrationskiller. Denn der gefühlte Schmerz zieht uns viel von unserer Gedankenkraft ab.

Das gilt ebenfalls für nicht ganz so prominent spürbares Unwohlsein. Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich sind der Klassiker für viele von uns Schreibtischtätern. Wir hocken unbemerkt stundenlang in der gleichen Haltung an unserem PC. Strecken und recken uns viel zu wenig.

Tja, und in der schlechten Gewohnheit wohnt die schlechte Haltung, die irgendwann in einen mehr oder weniger leisen Schmerz münden kann.

Und so fragen wir in unserem Check:

Tut mir grad was weh?

Dafür mach eine Bestandsaufnahme deines Körpers. Denk dich mal von oben nach unten. Fang beim Kopf an, über den Nacken-Schulter-Arme-Bereich über den Brustkorb, Bauch, Becken, unteren Rücken, Oberschenkel, Knie, Waden und Füße bis in die Zehen. Und am besten gähne mal herzhaft und streck dich dabei.

Damit du deinen Körper wieder als den deinen wahrnimmst. Und währenddessen spüre nach, ob dir gerade etwas weh tut und wenn ja, dann nimm dir ein paar Minuten um klar zu kriegen, was du dagegen machen kannst.

k = kalt

Naturgemäß frieren Frauen meist öfter und schneller als Männer. So kann es sein, dass dieser Checkpunkt eher für uns Mädels im roten Bereich landet. Wenn uns kalt ist, dann kann man nicht nur der Temperatur zusehen, wie sie in den Keller geht, unsere Laune saust gleich hinterher.

Gern genommen sind kalte Füße und Hände. Aber auch ein generelles Frösteln ist nicht zuträglich für unsere Stimmung. Interessanterweise macht eine niedrige Temperatur Frauen unproduktiver in Büros.  Da bekommt das Frieren gleich nochmal eine andere Bedeutung, denn nicht nur die Stimmung sondern auch die Leistung scheint einzufrieren 😉

Daher jetzt die die nächste Frage:

Ist mir grad kalt?

Und wenn ja, dann trinke was Warmes. Schau, dass du warme Füße kriegst. Warme Socken, ein Wärmflasche, alles was hilft ist gut. Ist das nicht wunderbar, wenn uns wieder warm wird? Und spürst du nicht auch gleichzeitig, wie du wieder besser drauf bist? Tja, unser Körper meldet sich schon immer mit der richtigen Botschaft.

l = Licht

Das Hilfswort “lieb” aus unserem Satz “hab dich mal wieder krass lieb” spendet uns gleich 2 Buchstaben. Den ersten und letzten.

Das l für Licht ist vor allem ein Punkt, der in der dunkleren Jahreszeit eine große Rolle spielt. Wir bekommen tatsächlich an vielen Tagen kein wirkliches Tageslicht ab. Wir verbringen soviel Zeit in geschlossenen Räumen, das uns das schon gar nicht mehr auffällt.

Wer von der jahreszeitbedingten Depression geplagt ist, kann davon ein Lied singen, dass in dieser Zeit die Stimmung ein zartes und gebeuteltes Pflänzchen sein kann. Das kenn ich selbst nur zu gut.

Dabei ist selbst bei geschlossener Wolkendecke das Licht draußen um ein vielfaches heller als es jede Tageslichtlampe sein könnte. Wir brauchen Licht, damit unser Körper Vitamin D produzieren kann und unsere Stimmung aufgehellt wird. Da ist unsere Sprache mal wieder Programm.

Die nächste Frage lautet deswegen:

hab ich genügend Licht abgekommen?

Wenn nicht, geh in deiner nächsten Pause ein wenig raus. Vor allem Mittags. Und wenn es nur 15 Minuten sind. Geh bewusst ins Licht und nimm das Draußen als wohltuenden Gegensatz zum Drinnen statt. Mach das möglichst täglich.

Wir sind ein Teil der Natur und nicht ein Teil von Bauwerken. Wir brauchen diese Verbindung zum Licht und können sofort davon profitieren.

b = Bewegung

Daran anschließend kommt noch ein Punkt auf unserer Checkliste, der in unserem geschäftigen Alltag leider zu häufig untergeht. Wir bewegen uns einfach nicht genug. Unser Körper ist nicht zum Dauersitzen gedacht.

Rückenleiden sind inzwischen eine Epidemie und auch unsere Kinder schneiden in Bewegungstests (wie z.B. rückwärtslaufen)  immer schlechter ab. Meist sagen wir, dass wir zu wenig Zeit haben, auch noch Sport zu treiben.

Doch es geht gar nicht so sehr um ein schweißtreibendes Aktivsein. Eher um regelmäßige und moderate Bewegung wie flottes Spazieren gehen. Und dazu brauchen wir nicht viel vorbereiten. Das lässt sich ohne großen Aufwand in unserem Tag unterbringen. Zum Beispiel verbinden mit der Mittagspause und Licht tanken.

Düstere Gedanken können so wieder in Bewegung gebracht werden. Je öfter unser Körper in Bewegung sein darf, um so besser wird auch unsere Laune werden. Die Freude an Bewegung, die Kindern noch ganz natürlich ist, sollten wir uns wieder erobern.

Damit kommen wir zur letzten Frage:

hab ich mich genügend bewegt?

Sollte das nicht der Fall sein, dann aber los. Und wenn es nur eine Runde zum Kopierer und zum weitest entferntesten Büro ist. Geh ein paar Schritte. Und wenn es möglich ist, mach wirklich eine Bewegungspause und geh wenig raus.

All diese altbekannten Tipps: Parke weiter weg und gehe dafür ein paar Meter mehr. Steige eine Busstation früher aus und geh das Stück.

Es gibt so viele Gelegenheiten in denen wir uns ein paar Minuten Bewegung holen können. Sei aufmerksam dafür und registriere Bewegung als Investition in deine gute Laune.

Der Schnell-Check “hab dich mal wieder krass lieb!”

Gelesen scheint das eine Ewigkeitsgeschichte zu sein. Doch weit gefehlt. Mach die Probe auf’s Exempel und frag dich:

  • h – hab ich grad Hunger?
  • d – hab ich grad Durst?
  • m – bin ich grad müde?
  • w – tut mir grad was weh?
  • k – ist mir grad kalt?
  • l – hab ich genügend Licht abbekommen?
  • b – hab ich mich genügend bewegt?

Du weißt sehr schnell welches Bedürfnis dir da grad den Kelch der schlechten Laune zu trinken gegeben hat. Damit kannst du aufhören dich in einem düsteren Gedankenmeer bewegen zu müssen.

Denn trifft einer der Punkte aus der Checkliste zu, hat dein Körper dir damit eine Botschaft geschickt und deine Gedanken waren nur das bildliche Nudelholz, das du drüber gebraten bekommen hast.

Der Auslöser für den Check ist deine schlechte Laune

Letztlich kannst du genau deine schlechte Laune, das vor sich hin granteln, dass du vielleicht grad hast, als Auslöser nehmen, um die Checkliste durch zuarbeiten. Das dauert keine 10 sec und du kriegst einen sehr großen Teil deines Gedankensalats wieder unter Kontrolle, da er gar nicht relevant ist. Sondern dein Körper hat da grad eine Meldung losgelassen.

Sorge gut für dich!

Und dann klappt das auch mit der guten Laune wieder besser. Nimm dir den den Moment und check die Wirklichkeit ab. Wir sind viel zu oft abwesend in unserem Leben und wissen gar nicht genau, was uns tatsächlich gerade fehlt. Ändere das wieder und nimm regelmäßig mit dir selbst Kontakt auf. Deine Laune wird es dir danken.

In diesem Sinne “hab dich mal wieder krass lieb!” Probiere es aus und ich freu mich auf jede deiner Rückmeldungen dazu!

Den Originalbeitrag von Alexandra Grassler findest Du hier:  mit einem Klick zum Original

Mehr über die Arbeit von Alexandra Grassler findest Du hier: mit einem Klick zu mehr Informationen

Ein Nachwort von meiner, Tinas, Seite:

Wenn Du fühlst, dass vielleicht deutlich mehr hinter Deiner schlechten Laune verborgen ist, dann prüfe doch einmal mit diesen Klopfsätzen, ob Deine Vermutung richtig ist:

Auch wenn ich gerade richtig schlechte Laune habe, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.

:Sollte sich Dein Verdacht bestätigen, dann gönn Dir die Zeit, herauszufinden, was es genau ist. Vielleicht entdeckst Du in dieser Podcastfolge weitere Gründe:

https://tina-husemann.de/kaum-geht-es-mir-gut-fuehle-ich-mich-schlecht/
https://tina-husemann.de/kaum-geht-es-mir-gut-fuehle-ich-mich-schlecht/

Neid überwinden und das Familiensystem heilen

Neid überwinden und das Familiensystem heilst

So kannst Du Neid überwinden

Neulich schrieb mir eine Klientin, sie wünsche sich Unterstützung, um ihr Gefühl von Neid zu überwinden. Ich gebe zu, ich war doppelt erstaunt: über den Mut, das Thema so eindeutig zu benennen und auch, weil ich sie schon ein wenig kenne und dieses Gefühl niemals mit ihr in Verbindung gebracht hätte. Ich war daher selbst sehr gespannt, was wir in der gemeinsamen Arbeit herausfinden würden.

Ohne Angst und Beurteilung den Neid betrachten 

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wertvoll die EFT Klopfakupressur für echte Detektivarbeit ist. So auch dieses Mal. Wir haben mit EFT begonnen, das Gefühl von Neid erst einmal anzuerkennen – so wie es ist. Ohne Druck, Erwartung oder Verurteilung. 

„Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz, auch wenn ich beobachte, dass ich neidisch bin“. 

Und es dauerte nicht lange, da wandelte sich das Gefühl in eine tiefe stille Trauer. In manchen Momenten verschmolz die Trauer mit Wut und wurde dann wieder reine Traurigkeit. 

Dieser Schmerz war nicht der meiner Klientin

In den Reaktions-Überprüfungsrunden deutete sich sowohl körperlich als auch sprachlich an, dass dieses Gefühl sowie der Schmerz nicht ursächlich bei meiner Klientin lag. Und so haben wir unsere Detektivarbeit ausgeweitet auf die männlichen Ahnenreihe im Familiensystem. Sowohl der Vater als auch der Opa sahen sich vielen verschiedenen Situationen in ihrem Leben gegenüber, in denen sie „um etwas in ihrem Leben gebracht wurden“. Es wurde ihnen etwas weggenommen, Zuneigung verwehrt oder die besten Lebensjahre dem Krieg geopfert. 

Diese Erlebnisse führten zu Gedanken wie: „ich komme zu kurz, das Leben ist gegen mich oder ich muss immer um alles kämpfen“. 

Ohne es zu bemerken war der Mangel an Lebensfreude und einem positiven Lebensgefühl von Generation zu Generation im Familiensystem weitergetragen worden und wirkte bei jedem Einzelnen auf seine Weise. Der eine empfand mehr Trauer, Leere oder Machtlosigkeit. Die andere das Gefühl von Neid. 

Die Puzzleteile auf den richtigen Platz legen

Mit einer energetischen Klopfrunde haben wir die Informationen wieder dorthin gegeben, wo sie wirklich ihren Ursprung haben. Meine Klientin hat losgelassen, was sie für andere unbemerkt getragen hat und eine Welle der Erleichterung durchzog sie. Aber mit dieser Welle ging auch eine unglaubliche Bewegung einher, die sie emotional und körperlich sehr erschöpfte. All diese Anteile von Trauer und diese uralten Überzeugungen, das Leben sei zu schwer zogen ab und machten Platz für etwas Neues. Doch zunächst war da nur dieses Gefühl der Leere.

Die Leere richtig füllen

Und jetzt kommt der eigentlich wichtige und entscheidende Punkt. Es reicht nicht, zu erkennen, wo die Ursache für ein Gefühl liegt und es dorthin zurückzugeben, sondern Du brauchst nun beständige Übung darin, den frei gewordenen Platz neu und in Deinem Sinne zu füllen. 

Stelle Dir mal vor, wie lange Dein Unterbewusstsein mit dieser zähen und ausbremsenden Information vertraut war und alle Folgehandlungen darauf abgestimmt hat. Nun heißt es: liebes Unterbewusstsein, lieber Köper: wir üben eine neue Bewegung, die viel besser zu uns passt. 

Ich darf es leicht haben.

Das Leben ist für mich. 

Das Leben bringt mir von ganz allein, alles, was ich brauche.

Das Leben liebt mich. 

So wie ich bin, darf ich sein.

Wie Du loyal im Familiensystem bleibst

In dem Moment, in dem Du beginnst, einen anderen Weg einzuschlagen als Deine Ahnen, wird deutlich, wie tief die Gedanken oder Überzeugungen in Dir verankert waren. Noch während Du sprichst und bestätigst: ich darf es leichter haben, kommt zum Beispiel Dein schlechtes Gewissen hoch, weil es Deine Eltern auch schwer hatten und Du es wie Verrat ihnen gegenüber empfindest, wenn es Dir plötzlich gut geht. Du fühlst Dich plötzlich schlecht, Dir wird leicht übel oder eine diffuse Unsicherheit bis zur Angst breitet sich aus. 

Nimm all diese Reaktionen ernst, denn sie machen es Dir möglich, dass Du nicht nur für Dich, sondern für alle im Familiensystem an den Ursachen dieser Gefühle etwas veränderst. 

Du gehst den Weg rückwärts für die Heilung aller im Familiensystem

Emotionen, Gedanken oder Körpergefühle tragen allesamt nichtsichtbare Informationen. Es ist – wie Du von der Klopfakupressur weißt – hilfreich, sie klopfend anzuerkennen und auf diese Weise zu bestätigen. Gerade im Familiensystem geht es häufig darum, dass etwas anerkannt und als zugehörig benannt wird. Zu viele Bedürfnisse, Umstände oder Ereignisse wurden in den vergangenen Jahrhunderten in den Familien totgeschwiegen oder bewusst ausgegrenzt. Nicht immer mit einer bösen Absicht, oft nur zum Selbstschutz, weil man es ansonsten gar nicht ausgehalten hätte, aber die Folge von Ausgrenzung oder fehlender Anerkennung ist immer, dass sich sie diese ausgestoßene Information oder Person ihren Weg zurück ins Familiensystem sucht. Durch Rebellion und unangenehmes Gefühle.

Darum lädst Du jetzt alle Informationen und Energieanteile ein, zurück in das Familiensystem zu kommen, von denen bisher zu wenig da waren. Du füllst den Platz und die empfundene Leere für Dich und alle Ahnen mit der Schwingung und Information, die Ihr braucht, von z.B. Lebensfreude, Leichtigkeit, Lebendigkeit, Neugierde, Mut oder Vertrauen. Hier darfst Du kreativ sein, benenne alles – von klein bis groß, von dem Du das Gefühl hast, dass es Dir fehlt. Das Klopfen sorgt dafür, dass Du es ohne Stress angehen kannst.

Wenn es Dir fehlte, fehlte es auch den Ahnen. 

Deine Ahnen freuen sich darüber, dass Du Dir nun die Erlaubnis gibst, das Leben mit Genuss und Freude zu erleben. Ihnen blieb das verwehrt und daraus ergab sich ein tiefes Gefühl des Mangels. Und dieser Mangel wurde mit anderen Gefühlen verdeckt, um es besser aushalten zu können. 

Wenn Du an Deinem Platz im Familiensystem neue Informationen bewusst integrierst wie z.B. Lebendigkeit, Lebensfreude und Dich darum bemühst, Dich immer wieder darauf auszurichten und es zu leben, dann wird von Deinem Platz im Familiensystem diese neue Information auch auf alle anderen Plätze im Familiensystem getragen und kann sich dort verankern. 

Erinnere Dich: alles ist mit allem verbunden. Und Energie – auch Lebensenergie – ist ein beständiger Austausch und immer in Bewegung. 

Du stehst jetzt in Deinem Familiensystem für die neue Information und machst es so allen möglich, sich damit zu verbinden und dadurch zu stärken.

Klopfakupressur zur Stärkung des Familiensystems

Es ist völlig natürlich, dass wir uns leer fühlen, wenn wir erst einmal etwas losgelassen haben. Am besten kennst Du das vermutlich, wenn Du viele Tränen geweint hast. Es erleichtert und gleichzeitig bleibt man erschöpft und leer zurück. Um diese Leere nicht mit Stress oder anderen negativen Gefühlen zu verbinden, hilf Dir mit der Klopfakupressur: 

Auch wenn ich mich gerade vollkommen leer und erschöpft fühle, ich bleibe mit all meiner Liebe und Energie an meinem Platz im Familiensystem. Ich bin ok, auch mit dieser Leere. 

Im zweiten Schritt prüfe, welche Energie und welche Informationen Du gerne mehr in Dein Leben einladen möchtest. Schreibe Sie Dir idealerweise auf und klopfe auch sie – entweder mit einer bewusst formulierten Erlaubnis, wie z.B. ich erlaube mir, … oder ähnlich wie es oben schon formuliert ist: Das Leben ist für mich. 

Im dritten Schritt sprich Dein Familiensystem bewusst an: 

Ich bestätige jetzt jeden mit seiner Energie und Liebe auf seinem Platz im Familiensystem – durch alle Zeiten und Dimensionen. 

Ich danke Euch für das Geschenk meines Lebens. 

Auch wenn es für Euch schwer war und Ihr Euch ungerecht behandelt fühltet, werde ich mich jetzt – auch für Euch – mit all meinen Sinnen dem Leben zuwenden und es annehmen. 

Ich erkenne jetzt, dass es zu viel für mich war, all Eure Anteile von Enttäuschung, Leere oder Mangel zu tragen. Darum gebe ich alles, was an Euren Platz gehört an Frequenzen, Informationen und Anteilen nun in Liebe und Respekt an Euch zurück. 

Jede neue Erfahrung erlaube ich mir an meinem Platz. Ich darf es anders machen als Ihr. Und ich bitte um Euren Segen für meinen Weg. Ich segne Euch auf Eurem Weg und ich bitte darum, dass all meine neuen Informationen und Schwingungen dorthin im Familiensystem gehen, wo sie bisher fehlten. Mögen sie jeden stärken und jedes Gefühl des Mangels heilen. 

Ich darf es leichter haben und ich lasse jetzt alles los, auch für Euch, was unserem Familiensystem nicht mehr dient. Jetzt beginnt die Heilung in unserem Familiensystem. Dafür danke ich – allen Kräften und Wesenheiten, die uns dabei unterstützen.

Achte auch bei diesen positiven stärkenden Klopfsätzen immer darauf, ob sich Reaktionen auf der körperlichen, mentalen oder emotionalen Ebene zeigen. Sollte dies der Fall sein, klopfst Du eine einfache Runde nur mit dieser Reaktion und zwar solange, bis Du ruhig und gelassen bleibst bei den positiven Sätzen für das Familiensystem. 

Eine kompakte Klopfrunde habe ich Dir in dieser Folge des Podcast „Der Klopftimist“ aufgenommen. Wenn Du lieber mit mir gemeinsam klopfen möchtest, hör doch mal rein:  https://youtu.be/g7sJzB706BM

Gut Ding will Weile haben

Lass Dir Zeit für diese Themen und gehe es in Ruhe immer wieder an. Nicht alles lässt sich sofort und auf einmal verändern. Gerade im Familiensystem haben wir es mit langen Traditionen von Schweigen, Ängsten und fehlenden positiven Erlebnissen zu tun. Du kannst nur das verändern, was für Dich relevant ist und wozu Du eine Resonanz fühlst. 

Falls Du mit mir zusammen in dieses Thema einsteigen möchtest, kannst Du einen Gesprächstermin mit mir vereinbaren oder Dich für das Online Seminar anmelden „Mit dem seelischen Erbe der Familie aussöhnen“. Alle Informationen dazu findest Du hier:  (folgt)

Klopfakupressur Coaching um Angst zu reduzieren
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Starke Hilfe bei Angst- und Panikattacken

Hilfe bei Angst- und Panikattacken

Das große Missverständnis  rund um Angst- und Panikattacken ausräumen

Angst- und Panikattacken sind nie das eigentliche Problem. Sie sind eine Reaktion auf etwas, was geschah und Dich viel schwerer erschütterte als es Dir bewusst ist. Die Reaktion auf dieses Erleben nimmst Du als Angst- oder Panikattacke war.

Was ist eine schwere Erschütterung?

Eine schwere seelische Erschütterung kann beispielsweise ein Schock, ein Trauma oder eine beständig wiederkehrende Verletzung oder Kränkung sein. 

Unter einem Schock kannst Du Dir wahrscheinlich am meisten vorstellen. Ein seelischer Schock ist ein unerwartetes Ereignis, von dem Du so überrascht wirst, dass Du in dem Moment nicht auf bewährte Schutzmechanismen zurückgreifen kannst. Ein Unfall kann ein solcher Schock sein. Sowohl als Beteiligter als auch als Beobachter. 

Ein seelisches Trauma beschreibt sich am ehesten dadurch, dass Du unter einer Überflutung von Angstreizen leidest bis hin zu dem Gefühl, dass Deine Existenz bedroht ist. Sowohl Dein Gehirn als auch Dein Nervensystem werden durch das Erlebnis so angespannt, dass sie nach dem Abklingen des Ereignis nicht mehr vollständig entspannen können. Sie bleiben in einer gewissen Form der Anspannung, die sich im Alltag durch Gereiztheit, Schlaflosigkeit, Verspannungen, Herzrasen oder andere Symptome zeigen kann. 

Man nennt sie auch posttrautmatische Belastungssymptome. 

Übrigens ist für die Entscheidung, ob Du ein Trauma erlebt hast, weniger entscheidend, was Du erlebt hast, sondern vielmehr, wie Du auf das Erlebte im Nachgang reagierst. Dein subjektives Empfinden ist ausschlaggebend. Wenn Du Dir also vom Kopf her gut zuredest, im Sinne von „war doch gar nichts dramatisches“, aber Dein Körper signalisiert Dir etwas anderes, dann nimm Deinen Körper und Deine Emotionen ernst und besprich es mal mit einem Profi. Damit bekommst Du schnell Sicherheit und natürlich auch Entlastung.

Übersehene Traumatisierungen

Viele Betroffenen übersehen häufig eine Form der Traumatisierung, die sich aus ihrer Lebensgeschichte erklären lässt, wie zum Beispiel:

  • Deine Bedürfnisse wurden wiederholt missachtet oder abgewertet
  • Du wurdest emotional manipuliert mit „wenn… dann“
  • Stressoren wie Krankheit, Drogensucht oder Alkohol bei den Eltern
  • emotionale und physische Vernachlässigung

Als Kind bist Du noch schutzlos, unerfahren und auf die Unterstützung Deiner Mitmenschen angewiesen. Für Dich ist es in diesem Moment am wichtigsten, dass der Kontakt zu Deinen Bezugspersonen nicht abreißt, denn das würde bedeuten, Deinen Schutz und je nach Alter auch das Versorgtsein zu verlieren. 

So wählst Du eine Strategie, die Dir hilft, den Kontakt zur Bezugsperson aufrecht zu erhalten. Das kann z.B. sein, dass Du ganz lustig bist, um die Trauer in Deinem Umfeld zu reduzieren oder dass Du Dich ganz still verhälst, wenn in Deinem Umfeld gerade ein mächtiger Krach zugange ist, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

Mit zunehmendem Alter aber wird diese Strategie ein Problem, weil es die einzige ist, die automatisch abläuft und die eben für Dich als Erwachsene nicht immer die richtige ist. Ein Teil von Dir merkt das und schafft es dennoch nur selten, sich anders zu verhalten. Das führt zu einer Spannung im Nervensystem.

Auch wenn es Dir eine lange Zeit gelungen ist, mit Hilfe der gewählten Strategie klar zu kommen, hat sich Dein Nervensystem in dieser Zeit so angespannt, dass nun Kleinigkeiten ausreichen, alles „zum Platzen zu bringen“.

Wenn das unsichtbare sichtbar wird 

Irgendwann schafft es selbst das stärkste Nervensystem nicht mehr, mit diesem Zustand der dauerhaften Spannung klar zu kommen. Dann öffnen sich Ventile, die sich der bewussten Kontrolle entziehen. Selbst kleine und an sich fast harmlose Reize können dazu führen, dass Du einen Heulkrampf bekommst, Dein Körper unkontrolliert zittert, Du keinen Schlaf mehr findest und Dich in einem Gefühl von „Kontrollverlust“ wiederfindest: Du bekommst plötzlich Atemnot, Du schwitzt und Dir wird kalt – kurz Du erlebst unter Umständen eine Angst- oder Panikattacke.  

Diese Reaktionen, die Panikattacken, werden als so bedrohlich wahrgenommen, dass Du oder andere Betroffene im ersten Moment nur daran denken, dass sie dafür eine Lösung brauchen. Dabei ist der Fokus meist verengt und beschränkt sich nur auf das Offensichtliche, nämlich die Panikattacke. 

Langfristig hilfreich kann aber nur sein, auf die unsichtbaren Kränkungen, Verletzungen und unter Umständen Traumata zu schauen, die überhaupt erst dazu gefühlt haben, dass Dein Nervensystem so lange unter viel zu großer Spannung stand. 

Ein Beispiel aus meiner Praxis: 

Ein junger Erwachsener kam in meine Praxis. Er hatte zum Ende der Schulzeit mit Panikattacken in der Schule zu kämpfen, die mit Atemnot, Schwindel und Herzrasen einhergingen. Der junge Mann fand im Zuge unserer Zusammenarbeit heraus, dass bereits Kleinigkeiten seine frühkindlichen Erfahrungen unbewusst aktivierten, beispielsweise:

Wenn er trotz seiner Meldung vom Lehrer nicht drangenommen wurde, fühlte er sich zutiefst abgelehnt oder eine abwinkende Bewegung des Lehrers gab ihm das Gefühl, keinen Wert zu haben. Diese Wahrnehmung des Schülers führte automatisch dazu, dass seine „dauerhafte Anspannung im Nervensystem unkontrolliert platzte“. Ohne es kontrollieren zu können, bekam er eine Panikattacke.  

Sie war sein Ventil, die Spannung im Nervensystem zu regulieren und zu reduzieren.

Ein Zwischenergebnis, was aufatmen lässt

Nachdem der Klient erkannt hatte, dass es einen Auslöser für seine Panikattacken gab, fühlte er sich schon etwas besser. Denn nun wurde ihm bewusst, dass die Angst- und Panikattacken nicht willkürlich über ihm hereinbrachen. Damit waren sie zwar noch nicht aus dem Weg geräumt, aber mit Hilfe der Klopfakupressur konnte er sich zunächst mal in derartigen Situationen stabilisieren. 

Anmerkung: 

Zu Beginn konnte diese Stabilisierung nur rückwirkend stattfinden. Nach der Schule hat er sich hingesetzt und im Geiste noch einmal die Situation aufgerufen. Dabei hat er geklopft und mit Sätzen wie dem folgenden zunächst nur das körperliche Stress-Niveau gesenkt:

Auch wenn sich alles in meinem Körper bedrohlich anfühlt, bin ich jetzt sicher. Es ist alles ok mit mir, obwohl ich Panik fühle. Ich bleibe mit Hilfe meines Atems mit meiner Energie in meinem Körper.
:

Diese Stabilisierung führte dazu, dass er im Unterricht allein durch das Beklopfen der Handkante schneller aus dem Panik-Geschehen aussteigen konnte. 

Warum funktioniert das?

Wenn Du an etwas denkst, ist es für Dein Unterbewusstsein gegenwärtig. Es kann nicht unterscheiden, ob Du über etwas in der Vergangenheit liegendes nachdenkst oder ob Du es gerade unmittelbar erlebst. Für den Schüler bedeutet es, dass das Stressmuster aktiviert wurde, als er an die Panikattacke aus der Schulklasse dachte, obwohl er schon längst zu Hause in seinem Zimmer saß. Sein Körper reagierte genauso wie im Schulzimmer.

Nur jetzt aktivierte er bewusst dieses Stressmuster, um es zu verändern. Mit Hilfe der Stabilisierung wurde sein Unterbewusstsein mit einer neuen Information zu versorgt: 

Auch wenn sich der Körper so anfühlt wie in diesem schlimmen Moment als ich keine Kontrolle hatte, passiert jetzt nichts, weil ich gerade sicher bin. 

Im Tausch gegen Deine E-Mail kannst Du auch gerne noch weitere Tipps von mir erhalten, wie Du Dich im oder nach einem Notfall stabilisieren kannst. Klicke einfach hier auf diesen Link:  Bitte sende mir die 5 Notfall-Tipps 

 

Im nächsten Beitrag beschreibe ich Dir, wie die Klopfakupressur geholfen hat, die eigentliche Wurzel zu identifizieren, um die Ursachen der Angst- und Panikattacken ein für allemal zu ziehen.

Affirmationen klopfen für eindrucksvolle Ergebnisse

Affirmationen richtig sprechen
Wir denken in Wörtern, wir sprechen in Wörtern und laut wissenschaftlicher Schätzungen haben wir sechzig bis achtzigtausend Gedanken pro Tag. Die meisten davon unbewusst und darum ist es sehr sinnvoll, bewusste Gedanken zu üben und Worte bewusst zu formulieren.  Affirmationen können Dir dabei helfen. 
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Wirkung von Affirmationen verbessern mit Klopfakupressur
Affirmationen mit Klopfakupressur kombinieren

Was sind Affirmationen?

Affirmationen sind Worte, die in kurzen Sätzen positiv formuliert werden. Sie werden bewusst gewählt und auf ein Lebensziel oder einen Seinszustand abgestimmt. Affirmationen kannst Du auch als eine Bestätigung, Intention oder Absicht verstehen. Die bekannteste Form von Affirmationen sind Gebete. Wichtig ist, dass die Affirmationen eine positiven Zustand und keinen „Nicht-Zustand“ beschreiben. Also heißt es zum Beispiel:
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Ich erlebe immer mehr Ruhe und Gelassenheit. Anstatt: Ich möchte keinen Stress mehr haben.
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Warum darf es kein „Nicht-Zustand“ sein?

Gedanken und Worte werden in Bildern, die Gefühle auslösen transportiert. Worte, die verneinen wie z.B. „nicht“ oder „kein“ verhindern, dass die inneren Bilder und damit verbundenen Gefühle klar und deutlich sind. Du kannst Dir einen Apfel vorstellen, aber wie kannst Du Dir „keinen Apfel“ vorstellen? Also nimm Dir Zeit, die richtige Formulierung zu finden.
 

Wie finde ich die richtige Affirmation?

Für eine kraftvolle Affirmation bedarf es ein paar weniger Regeln. Die erste hast Du schon kennengelernt: Du formulierst keinen „Nicht-Zustand“. Darüberhinaus ist es wichtig, dass Du in der Gegenwart formulierst, denn sowohl der emotionale Teil Deines Gehirns als auch die Zeit selbst, kennen keine Zukunft oder Vergangenheit. Alles geschieht jetzt in diesem Augenblick. Besonders wichtig ist dieser Aspekt für neue Verbindungen in Deinem Gehirn. Darauf komme ich gleich noch einmal in Verbindung der Klopfakupressur zurück. Mach Deine Affirmation klar und eindeutig.
Formuliere für Dich. Ich darf … ich erhalte… ich bekomme…  Auf einen Blick beachte diese fünf Punkte bei der Formulierung einer Affirmation:
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  • in der Ich-Form
  • in der Gegenwart
  • keinen „nicht-Zustand“
  • positiv
  • klar und konkret

Wörter verändern unser Gehirn

Energie ist zum Beispiel auch Schwingung. Über die Schwingung wird eine Information weitergegeben. Worte sind Schwingung und Information. „Sie beeinflussen unsere Körperchemie, die Neuronen im Gehirn und die Art der Vernetzung und Aktivierung unserer Neurone, wodurch bestimmt wird…
– wie wir über uns selbst denken und unsere Probleme lösen
– was wir überhaupt zu denken vermögen“ (Zitat: Gregg Braden „Die Weisheitscodes“, S.16)
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Warum Affirmationen klopfen?

Wenn Du etwas denkst oder sagst, womit in Deinem Unterbewusstsein eine negative bis belastende Erfahrung verbunden ist, dann glaubst Du nicht, was Du positives sagst. Du willst es glauben, aber es dringt nicht bis in Dein Unterbewusstsein vor, weil dort noch eine andere Verknüpfung besteht und dafür sorgt, dass Du vor dem Stress der negativen Erinnerung geschützt werden sollst.
Eine solche Verknüpfung ist ein Glaubenssatz, ein Schwur, ein familiäres Thema oder eine traumatische Erfahrung.
Die Wirkung der Klopfakupressur ist daher ganz einfach und simpel. Das Klopfen sorgt dafür, dass die alte Verbindung ohne Stress aufgelöst wird und eine neue Verknüpfung stattfinden kann. Gleichzeitig harmonisiert sich während des Klopfens Deine Schwingung und Dein Energieniveau steigt. Ein Beispiel:
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Du möchtest mehr Geld haben. Deine Affirmation lautet also:
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Ich empfange ab sofort mehr Geld als ich ausgeben kann. Ich liebe Geld. Es darf bleiben. Ich bin es wert, Geld in Hülle und Fülle zu haben. 
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Wenn in Deinem Unterbewusstsein oder Deinem Energiefeld eine Information abgelegt ist, die z.B. mit dem plötzlichen Verlust von Geld, unerwarteter Armut, Ablehnung wegen zu viel oder zu wenig Geld (in Liebesangelegenheiten), einem Fluch oder Schwur verknüpft ist, kann Deine gewählte Affirmation nicht greifen. Denn zu Deinem Schutz reagiert ein Teil von Dir sofort auf diese neue Information „mehr Geld“ mit dem Widerstand, „nicht noch einmal dieses Drama“ und lässt die neue Information nicht wirksam werden.
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Nun kannst Du mit Hilfe der Klopfakupressur damit beginnen, all diese alten Emotionen, Körpergefühle und Gedanken zu lösen. Starte dazu mit Deiner Affirmation, die klopfend laut aussprichst und achte darauf, ob es emotionale, körperliche oder mentale Reaktionen gibt.Solange wie Du spürst, dass die Affirmation Reaktionen oder Widerstände in Dir auslöst, gibt es noch „Altlasten“ zu lösen. Spürst Du nichts mehr ist der Weg frei, alle Energien und Informationen, die mit Deiner Affirmation verbunden sind, mehr und mehr in Dein Leben einzuladen. Den Effekt wirst Du sofort spüren.

Zum Schluss noch ein paar allgemein stärkende Affirmationen:

  • Ich bin ein geliebtes Kind des Universums und verdiene Liebe, Frieden und Sicherheit
  • Ich öffne mich für die Fülle des Universums. Ich bin bereit, Liebe zu empfangen und anzunehmen.
  • Ich heiße Gelegenheiten willkommen, um mein höchstes Potential zu entfalten.
  • Ich bin offen, um jede Form von Erfolg anzunehmen. Ich übernehme Verantwortung für mein Leben.

Das Schweigen brechen schafft grenzenlose Energie

das Schweigen brechen hat gute Gründe

Das Schweigen brechen kann überraschend gut helfen

Ein schockierendes Erlebnis, ein Trauma oder eine außergewöhnlich starke Angst führen häufig dazu, dass die Betroffenen darüber schweigen. Die Scham ist übermächtig und die Angst ist groß, mit diesem empfundenen Makel erkannt zu werden. Warum es eine bessere und gesündere Strategie ist, das Schweigen zu brechen, darum geht es in diesem Video und Blogbeitrag:
Das Schweigen brechen, brich den Bann des Schweigens
Warum es gut ist, über das Leid, die Verletzung zu sprechen

Was unterscheidet das normale Erinnern von einem traumatischen?

Bessel van der Kolk zitiert in seinem Buch „Verkörperter Schrecken“ eine von ihm und Kollegen durchgeführte Studie, die am Massachusetts General Hospital durchgeführt wurde. 76 Teilnehmer wurden im Rahmen dieser Studie nach Erinnerungen befragt, an die sie sich zeitlebens gerne erinnern und Erinnerungen, die für sie einen großen Schrecken oder ein Trauma bedeuten. So hatten viele Teilnehmer der Studie eine Vergewaltigung erlebt. Im Kern zeigten sich zwei wesentliche Unterschiede: Die Art, wie die Erinnerung organisiert ist und wie der Körper auf diese Erinnerung reagiert. 

Warum gibt es Unterschiede in der Erinnerung?

Normale Erinnerungen z.B. an einen Schulabschluss oder eine Geburtstagsfeier haben einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende. Die körperlichen Reaktionen darauf sind nicht unangenehm und zuweilen kommt es vor, dass man die Ereignisse sogar vergisst bis man wieder erinnert wird. Normale Erinnerungen greifen auf rationale und emotionale Anteile gleichermaßen zurück und produzieren eine integrierte Reaktion. Starke Erregungszustände, wie Angst oder Schock schalten die rationalen Anteile aus. Dieses Vorgehen folgt dem archaischen Überlebensprinzip von Flucht, Angriff oder Starre, was ausschließlich durch das emotionale Gehirn, das limbische System gesteuert wird. In der Folge ist auch das Abspeichern der Erinnerungen gestört, weil die Integration von emotionalem und rationalem Anteil ausbleibt. Die Erinnerung an ein belastendes Erlebnis wird lückenhaft, in Teilen emotional zu stark und unorganisiert erinnert.

Eine natürliche Reaktion, die für Unruhe sorgt

Es liegt in der Natur von uns Menschen, dass wir unangenehmes und belastendes gerne weit von uns schieben und am liebsten vergessen würden. Eine Möglichkeit, die wir dazu nutzen ist, zu schweigen. Wenn wir über das schlimme Erleben nicht sprechen müssen, kann es uns auch nicht belasten. Diese Strategie kommt leider an ihre Grenzen und funktioniert nicht dauerhaft.
Es kostet die Betroffenen enorm viel Energie, sich davor zu schützen, wieder erinnert zu werden. Diese Energie fehlt für das ganz normale Leben mit Freude, Lebendigkeit oder auch Zuversicht und Motivation. Darüberhinaus lässt sich die Kontrolle über das „Wegsperren der Erinnerung“ nicht aufrechterhalten, wenn unerwartet Gerüche, Farben oder Töne auftauchen, die die verdrängte Erinnerung aktivieren. Eine weitere Folge des Schweigens und des Versuchs, die Kontrolle zu bewahren ist Vereinsamung. Je weniger Begegnungen man eingeht, umso weniger Gefahr droht. Die Isolierung aber verstärkt das Gefühl, einen Makel zu haben, nicht mehr vollwertig zu sein und die soziale Isolierung nährt den Boden von Ängsten und Depression. „Das Schweigen führt zum Tod der Seele“, so schreibt Bessel van der Kolk.

Die bessere Kontrolle – so gelingt sie Dir!

Wenn Du nun selbst betroffen bist und bisher über Deine Schrecken eher geschwiegen hast, aber nun darüber nachdenkst, einen neuen Umgang damit zu wählen, dann kannst Du folgendes tun.

Triff die Entscheidung, das Schweigen zu brechen!

Auch wenn es zu Beginn Mut kostet, das Schweigen zu brechen und die damit verbundene Scham zu überwinden, winkt Dir ein großer Gewinn. Denn Du gewinnst Energie zurück. In dem Augenblick, in dem Du aufhörst, zu schweigen, hört der Kampf gegen Dich selbst auf. Der Stress, der immer wieder unbewusst ausgelöst wurde, durch Dein Bemühen Dich vor Triggern an die Erinnerung zu schützen, lässt nach. Dein Hormonsystem, Dein Nervensystem empfangen erstmals wieder Signale von Entspannung und Du gewinnst Lebensqualität zurück.

Der zweite Schritt folgt sogleich:

Nach diesem wichtigen ersten Schritt, die Entscheidung zu treffen, nicht mehr zu schweigen, folgt ein zweiter.
Vielleicht bist Du schon so stabil, energiegeladen und mutig, dass Du Dir sofort einen professionellen Begleiter an die Seite holst, um alles aufzuarbeiten. Möglicherweise brauchst Du aber noch einen Zwischenschritt. Der könnte so aussehen, dass Du Dir selbst erst einmal zuhörst und Dir selbst das Mitgefühl, das Verständnis und auch den Trost schenkst, den Du von Deinen Mitmenschen gebrauchen könntest. Dieser Zwischenschritt unterstützt Dich zudem dabei, die Scham abzubauen und die Verletzlichkeit als das, was sie ist, anzuerkennen. Du bist verletzt worden. Darum geht es Dir nicht gut und trotzdem bist Du noch ein wertvoller Mensch, ein Teil der Gesellschaft und bleibst willkommen.

Hilfe mit EFT- Klopfen

Mit Hilfe der Klopfakupressur kannst Du diesen Zwischenschritt idealerweise kombinieren. Dazu beantworte vorbereitend folgende Fragen und kreiere aus den Antworten Deine Klopfsätze:
  • Was ist die größte Sorge oder Angst, die Dich bisher davon abgehalten hat, über das Erlebte zu sprechen? 
Der Klopfsatz beginnt dann so:
Auch wenn ich bisher große Angst habe/ hatte, darüber zu sprechen, weil …… achte ich mich.
Es ist ok, dass ich mir Zeit genommen habe/ Zeit nehme, um den für mich richtigen Zeitpunkt zu finden, das Erlebte zu verarbeiten, auch wenn es mich viel gekostet hat/ viel kostet.
  • Hast Du Vertrauen, dass Du zu einem späteren Zeitpunkt trotz dieses Erlebnis ein gutes Leben führen kannst? 
Der Klopfsatz beginnt dann so:
Auch wenn ich viel/ wenig / kein Vertrauen habe, dass ich dieses Erlebnis jemals so überwinde, dass ich ein gutes Leben führen kann, achte ich mich für diese Ehrlichkeit. Jeden Tag kann ich neu prüfen, ob ich mehr Vertrauen habe. Tief in mir schlummert eine unbändige Kraft, die Zeit braucht, um sich wieder zu zeigen. Ich bin es mir wert, mir diese Zeit zu geben, auch wenn es mir schwer fällt.
  • Kannst Du Dir vorstellen, irgendwann mit einem Therapeuten/ Berater oder Coach über Deine Erlebnisse zu sprechen, mit dem Ziel, es ein für allemal hinter Dir zu lassen und nur noch die daraus gewonnene Kraft zu nutzen? 
Der Klopfsatz beginnt dann so:
Auch wenn ich mir jetzt gut / noch gar nicht / vielleicht vorstellen kann, über meine Erfahrungen zu sprechen, damit ich sie künftig ohne emotionale Belastung erinnern kann, liebe und achte ich mich. Ich habe es bis heute so gut gemacht wie ich konnte und ich bin stolz darauf, dass ich den ersten Schritt gegangen bin, mir selbst gegenüber voller Mitgefühl zu begegnen.

Warum die Klopfakupressur? 

Die Klopfakupressur ist die einzige Methode, die Du auch allein anwenden kannst, ohne Fehler zu machen und die mit der Anwendung dafür sorgt, dass während Du emotional entlastet wirst, während Du über etwas nachdenkst und es aussprichst. Das Klopfen aktiviert immer die Körpererinnerung und die emotionale Erinnerung, die mit dem Sachverhalt verbunden ist. Aber auf eine Weise, dass Du das aushalten kannst. Daher fühle nach jedem Satz, den Du klopfst, ob körperlich oder emotional eine bestimmte Reaktion auftaucht. Ist dem so, dann klopfst Du dieses Reaktion wie folgt:
Ich nehme die Reaktion von … jetzt voll und ganz und ich bleibe dabei mit meiner Energie in meinem Körper. Ich bin jetzt sicher! 
Hier findest Du eine konkrete Anleitung zur Klopfakupressur für drei Runden. Du kannst sie nutzen, um mit den Reaktionen oder auch den Antworten zu den Fragen oben zu klopfen.
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klicke hier direkt zum Video  (Start der Klopfrunde bei Minute 13:00)
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Die Klopfakupressur sorgt für eine Stabilisierung Deines Nervensystems und Hormonhaushaltes. Das Klopfen beruhigt, schafft Distanz und verbindet die mentale mit der emotionalen und körperlichen Ebene. Dadurch wird es möglich, dass Du ein Gefühl von mehr Distanz erfährst, weil nun die oben beschriebene Trauma-Erinnerung Stück für Stück in eine „normale“ Erinnerung verwandelt wird. Mit jedem Klopfen lässt sich ein Stück der Fragmente an die richtige Stelle fügen und so können emotionales und rationales Erinnern wieder zusammenarbeiten.
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Du möchtest den zweiten Schritt lieber in Begleitung gehen? Ich stehe Dir jederzeit gerne persönlich, telefonisch oder online zur Verfügung. Vereinbare einen Gesprächstermin mit mir unter post@tina-husemann.de
Klopfakupressur Coaching um Angst zu reduzieren
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EFT-Klopfen reduziert PTBS-Symptome um 52% bei Soldaten

PTBS wirksam reduzieren Kriegstraumata

8 von 100 Menschen erkranken irgendwann im Laufe ihres Lebens an einer PTBS (Posttraumatischen Belastungsstörung) – bei Militärangehörigen ist der Anteil noch höher. Nach Prüfung der umfangreichen Forschungsergebnisse und der zunehmenden Beweise für die Sicherheit und Wirksamkeit der EFT-Klopfakupressur wurde das klinische EFT-Klopfen von der US-Veteranenbehörde (VA) als Behandlungstherapie zugelassen.

Die EFT-Klopfbehandlung reduziert PTBS-Symptome (Posttraumatische Belastungssymptome) um 52% bei Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehren.*

In einer Studie mit 58 Veteranen, die auf der militärischen PTBS-Checkliste 50 oder mehr Punkte erreichten (was auf klinische Symptome hindeutet), wurden sie nach dem Zufallsprinzip in eine Gruppe mit der üblichen Behandlung (26 Veteranen/ TAU-treatment as usual) und in eine Experimentalgruppe (32 Veteranen) eingeteilt. Die Experimentalgruppe erhielt zusätzlich zur TAU-Gruppe sechs einstündige EFT-Sitzungen. In der EFT-Gruppe verringerte sich der PTBS-Score signifikant von 65 ± 8,1 auf 34 ± 10,3, während in der Gruppe, mit der üblichen Behandlung, keine signifikante Veränderung zu verzeichnen war. Die Gruppe mit der üblichen Behandlung wurde danach auch mit EFT behandelt und beide Gruppen wurden für die Analyse zusammengefasst . In der kombinierten EFT-Gruppe sanken die Werte nach der Behandlung auf einen Durchschnittswert von 34 (ein Rückgang von 52 %). Die Teilnehmer behielten diese Verbesserungen bei der Nachuntersuchung nach drei und sechs Monaten bei, wobei der durchschnittliche Wert auch nach sechs Monaten bei 34 lag. Psychologische Zustände wie Angst und Depression gingen ebenfalls deutlich zurück, ebenso wie physiologische Marker für Schlaflosigkeit und Schmerzen. (Die Studie wies eine Effektgröße von Cohen’s d=3,44 auf, was auf einen sehr großen Behandlungseffekt hinweist.)

Vielversprechende Intervention nach der Rückkehr aus Kriegsgebieten: Traumaprotokoll nutzt EFT zur Verringerung der PTBS-Symptome

Eine erste EFT-Studie aus dem Jahr 2010 zur Entwicklung eines Traumaprotokolls von Dr. Dawson Church konzentrierte sich auf ein fünftägiges Behandlungsprogramm für 11 Veteranen und ihre Familienangehörigen. Die Teilnehmer wurden auch 1, 3 und 12 Monate später weiterbehandelt. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung der gemessenen PTBS-Symptome unmittelbar nach den fünf Tagen und keiner der Veteranen lag im klinischen Bereich für PTBS. Der Schweregrad und das Ausmaß ihrer psychischen Belastung nahmen deutlich ab, und die meisten Verbesserungen blieben über einen längeren Zeitraum erhalten. Es war das erste Mal, dass EFT als Behandlungsmethode als wirksame Intervention nach einem Einsatz vorgestellt wurde.
 

EFT-Klopfen reduziert PTBS, Angstzustände und Depressionen bei Veteranen nach 6 Sitzungen schnell um 50 %

In einer Beobachtungsstudie mit sieben Veteranen (drei Männer und vier Frauen) aus demselben Jahr wurde untersucht, wie sich die psychologischen Symptome bei Veteranen nach sechs einstündigen EFT-Sitzungen innerhalb einer Woche veränderten. Die EFT-Intervention wurde von zwei verschiedenen Therapeuten durchgeführt, aber es handelte sich um eine standardisierte Form. Obwohl es keine aktive Vergleichsgruppe gab und die Nachuntersuchung erst nach drei Monaten stattfand, verringerte sich der Schweregrad der Angst signifikant um 46 Prozent, die Depression um 49 Prozent und die PTBS um 50 Prozent. Diese Verbesserungen blieben auch nach drei Monaten erhalten.

Soldaten und ihre Ehepartner erfahren Linderung der psychischen Belastung nach einem Kriegseinsatz

218 männliche Veteranen und ihre Ehepartner nahmen an einem einwöchigen Seminar teil, um EFT-Klopfen und andere energiepsychologische Methoden zu erlernen (EFT-Klopfen wurde in einer einzigen vierstündigen Gruppensitzung und anschließend in drei einstündigen Einzelsitzungen vermittelt).

Am Ende der Woche befanden sich nur noch 28 % der Veteranen im klinischen Bereich für PTBS, und auch die Ehepartner (die noch nie zuvor in einer Studie gemessen worden waren) zeigten eine erhebliche Verringerung der Symptome. Zu Beginn der Woche erfüllten 29 % der Ehepartner die klinischen Kriterien für eine PTBS, am Ende der Woche waren es nur noch 4 %. Die Veteranen behielten ihre Erfolge vier und sechs Wochen später bei, und auch bei den Ehepartnern hielt der Rückgang der PTBS-Symptome an.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die anderen Optionen der Studie in dieser Woche Massage, Yoga, Reiki und Akupunktur umfassten. Außerdem nahmen alle Teilnehmer an einer halbtägigen pferdegestützten Therapiesitzung und einer indianischen Zeremonie zu Beginn und am Ende des Retreats teil. All diese Optionen könnten sich ebenfalls auf die Ergebnisse des EFT-Klopfens und die Verringerung der PTBS-Symptome ausgewirkt haben.
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Anmerkung: Die Kombination des Traumaprotokolls TBT (Trauma Buster Technique), wie es Rehana Webster einsetz,t zeigt empirisch ebenfalls große Erfolge bei der Reduktion von Traumafolgestörungen. Mehr Informationen dazu findest Du hier: hier klicken

EFT-Klopfen senkt das Risiko einer PTBS-Diagnose bei Veteranen um 64 %

In einer kürzlich durchgeführten Studie aus dem Jahr 2016, die subklinische PTBS-Symptome als Risikofaktor für eine spätere Diagnose untersuchte, wurden 21 Veteranen daraufhin untersucht, ob sie die Störung entwickelten. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip in eine Gruppe eingeteilt, die auf die übliche Behandlung wartete, und in eine Versuchsgruppe, die neben der üblichen Behandlung sechs Sitzungen EFT erhielt. Die Symptome zu Beginn der Behandlung wiesen einen Wert von 39 ± 8,7 auf der PTSD Checklist-Military Version (PCL-M) auf, wobei ein Wert von 35 oder höher ein erhöhtes Risiko für eine PTBS bedeutet.

Zu Beginn der Studie gab es keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Die TAU-Gruppe wies während der Wartezeit keine Veränderungen auf und erhielt am Ende dieses Zeitraums die EFT-Behandlung. Für die zusammengefassten Gruppen nach der Behandlung (da beide schließlich EFT erhielten) ergab sich ein Durchschnittswert von 25, was eine Verringerung um 64 % bedeutet. Die Veteranen behielten ihre Verbesserungen bei der drei- und sechsmonatigen Nachuntersuchung bei und erreichten einen Durchschnittswert von 27. Ein Cohen’s d=1,99 deutet auf einen großen Behandlungseffekt hin. Dies bedeutet, dass die Unterschiede zwischen der Veteranen- und der TAU-Gruppe auch für den Laien erkennbar waren. Die Studie zeigte auch eine Verringerung der Symptome von traumatischen Hirnverletzungen und Schlaflosigkeit. Die Autoren stellten fest, dass EFT-Klopfen möglicherweise vor einer späteren PTBS-Diagnose schützt.

EFT-Klopfbehandlung zeigt Verbesserungen nach 6 Sitzungen:

Studie zeigt, dass die Behandlung per Telefon eine erschwingliche und wirksame Alternative zur persönlichen Behandlung ist

Die Methode der EFT-Behandlung wurde bei PTBS-Veteranen untersucht, und ein Vergleich zwischen der traditionellen persönlichen Behandlung und der Behandlung per Telefon zeigte positive Ergebnisse. Jede Gruppe erhielt sechs einstündige EFT-Sitzungen, die zur Standardisierung in einem Handbuch festgehalten waren. Insgesamt erhielten 24 Veteranen telefonische Sitzungen und 25 persönliche Sitzungen. In der Telefongruppe verbesserten sich die PTBS-Symptome nach den sechs Sitzungen erheblich, während die persönliche Gruppe nur drei Sitzungen benötigte, um diese Verbesserungen zu erzielen. Nach sechs Monaten erfüllten 91 % der Face-to-Face-Gruppe nicht mehr die Kriterien für eine PTBS, aber nur 67 % der telefonisch behandelten Personen erfüllten sie nicht mehr. Zwar gab es keine Vergleichsbehandlung, und die Veteranen wurden nicht nach dem Zufallsprinzip in die beiden Gruppen eingeteilt, doch war die telefonische Behandlung bei zwei Dritteln der Patientenwirksam.

Die Studie deutet darauf hin, dass dies für einige eine brauchbare Alternative für diejenigen sein könnte, die nicht in der Lage sind, an persönlichen Sitzungen teilzunehmen. Telefonisch vermittelte Psychotherapie ist eine Ressource für Personen, die aufgrund geografischer oder wirtschaftlicher Beschränkungen oder aus Angst vor Stigmatisierung Schwierigkeiten haben, eine Praxis aufzusuchen.

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* Dieser Beitrag ist in den Vereinigten Staaten von Amerika erschienen auf der Internetseite von „The Tapping Solution“.

Dort wurden wisschenschaftliche Studien zusammengefasst und veröffentlicht unter: https://themodelhealthshow.com/wp-content/uploads/2021/02/Tapping-Solution-Science-Data-Research.pdf

Die Studien wurden veröffentlicht im Buch „The Science behind tapping“ von Dr. Peta Stapleton. Zu ihrer Person folgende Information:

Dr. Peta Stapleton verfügt über 25 Jahre Erfahrung als zugelassene klinische und Gesundheitspsychologin in Queensland, Australien, und hat einen Bachelor of Arts, ein Postgraduate Diploma of Professional Psychology und einen Doktor der Philosophie. Peta hatte 14 Jahre lang akademische Positionen an der Griffith University inne, wo sie unterrichtete und psychologische Forschungsstudien zu neuen Therapien im Bereich Adipositas und Gewichtsmanagement koordinierte, und ist jetzt außerordentliche Professorin für Psychologie an der Bond University. Peta trägt regelmäßig mit Forschungspublikationen zum akademischen Bereich bei.

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Peta ist auf dem Gebiet des klinischen EFT international bekannt. Petas wichtigster Beitrag in ihrem Forschungsleben war die Leitung der weltweit ersten randomisierten klinischen Studien zur Erforschung der Emotional Freedom Techniques (oder „Tapping“). Die Ergebnisse waren hervorragend. Diese Behandlung wurde nun mit dem Goldstandard, der kognitiven Verhaltenstherapie, verglichen, und zwar auch in einem Online- und selbstgesteuerten Format. Veröffentlichungen finden Sie auf Petas Forschungsseite an der Bond University.

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Als Ergebnis dieser Forschung wurde sie eingeladen, das Buch The Science Behind Tapping für Hay House zu schreiben. Weitere Informationen zu Dr. Peta Stapleton hier klicken

EFT und positives Denken

Neurogenes Zittern und KLopfakupressur, Schädigt EFT positives Denken?

Steht EFT im Widerspruch zu positivem Denken?

Du übst Dich in positivem Denken und hast Angst, dass die Anwendung der EFT basierten Klopfakupressur die Kraft des positiven Denkens zunichte macht? Vielleicht machst Du aber auch die Erfahrung, dass Du trotz der positiven Ausrichtung an einem bestimmten Punkt einfach nicht weiter kommst.
Dann wird Dich dieser Beitrag interessieren, in dem ich Dir vorstelle, warum die EFT basierte Klopfakupressur nicht im Widerspruch zu positivem Denken steht.
Bernhardt Methode und EFT
Mit einem Klick direkt auf das Bild direkt zum Video gelangen.

Warum ist das Negative überhaupt wichtig? 

Wenn Du einen Teil von Dir als negativ wahrnimmst oder ablehnst führt das zu einem inneren Widerstand und damit zu Druck wie auch Stress. Denn jeder Teil von Dir möchte geliebt oder akzeptiert werden. Sowohl Schwächen als auch Stärken zeichnen Dich als Mensch aus. Daher ist es enorm entlastend, Dich auch mit den Aspekten anzunehmen, die Du am liebsten „weghexen“ würdest.
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Denn es gibt ein natürliches Streben nach Ausgleich in uns. Wenn Du eine Seite zu stark betonst, rebelliert die andere. Gelingt es Dir, Gefühle, die Dich belasten, anzunehmen, stellt sich eine innere Ruhe ein, die es möglich macht, zu prüfen, wie Du mit der Situation besser umgehen kannst und wo die eigentliche Ursache liegt für das negative Empfinden, die häufig woanders zu finden ist.
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Die Wahrnehmung von negativen Gefühlen ist somit auch ein Hinweis darauf, dass es noch einen Aspekt gibt, der ungelöst oder zu wenig beachtet ist. Legen wir darauf für einen Augenblick den Fokus:

Wie funktioniert Erinnern im Zusammenhang mit Gefühlen? 

Deine Erinnerungen und Erfahrungen sind auf immer auf drei Ebenen gespeichert:
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  • emotional
  • körperlich
  • mental
Du bist es gewohnt, Deine Lösungen vor allem auf der mentalen Ebene zu suchen. Du weißt viel über  die Leistung Deines Gehirns. Doch auch der Körper speichert die Erinnerung an ein Ereignis ab. Denke einfach mal an den Moment, an dem Du zum ersten Mal verliebt warst. Diese Erinnerung spürst Du vielleicht in Form von Hummeln im Bauch. Mit unangenehmen Erfahrungen ist das genauso. Nur versuchen wir sie so gut es geht zu vermeiden.
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Das System Mensch ist sehr komplex und alles greift ineinander. So werden zum Beispiel alle Sinnesreize durchgängig ausgewertet und geprüft, ob sie die Information „Gefahr“ transportieren. Die Sinne sind „hören, riechen, schmecken, fühlen und sehen“ sind körperlich. Und diese Ebene wird nicht nur unmittelbar aktiviert, sondern auch durch einen Gedanken ausgelöst. Erinnerst Du Dich an den Moment der Verliebtheit, reagiert der Körper mit einem entsprechenden Gefühl und zieht die passende Emotion von Freude nach sich.
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Jede Erinnerung lässt sich also auf einer der drei Ebenen aktivieren: körperlich, emotional oder mental.

Klopfakupressur und positives Denken

Bei der EFT basierten Klopfakupressur findet in der Startsequenz das Negative oder Belastende Berücksichtigung.
Es wird ausgesprochen und gleichzeitig mit einem positiven Aspekt auf eine Ebene gebracht:
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Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz, auch mit dem Problem … / dem Gefühl von … 
Vielen fällt dieser erste Satz schwer, weil es unvorstellbar scheint, dass man liebenswert, besonders oder willkommen ist obwohl man doch ein Problem hat. Dieser Eingangssatz erinnert aber auch daran, dass man als Mensch eben deutlich mehr ist als nur dieses belastende Gefühl.
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Diese Sequenz zu Beginn aktiviert aber auch die andere Erinnerungen. Es ist gewollt, dass der Gedanke an das Problem, den damit gespeicherten Stress auslöst. Dadurch wird der Weg frei, um in den folgenden Klopfrunden die körperlichen und emotionalen Erinnerungen zu erkennen und zu beklopfen.
Alle drei Erinnerungsebenen werden durch das Meridiansystem, durch das feinstoffliche Energiesystem miteinander verbunden. Wird der Druck auf dem Nacken angesprochen, angenommen und über verschiedene Punkte beklopft, löst sich damit nicht nur die körperliche Verspannung, sondern auch die Erinnerung, wie es war, so viel Erwartung auf den Schultern zu tragen und das Gefühl, sich kaum dagegen wehren zu können.
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Die Klopfakupressur macht es möglich, durch ihre Stimulation über das Beklopfen der Meridianpunkte, dass Du zu keinem Zeitpunkt zu viel Stress erlebst. Das Klopfen sorgt für eine Ausschüttung von Glückshormonen, die unmittelbar den Stresshormonen entgegen wirken, die der Gedanke an das Problem auslöst. Das macht den großen Unterschied und vor allem den entscheidenden Vorteil der EFT basierten Klopfakupressur aus.
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Einmal gelöst – immer gelöst 

Wenn der Knoten einmal auf allen drei Ebenen gelöst ist, dann ist das für immer. Dann ist der Weg frei, das positive Denken weiter zu üben, um die mentale Ebene zu stärken und eine zuversichtliche Grundhaltung zu erlangen.
Kommst Du dabei jedoch trotzdem an belastende Erinnerung oder ein unangehmes Gefühl, gehe nicht darüber hinweg, sondern nimm es auf „klopfende Weise“ auf und löse das, was dahinter steht. Eine gute Einstiegsmöglichkeit ist zum Beispiel die folgende, die laut aussprichst und dabei auf dem Herzpunkt klopfst:
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Auch wenn ich gerade ….. wahrnehmen, bleibe ich gelassen in meiner Mitte und behalte meine positive Ausrichtung. 
Alle Ursachen, die mit dieser Warhnehmung verbunden sind, dürfen sich jetzt auf allen Ebenen meines Seins lösen.
Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz, auch wenn ich gerade …. beobachte. 
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Danach atme tief ein und aus und überprüfe, ob die Wahrnehmung noch da ist. Ob sie stärker oder schwächer geworden ist. Prüfe, ob ein Körpergefühl auftritt und wenn etwas spürbar ist, dann klopfe damit noch einmal mit dem folgenden Satz:
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Ich nehme die Reaktion von …. jetzt an und achte mich trotzdem. 
Auch wenn das Gefühl von … (stärker geworden ist/ unverändert bleibt) bleibe ich mit all meiner Energie in meiner Mitte und achte mich. 
Ich vergebe mir selbst den Druck, den diese Reaktion/ das Gefühl von …. in mir auslöst.
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Danach atmest Du wieder tief und entspannt ein wie aus und überprüfst erneut, ob das Gefühl geblieben ist, etwas Neues spürbar ist und wiederholst gegebenenfalls die Klopfrunde für die neue Reaktion:
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Ich nehme die Reaktion von …. jetzt an und achte mich trotzdem. 
Auch wenn das Gefühl von … (stärker geworden ist/ unverändert bleibt) bleibe ich mit all meiner Energie in meiner Mitte und achte mich. 
Ich vergebe mir selbst den Druck, den diese Reaktion/ das Gefühl von …. in mir auslöst.
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So gehst Du so lange vor bis Du Dich wohl fühlst. Dann überprüfe zum Schluss noch einmal, wie Deine Reaktion nun auf den positiven Satz oder Gedanken ist, bei dem Du den Widerstand wahrgenommen hast. In der Regel sind solche Widerstände nach ein paar Klopfrunden verschwunden und Du kannst Dich wieder vollständig der Ausrichtung Deines positiven Denkens widmen.
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Solltest Du mal nicht weiterkommen und Dir das Hindernis oder die Blockade zu unüberwindbar scheinen, vereinbare gerne einen Termin mit mir. Ein kurzer Blick von Außen hilft, um den Knoten zügig gemeinsam zu lösen. Schreibe mir unverbindlich an post@tina-husemann.de

Klopfakupressur Coaching um Angst zu reduzieren

Ich fühle nicht, was mein Kopf versteht

ich fühle nicht, was mein Kopf versteht

Ich fühle nicht, was mein Kopf versteht. 

Du verstehst jeden einzelnen Aspekt, den Du in Deinem Verhalten verändern möchtest. In Deinem Kopf ist das ganz klar. Aber in dem Augenblick, wenn Du Dich darum bemühst, es mit Leben zu füllen, klappt es nicht. Du kannst einfach emotinal und körperlich nicht fühlen, was Dein Kopf versteht. Wie kann es Dir gelingen, die Hürde zu überwinden, die zwischen Deinem Kopf und dem Rest steht? Eines vorab: es liegt nicht daran, dass Du bisher Fehler gemacht oder Dich zu wenig bemüht hättest.
Wie kriege ich es aus meinem Kopf in den Körper
Wenn es Schwierigkeiten gibt, auf angenehme Weise zu fühlen, was für den Kopf längst verstanden ist, dann müssen die Blockaden abgebaut werden, die zwischen Kopf und Körper als Schutz bestehen.

Ungeduld erschwert Deine Entwicklung 

In vielen Fällen ist es so, dass wir unser Handeln an unsere Erkenntnis unmittelbar anpassen können. Beispiel: heiße Herdplatte gleich Schmerz gleich später nie mehr anfassen. Wenn es aber um lange eingeübte Verhaltens- und Reaktionsmuster geht, dann brauchen wir mehr Zeit, um entsprechend neu zu handeln. Der Grund ist ganz einfach: So wie Du bisher reagiert hast, bist Du am besten klargekommen. Auch wenn es vielleicht den ein oder anderen Punkt gab, auf den Du dabei hättest verzichten können.
Jetzt heißt es also: Die Zeit und Deine Geduld sind die besten Freunde, um fühlen zu können, was Dein Kopf begriffen hat. Denn mit Zeit und Geduld gibst Du Deinem limbischen System, Deinem Unterbewusstsein, die Möglichkeit, Stück für Stück zu erfahren, dass trotz einer anderen Verhaltensweise als der altbekannten keine Gefahr droht und Du in Sicherheit bist.

Klopfsätze, die Dich dabei unterstützen, könnten sein:

  • Auch wenn es mir schwer fällt, mir so viel Zeit einzuräumen, bleibe ich geduldig mit mir, obwohl ich am liebsten schon viel weiter wäre. 
  • Ich bleibe geduldig, auch wenn es mir schwer fällt. 
  • Ich schenke meinem Körper und meinem Emotionalkörper Zeit, sich an meine neue Erkenntnis zu gewöhnen und zu erfahren, dass sie keine Bedrohung ist. Ich bin sicher. 

Und wie immer bitte ich Dich, Deine konkreten körperlichen und emotionalen Signale zu benennen und in die Klopfsätze einzubauen.

Blockierungen, die Veränderungen schwer machen 

Es gibt immer einen Teil in uns, der es gerne bequem hätte und darum gerne so weitermachen möchte, wie bisher. Dieser Teil steht oft in enger Verbindung mit Themen, die auch den Erfolg der Klopfakupressur verhindern können. Dazu habe ich bereits einen Artikel geschrieben, den ich Dir hier verlinke und wärmstens an Herz lege, weil er auch damit zu tun hat, warum Du nicht fühlen kannst, was Dein Kopf begriffen hat.   mit einem Klick zum Beitrag „5 Gründe, warum die Klopfakupressur nicht wirkt“

Der Gleichschritt fehlt

Jede Erfahrung machen wir auf drei Ebenen: Körperlich, mental und emotional. Die mentale Ebene beherrschen wir am souveränsten. Wenn wir Veränderung erreichen wollen brauchen wir aber auch die körperliche und emotionale Ebene. Bleibt sie uns verborgen oder lassen wir sie bewusst unberührt aus Angst, es könnte uns überrollen, kann es nicht zu dem bestätigenden guten Gefühl im Körper und in den Gefühlen kommen, was wir uns wünschen. Machen wir es mal praktisch greifbar mit einem Beispiel: 
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Als Teenager wurde ich in der Schule von meinem Englisch-Lehrer aufgezogen, weil sich meine Locken durch den Regen wie ein aufgeplatzes Kissen aufgestellt hatten. In der gleichen Stunde erhielt ich einen Test mit einer 6 zurück, fing an zu weinen und musste im Anschluss zum Schulfotografen. Die umwerfend missglückten Bilder kannst Du Dir sicherlich vorstellen. Und als die Jungens der Klasse die Bilder sahen haben sie sich natürlich darüber lustig gemacht. Ich hatte also zweimal das Pech, beschämt zu sein und mich zum Gespött zu machen.
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Meine Vermeidungstaktik vor ähnlichen Situationen wurde die, dass ich bevorzugt im Hintergrund und aus der zweiten Reihe agierte. Dabei war ich durchaus erfolgreich, aber als es notwendig wurde, in die erste Reihe zu kommen und mich mit meinem Angebot oder Wissen zu präsentieren, war nicht nur die Unsicherheit da, sondern auch ein sehr schlechtes Gefühl im Körper – verbunden mit Angst.
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Mir war klar, dass ich als Selbstständige nur erfolgreich sein kann, wenn ich lerne, mich zu präsentieren und mich dabei auch wohl zu fühlen. Mein Kopf hatte das ganz klar, aber…. ich konnte das einfach nicht fühlen. 
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Was mir geholfen hat, war, mir Zeit zu geben, um mich Stück für Stück an diesen Wunsch nach Veränderung heranzuwagen. Ich wurde sehr geduldig mit mir. Ich habe meine Schuldzuweisungen abgebaut, über die ich im Artikel „Fünf Gründe warum die Klopfakpuressur nicht wirkt“ geschrieben habe und ich habe mit Hilfe der Klopfakupressur den Gleichklang hergestellt zwischen meinem Verstand, Körpergefühl und meinen Emotionen.
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Denn das Körpergefühl und die Emotionen senden Signale an das Unterbewusstsein, die ausgewertet werden auf „Feind“ oder „Freund“. Nur wenn sie den Stempel „Freund“ erhalten, bleibst Du gelassen und entspannt. Das schafft Vertrauen in den neuen Weg und die damit verbundene Veränderung. Jetzt nähern sich Kopf und auf der anderen Seite emotionale und körperliche Gefühle immer mehr einander an. Damit gelingt es Dir, mehr und mehr das, was Dein Kopf versteht auch in gleicher Weise zu fühlen.

Klopfsätze, die Dir dabei helfen, sind zum Beispiel: 

  • Auch wenn ich mich gerne souverän präsentieren würde, liebe und akzeptiere ich mich damit, dass es sich Stück für Stück entwickelt.
  • Auch wenn es mir schwer fällt, mir einzugestehen, dass ich noch einen Weg vor mir habe bis ich mich wirklich gut fühle, achte ich mich für das, was ich schon geschafft habe. 
  • Ich bin glücklich, dass ich es immer wieder versuche, meinen Körper mit meiner neuen Erkenntnis zu verbinden und ich bin dankbar, dass ich dabei mit mir selber schon geduldiger bin als früher. 
  • Auch wenn ein Teil von mir Angst hat, dass die Veränderung eine Pleite für mich ist, will ich es versuchen. Heute kann ich mich besser schützen als früher. 
  • Auch wenn ich früher sehr verletzt wurde und mein Verstand mich bis heute sehr gut beschützt hat, öffne ich mich wieder mehr für die Körpersignale und mein Herz, damit sie meinen Verstand ab und zu entlasten. Denn als Team sind sie alle zusammen am stärksten. Ich über mich jeden Tag ein wenig mehr darin. 
Passe diese Vorschläge so gut wie möglich, auf Deine ganz persönliche Situation an. Wenn Du allein Schwierigkeiten hast, dann vereinbare gerne einen Termin mit mir unter post@tina-husemann.de 
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90 Minuten EFT- TBT- Klopfakupressur Coaching
Nicht vergessen: Dein Gehirn braucht wenigstens 21 Tage am Stück, um neue Verschaltungen so anzulegen, dass Du sie verlässlich nutzen kannst. Das betrifft natürlich auch die Verschaltungen, auf die es zurückgreift, wenn es um Deine Reaktionen um Emotionen geht.
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Wenn es Dir überhaupt nicht gelingt, auf die Gefühlsebene zu kommen, dann könnte eine traumatische Erfahrung der Grund sein. In diesem Falle ist der Schutzmechanismus sehr groß, um Dich vor einer neuen emotionalen Erschütterung zu bewahren. In solchen Fällen ist eine Begleitung sinnvoll, damit Du die Sicherheit bekommst, die Du brauchst, um den Schutzmechanismus abzubauen.
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Ich wünsche Dir die beste Veränderung für Dich.
Schön, dass Du da bist.
Lebe Dein Leben. Jetzt.
Glücklich. Erfolgreich. Gesund.

Deine beste Ressource für innere Stabilität

Ressource Kraftquellen für mehr innere Stabilität

Warum Klopfakupressur Deine beste Ressource für innere Stabilität ist

Jeder Mensch braucht Ressourcen, auf die er zurückgreifen kann, wenn es ihm schlecht geht. Ressourcen sind Kraftquellen, die sowohl innerlich als auch äußerlich aktiviert werden. Sie sorgen dafür, dass wir uns mit einer positiven Erinnerung oder einem guten Gefühl verbinden und dadurch innere Stabilität gewinnen.

Wieso brauchst Du sie? 

Kraftquellen brauchst Du ein Leben lang, denn jedes Leben enthält auch Phasen, in denen vieles schief läuft oder Du mit Gefühlen wie Trauer, Verlust und Angst konfrontiert bist. Damit Du so schnell wie möglich aus so einer unangenehmen Lage wieder herauskommst sind Ressourcen hilfreich. Sie sind der Stock, auf den Du Dich stützen kannst, wenn Deine Beine zu schwach sind. Allerdings musst Du Dich aktiv darum kümmern, dass Du einen solchen Stock hast.

Wie baust Du also Kraftquellen oder Ressourcen auf? 

Mit einem konkreten Plan, der vorsieht, dass Du Dich bewusst immer wieder in der Aktivierung und Vergrößerung Deiner inneren Kraft übst. Welche Kraftquelle Du wählst, dass ist dabei ganz Dir überlassen und abhängig von der Situation. Du erkennst die richtige Ressource daran, dass es Dir gelingt „für einen Moment abzuschalten“ obwohl Du Stress hast oder Angst fühlst. Typische Energiequellen sind Sport, spazieren gehen, Musik machen, Tanzen, Kreativ sein, Meditation, Lesen, kochen oder mit einer vertrauten Person zu sprechen.

Positives Gefühl oder echte Kraftquelle?

Falls Du jetzt denkst, es reicht, ab und zu „einen Moment abzuschalten“, dann muss ich Dir sagen, dass ist noch zu wenig, um eine Ressource aufzubauen. Eine Kraftquelle ist erst dann wirklich eine solche, wenn sie Dir auch in dunklen Momenten Energie gibt. Selbst wenn sie das Dunkle nicht sofort vertreibt, so schafft sie es aber zumindest, Dir einen Funken Zuversicht zu schenken.
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Damit Du auf Deine Ressource wirklich bauen kannst, musst Du für sie trainieren: Du übst, belastende Gefühle anzunehmen und ihnen mit einer Handlung zu begegnen, die ein sehr positives Gefühl transportiert oder aktiviert. Das Ziel ist, dass Du die Erfahrung machst, dass es Dir gelingt, diese schwierige Situation zu überwinden. Dazu brauchst Du drei Dinge:

Der Zusammenhang von Gehirn, Gefühlen und Ressourcen

Dein Gehirn analysiert fortwährend Deine Umgebung auf mögliche Gefahren. Die größten Gefahren, auf die es dabei reagiert sind Deine Gedanken wie körperlichen und emotionalen Gefühle. Beide Bereiche stehen in enger Abhängigkeit und zwingen Dein Gehirn auf ihre Signale zu reagieren. Deuten die Signale  eine bedrohliche Gefahr an, erfolgt die Reaktion aus dem limbischen System (Teil Deines Gehirns). Das ist der Bereich, der nur auf die körperlichen und emotionalen Gefühle reagiert und nicht mehr vom Verstand zu steuern ist.
Von hier kommt die Antwort, die immer beinhaltet, dass das Nervensystem angespannt und der Körper in die Lage versetzt wird, sich zu verteidigen oder wegzulaufen. Je früher Du diese Reaktion durch den bewussten Einsatz Deiner Kraftquelle unterbrichst – umso besser und erfolgreicher unterbrichst Du die gewohnte Antwort, die Dich nicht weiterbringt.
Das Besondere an Deinem Gehirn ist der Umstand, dass es sich bis zu Deinem letzten Atemzug verändert, wächst und entwickelt. Du lernst ein Leben lang. Darauf ist Dein Gehirn ausgelegt und nur durch das lebenslange Lernen konnten unsere Vorfahren lebensbedrohliche Situationen überstehen und den Fortbestand unserer Spezie sichern. Dein Gehirn lernt nun auch in dieser Situation, in der die gewohnte Antwort unterbrochen wird, etwas Neues: Deine Handlung – das bewusste Zuwenden zu Deiner Kraftquelle – unterbricht einen Ablauf, der eigentlich aus der Erfahrung schon vorgegeben war. Das sorgt zunächst für Verwirrung und manchmal auch für Verunsicherung. Aber je öfter der eigentlich schon bekannte Ablauf nun unterbrochen wird, umso mehr etabliert sich die neue Erfahrung und das Gehirn kann künftig auf das Erlernte zugreifen.

Dein Gehirn ist ein Muskel 

Dein Gehirn funktioniert wie ein Muskel. Es braucht regelmäßig Training: intensiv und ausdauernd gleichermaßen. Daher nutze die schwierigen Situationen in Deinem Leben wie eine Trainingseinheit, aus der Du etwas Neues lernen und integrieren kannst.
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Jeder noch so kleine Erfolg, der sich dadurch kennzeichnet, dass Du es aus eigener Kraft geschafft hast, Dich aus einem dunklen Loch zu befreien stärkt wiederum Dein Vertrauen in Dich und Deine Fähigkeiten. Denn diese Erfahrung ist gleichzeitig auch eine Ressource: Du besitzt Stehaufmännchen-Qualität! Zukünftig wird Dir diese Qualität den Mut schenken, dass Du es wieder schaffst.
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Du wächst mit Deinen Lösungen. Das Ergebnis sind mehr Gelassenheit, Zuversicht, Entschlossenheit und Handlungsfähigkeit.

Beste Energiequelle Klopfakupressur 

Die Klopfakupressur ist die beste Ressource, die ich mir vorstellen kann, weil sie in jeder Situation einsetzbar ist, schnell den automatischen Ablauf im limbischen System unterbricht. Sie hilft dabei die Emotionen auszuhalten und verbindet das Herz mit dem Kopf auf eine so einfache Weise, dass Du künftig beides nutzen kannst ohne Angst vor Verletzung.
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Die Klopfakupressur kannst Du aber auch anwenden, um Dir überhaupt die Erlaubnis zu geben, Deine anderen Ressourcen anzuwenden, denn viel zu oft haben wir gerade dann ein schlechtes Gewissen, unsere Kraft aufzutanken, wenn es anderen, die uns am Herz liegen, schlecht geht. Folgende Sätze können Dir dabei helfen:
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  • Ich stehe vor einer schweren Situation und ich werde einen Weg darauf finden.
  • Ich sorge gut für mich, auch wenn …
  • Auch wenn es sich anfühlt wie …. bleibe ich voller Liebe und Energie in jeder Körperzelle.
  • Auch wenn sich ein Teil schlecht fühlt, weil ich mich so gut fühle, obwohl …. achte ich mich.
  • Wenn es mir gut geht, kann ich noch besser für andere da sein.
Mit der Klopfakupressur ist eine bewusste emotionale Steuerung möglich. Dies zu üben verschafft Dir viel innere Ruhe, weil Du tief in Deinem Innern weißt, Du kannst alles schaffen, auch wenn es schwer ist.
Ich wünsche Dir viel üben, erleben und positives Erfahren Deiner Kraftquellen.
Wenn Du magst, schreib gerne Deine Lieblingsressource in den Kommentar unter diesem Link.
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Und in diesem Blogbeitrag findest Du noch weitere 9 Tipps, wie Du Deine Seele stärkst: mit einem Klick hier – bist Du direkt da.
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Du kommst nicht gut alleine weiter und wünscht Dir mehr Kraftquellen zu haben? Dann vereinbare einfach einen Termin mit mir unter post@tinahusemann.de 
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Friedensmeditation für die Ukraine

Schwinge Dich mit mir zusammen auf die Frequenz von Frieden ein. Für die Ukraine und natürlich auch alle anderen Kriegsgebiete. Damit Du während der Meditation nicht unter Stress gerätst, weil noch viele Ängste in Dir aktiv sind, bereite Dich mit der Klopfakupressur vor. Entspanne Deine Nerven, reduziere die Ängste. Live kannst Du das mit mir zusammen am 8. März tun über diesen Link oder über die Aufzeichnung jederzeit wiederholen:

und dann starte mit dieser Meditation.

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